Wandern auf dem Albschäferweg

Albschäferweg LogoSeit dem 15. Jh. ist in Württemberg die Zunft der Schäfer zu finden. In der Heidenheimer Brenzregion sind Schäfer noch als Wanderschäfer unterwegs. Die genügsamen Schafe bewahren die typischen Wacholderheiden, Wiesentäler und Waldränder vor Verbuschung und erhalten so die wertvollen Lebensräume seltener Tier- und Pflanzenarten. Wandern Sie auf den Spuren der Wanderschäfer durch die Heidenheimer Brenzregion in 10 Etappen auf knapp 160 km. Albuch, Härtsfeld und Brenztal – jeder Landschaftsteil hat seinen ganz besonderen Reiz. Hier die 10 Etappen des Albschäferweges:

E01: Von Giengen nach Stetten o. Lontal - 17 km

E02: Von Stetten o. Lontal nach Anhausen - 14 km

E03: Von Anhausen nach Gerstetten - 19 km

E04: Von Gerstetten bis Steinheim - 18 km

E05: Von Steinheim bis Zang - 16 km (3.9.21)

E06: Von Zang bis Heidenheim - 16 km

E07: Von Heidenheim bis Nattheim - 9 km

E08: Von Nattheim bis Neresheim - 14 km

E09: Von Neresheim bis Ballmertshofen - 14 km (4.9.21)

E10: Von Ballmertshofen bis Giengen - 21 km (5.9.21)

Der Albschäferweg ist durchgängig mit dem Symbol eines Schäfers auf blauem Grund markiert.

Albschäferweg Etappe 10: Ballmertshofen – Giegen an der Brenz

 

Albschäferweg LogoDie 10. Etappe des Albschäferwegs verläuft von Ballmertshofen nach Giegen an der Brenz. Die Highlights dieser Tour sind die Kapelle Maria Steinbrunn und die Stadt Giengen an der Brenz. Der 21 km lange Wanderweg verläuft auf befestigten und auch vielen unbefestigten Wegen.

Die kath. Kapelle Maria Steinbrunn ist eine ehemalige Wallfahrtskapelle. Auf den Jurahöhen steht unweit nördlich des Ortes die Kapelle Maria Steinbrunn. Die Gemeinde erbaute 1746 die Kapelle nach dem Plan von Matthäus und Leonhard Rothmiller aus Höchstädt a.d.Donau an der Stelle eines kleineren Vorgängerbaus.Baustil: Barock (außen), Rokoko (innen).

Die Deckenbilder schuf Johann Anwander aus Lauingen (Donau). Gastwirt Georg Popp stiftete 1710/11 einen Bildstock mit einer Muttergottes-Figur aus dem 15. Jh., der zu einer Wallfahrtsstätte wurde. In der Mittelnische des Altares steht das Gnadenbild der Muttergottes aus der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts. Darum wurde an dieser Stelle die Wallfahrtskapelle gebaut. Die kirchliche Weihe empfing dieser Sakralbau am 29. Juni 1747.

Die ehemalige Reichsstadt Giengen an der Brenz liegt im Osten Baden-Württembergs an der Grenze zu Bayern, etwa 10 km südöstlich von Heidenheim an der Brenz und 30 km nordöstlich von Ulm. Sie ist nach der Kreisstadt Heidenheim die zweitgrößte Stadt des Landkreises Heidenheim.

Giengen liegt am Ostrand der Schwäbischen Alb auf der Lonetal-Flächenalb in einem Talkessel der unteren Brenz nördlich des Flusses zwischen Schießberg und Bruckersberg. Die Brenz betritt von Herbrechtingen kommend im Nordwesten das Stadtgebiet, durchfließt dann die Kernstadt südlich der Altstadt und verlässt es im Südosten in Richtung Hermaringen wieder. Das Stadtgebiet erstreckt sich über eine Höhenlage von 449 m ü. NN beim Wasserwerk Burgberg bis 595 m ü. NN im Gewann Dornhäule an der Grenze zu Heidenheim.

Wegstrecke:
Ballmertshofen - Zöschingen - Kapelle Maria Steinbrunn - Deutschordens-Brand - Oggenhausen - Spielfläche Holzweg - Rötenberg - Schratenhof - Giengen an der Brenz - Schießberg - Bergbad - Lindenallee - ehem. Burg - Spitalkirche