Schwäbisch-Fränkischer Wald: s’Äpple (Südtour)

 

saeppleLogoDer Landschaftserlebnisweg s’ Äpple führt als Rundwanderweg auf einer Länge von 84 km rund um Backnang im Rems-Murr-Kreis. Das Markierungszeichen ist eine stilisierte Apfelblüte, wobei zum Teil ein einzelnes farblich abgesetztes Blütenblatt die Wegrichtung markiert. Die Südtour verläuft vom Bahnhof in Backnang-Maubach zum Bahnhof in Oppenweiler. Zwischen beiden Orten stehen für die Rückfahrt öffentliche Verkehrsmittel (Dt. Bahn, S-Bahn, Bus) zur Verfügung. Die Highlights dieser Südtour sind Schloss Ebersberg und das Wasserschloss in Oppenweiler. Der Wanderweg verläuft fast immer auf befestigten Wegen.

Schloss Ebersberg (auch Burg Ebersberg) ist die Bildungs- und Begegnungsstätte der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Schloss Ebersberg liegt in der Gemeinde Auenwald im Rems-Murr-Kreis östlich der Teilorte Ebersberg und Lippoldsweiler auf einem Bergsporn.

Mit dem Bau der katholischen Herz-Jesu-Kirche im Ort Ebersberg ging das Schloss 1962 in den Besitz der Diözese über. Am 17. Juni 1963 wurde das Schloss der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg übergeben. Mit viel Eigenarbeit wurde das Schloss in einer ersten Bauphase von 1964 bis 1965 renoviert und am 21. Mai 1966 von Bischof Carl Joseph Leiprecht als neue Jugendburg eingeweiht. Nach Planungen in den 80er und 90er Jahren wurde ab 1995 das Schloss umgebaut und grundlegend renoviert. 1996 konnte so das neue Schloss wieder eröffnet werden. In einer weiteren Bauphase 1998 wurden die Arbeiten abgeschlossen. Das Haus verfügt nun über 64 Betten und ist ein sogenanntes Selbstversorgerhaus.

Das Wasserschloss Oppenweiler ist ein im 18. Jhd. im klassizistischen Stil errichtetes Schloss in Oppenweiler im Rems-Murr-Kreis. Das Schloss befindet sich am östlichen Ortsrand auf einer in einem See gelegenen Insel in der Nähe der Murr. Über eine steinerne Brücke, die von den Wirtschaftsgebäuden am westlichen Rand des Sees zur Insel führt, gelangt man zum Schloss. Zum Schloss gehört außerdem ein Park, der sich um den See in nördlicher und südlicher Richtung ausbreitet. Um den See sowie um die Außengrenze des Parks führt ein Weg.

Der Schlossgarten wurde 1778 von Friedrich Ludwig Sckell angelegt, der bereits 1790 für die Familie Sturmfeder gearbeitet hatte. Der Schlossgarten enthielt wohl ursprünglich ein achteckiges Gebäude, das als Baumschule diente. 1804 wurde im Schlossgarten ein Grabmal zum Gedenken an Maria Charlotte Sturmfeder von Oppenweiler gesetzt.

Wegstrecke:
Maubach - Bahnhof - Waldrems - Grillplatz Schüttberg - Horbach - Allmersbach im Tal - Horbach-Sträßle - Fronäcker - Hintere Weinberge - Hochwasserrückhaltebecken Lohwiesenbach - SportErlebnisPark - Käsbühl - Schützenhaus - Althau - Teufelshalde - Sägmühle - Raisberg - Schlossweg - Schloss Ebersberg - Ebersberg - Allmend - Unterbrüten - Holzbach - Lug - Zwiebelberg - Bürgerwaldstraße - Oberbrüden - Brüdenbach - Sauhag - Sauhagsträßchen - Sauhagwiesen - Krebsbach - Flosshaustraße - Kelterberg - Eichelbach - Oppenweiler - Schlossgarten

Hauptwanderweg 3 Etappe 10

 

hw3Die zehnte Etappe des HW3 verläuft von Alfdorf nach Adelberg. Die 22 km lange Streckenwanderung beginnt am Rathaus in Alfdorf und endet in der Dorfmitte von Adelberg. Die Highlights der Wandertour sind das Kloster Lorch, die Schillergrotte und die Wasserspiele der Schelmenklinge. Der Wanderweg wechselt zwischen befestigten Wegen und Waldpfaden ab und sollte bei gutem Wetter gelaufen werden.

Lorch im Remstal bietet von einem Seitental der Rems (Götzental) einen äußerst faszinierenden Wanderweg, der den Sommer über zudem von einer Gruppe des Schwäbischen Albvereins mit Wasserspielmodellen bereichert wird und dadurch für viele Wanderer ein lohnendes Ziel darstellt. Die Schelmenklinge bietet am unteren Teil auf etwa 500 m Länge einen bequemen Fußweg mit mäßigen Anstiegen entlang den steilen Einschnitten des Baches. Im mittleren Teil ist der Weg recht steil. Nach Felsstürzen musste der Weg aus Sicherheitsgründen über eine steile Treppe umgeleitet werden, dafür bietet sich ein Blick auf imposante Sandsteinfelsen. Seit April 2010 stürzt wieder ein Wasserfall über diese Felsen; er wurde nach einem Felssturz aufwändig repariert. Am oberen Ende der Schelmenklinge erreicht man über eine Wiese die Strasse von Lorch nach Bruck.

Alfdorf liegt etwa 10 km nordwestlich von Schwäbisch Gmünd. Das landschaftlich abwechslungsreiche Gemeindegebiet auf ca. 500 m Höhe liegt im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald und bietet viele Möglichkeiten zum Wandern und zur Erholung. In unmittelbarer Umgebung befindet sich der Welzheimer Wald.

Adelberg ist eine Gemeinde im Landkreis Göppingen. Die Gemeinde gehört zur Randzone von Stuttgart. Bis 1851 hieß der Ort Hundsholz, danach übernahm er den Namen des nahen Klosters Adelberg. Das Klostergelände bildet heute den Ortsteil Adelberg-Kloster der Gemeinde Adelberg. Neben den wenigen Bauwerken, die noch aus der klösterlichen Zeit stammen, befinden sich heute auf dem Areal zahlreiche privat genutzte Gebäude neueren Datums. Das Kloster ist seit 1977 eine bedeutende Sehenswürdigkeit an der Straße der Staufer.

Wegstrecke:
Alfdorf - Schlossgarten - Stephanuskirche - Hohler Stein - Moltenwaldbrunnen - Schillergrotte - obere Grotte - Bruck - Schelmenklinge - Hollenhofweg - röm. Wachturm - Limes - Stauferfalknerei - Lorch - Kloster Lorch - Bahnhof - Aussichtsplatte Lorch - Steindobelweg - Trudelwaldweg - Pulzweg - Pulzhof - Rattenharz - Bruckweg - Schneiderhof - Breech - Adelberg