Hauptwanderweg 3 Etappe 10

 

hw3Die zehnte Etappe des HW3 verläuft von Alfdorf nach Adelberg. Die 22 km lange Streckenwanderung beginnt am Rathaus in Alfdorf und endet in der Dorfmitte von Adelberg. Die Highlights der Wandertour sind das Kloster Lorch, die Schillergrotte und die Wasserspiele der Schelmenklinge. Der Wanderweg wechselt zwischen befestigten Wegen und Waldpfaden ab und sollte bei gutem Wetter gelaufen werden.

Lorch im Remstal bietet von einem Seitental der Rems (Götzental) einen äußerst faszinierenden Wanderweg, der den Sommer über zudem von einer Gruppe des Schwäbischen Albvereins mit Wasserspielmodellen bereichert wird und dadurch für viele Wanderer ein lohnendes Ziel darstellt. Die Schelmenklinge bietet am unteren Teil auf etwa 500 m Länge einen bequemen Fußweg mit mäßigen Anstiegen entlang den steilen Einschnitten des Baches. Im mittleren Teil ist der Weg recht steil. Nach Felsstürzen musste der Weg aus Sicherheitsgründen über eine steile Treppe umgeleitet werden, dafür bietet sich ein Blick auf imposante Sandsteinfelsen. Seit April 2010 stürzt wieder ein Wasserfall über diese Felsen; er wurde nach einem Felssturz aufwändig repariert. Am oberen Ende der Schelmenklinge erreicht man über eine Wiese die Strasse von Lorch nach Bruck.

Alfdorf liegt etwa 10 km nordwestlich von Schwäbisch Gmünd. Das landschaftlich abwechslungsreiche Gemeindegebiet auf ca. 500 m Höhe liegt im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald und bietet viele Möglichkeiten zum Wandern und zur Erholung. In unmittelbarer Umgebung befindet sich der Welzheimer Wald.

Adelberg ist eine Gemeinde im Landkreis Göppingen. Die Gemeinde gehört zur Randzone von Stuttgart. Bis 1851 hieß der Ort Hundsholz, danach übernahm er den Namen des nahen Klosters Adelberg. Das Klostergelände bildet heute den Ortsteil Adelberg-Kloster der Gemeinde Adelberg. Neben den wenigen Bauwerken, die noch aus der klösterlichen Zeit stammen, befinden sich heute auf dem Areal zahlreiche privat genutzte Gebäude neueren Datums. Das Kloster ist seit 1977 eine bedeutende Sehenswürdigkeit an der Straße der Staufer.

Wegstrecke:
Alfdorf - Schlossgarten - Stephanuskirche - Hohler Stein - Moltenwaldbrunnen - Schillergrotte - obere Grotte - Bruck - Schelmenklinge - Hollenhofweg - röm. Wachturm - Limes - Stauferfalknerei - Lorch - Kloster Lorch - Bahnhof - Aussichtsplatte Lorch - Steindobelweg - Trudelwaldweg - Pulzweg - Pulzhof - Rattenharz - Bruckweg - Schneiderhof - Breech - Adelberg

Martinusweg Etappe 13

 

MartinuswegDie 13. Etappe des Martinusweges verläuft vom Stuttgarter Schlossplatz nach Ludwigsburg und ist 23 km lang. Die Wandertour startet an der Domkirche St. Eberhard nahe dem Schlossplatz und verläuft über den Max-Eyth-See, durch Kornwestheim nach Ludwigsburg. Die Highlights der Tour sind der Stuttgarter Schlossgarten und der Max-Eyth-See. Der Wanderweg ist immer befestigt und kann zu jeder Jahreszeit gelaufen werden.

Die Domkirche St. Eberhard ist seit 1978 die zweite Kathedralkirche im Bistum Rottenburg-Stuttgart. In Rottenburg befindet sich der Dom St.Martin. Die Erhebung erfolgte aus Anlass des 150-jährigen Diözesanjubiläums und dessen Umbenennung in Bistum Rottenburg-Stuttgart. Die ursprüngliche bauliche Gestalt der Eberhardskirche stellte einen Wiederaufbau der bei Schloss Solitude abgebrochenen ev. Kirche dar. Diese Kirche war 1808 dort sorgfältig abgetragen und an den Bauplatz in der Königstraße überführt worden. Von dieser Vorgängerkirche ist heute nur noch der Grundriss und das die Fassade kennzeichnende Türmchen mit der Spitzkuppel erhalten. 1944 wurde die Kirche durch zwei Bombenangriffe vollständig zerstört. Der Wiederaufbau durch Hugo Schlösser auf dem alten Grundriss war 1955 abgeschlossen. Die Erhebung zur Konkathedrale machte bauliche Änderungen erforderlich. Die Baumaßnahmen wurden 1990/91 in einer tiefgreifenden Umgestaltung des Innenraums nach Plänen von Bert Perlias umgesetzt, durch die die Eberhardskirche ihre heutige Gestalt erhielt.

Der Max-Eyth-See ist ein künstlich angelegter See direkt am Neckar, am Fuße von Weinbergen zwischen Mühlhausen und Hofen gelegen. Das weitläufige Gebiet um den See ist eines von vielen Naherholungsgebieten der Stuttgarter Bevölkerung. Man kann auf den um den See angelegten Wegen wandern, spazieren gehen, Rad oder Inline-Skates fahren. Es gibt große Rasenflächen mit alten Bäumen und einige Grillplätze sowie einen kleinen, künstlich angelegten Sandstrand auf der in den See ragenden Halbinsel. Es gibt einen Verleih von Tret-, Ruder- oder Elektrobooten. Das Baden im Sommer und das Schlittschuhlaufen im Winter ist jedoch untersagt. Am fischreichen See wird geangelt. Neben einem kleinen Biergarten auf einer Halbinsel existieren noch zwei Restaurants mit jeweils großem Biergarten.

Wegstrecke:
Stuttgart Schlossplatz - Domkirche St. Eberhard - Oberen Schlossgarten - Eckensee - Landtag - Staatsoper - Staatstheater - Mittlerer Schlossgarten - Grüne Brücke - Rossebändigerbrunnen - Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Allee - Unteren Schlossgarten - Salucciallee - Schloss Rosenstein (Staatliches Museum für Naturkunde) - Wilhelmasteg - Neckarbrücke - Rosensteinbrücke - Martinskirche - Wilhelmsbrücke - Eisenbahnviadukt - Sicherheitshafen Bad Cannstadt - Münstersteg - Max-Eyth-Steg - Max-Eyth-See - Schleuse Hofen - Hofener Brücke - Auwiesen - Engelburg - Walpurgiskirche - Palmsches Schloss - Bachhalde - Kornwestheimer Feldkreuz - Thomas Gemeindehaus - Salamanderpark - Marktplatz - St. Martinuskirche -  Johanneskirche - Stadtgarten - Martinskirche - Oßweiler Weg - Sozialzentrum Karlshöhe - Ludwigsburger Barockschloss