Neckarland: RemseckerWeg

 

RemseckerWegLogoDer einheitlich ausgeschilderte RemseckerWeg führt durch die schöne, abwechslungsreiche Landschaft am Zusammenfluss von Rems in den Neckar und geht dabei durch alle sechs Stadtteile der Stadt Remseck am Neckar wie Aldingen, Neckarrems, Neckargröningen, Hochberg Hochdorf und Pattonville und durch die Wohngebiete Halden und Schlossberg. Der RemseckerWeg wurde am 1.5.2014 offiziell eröffnet und ist 30 km lang. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.

Remseck am Neckar ist eine Stadt an der nordöstlichen Stadtgrenze von Stuttgart. Sie ist die sechstgrößte Stadt des Landkreises Ludwigsburg. Die erst im Rahmen der Gebietsreform zum 1. Januar 1975 zunächst unter dem Namen Aldingen am Neckar neu gebildete Gemeinde erhielt 1977 den Namen Remseck am Neckar und ist seit 1. Januar 2004 Große Kreisstadt. Remseck besteht aus den sechs Stadtteilen Aldingen, Hochberg, Hochdorf, Neckargröningen, Neckarrems und Pattonville. Mit Ausnahme von Pattonville, der bis 1993 eine amerikanische Siedlung war, sind die Stadtteile ehemalige Gemeinden gleichen Namens und die räumlichen Grenzen identisch mit den ehemaligen Gemeinden, aus deren Zusammenschluss die heutige Stadt Remseck am Neckar entstand. Zu Aldingen gehört das Dorf Aldingen am Neckar und das Gehöft Sonnenhof. Zu Hochberg gehören das Dorf Hochberg sowie die abgegangene Ortschaft Egenhöft. Hochdorf besteht aus dem Dorf Hochdorf am Neckar. Neckargröningen besteht aus dem Dorf Neckargröningen. Zu Neckarrems gehören das Dorf Neckarrems und das Gehöft Remseck sowie die abgegangene Ortschaft Reningen. Zu Pattonville gehört der östliche Teil der Siedlung Pattonville, der westliche Teil gehört zu Kornwestheim.

Die Rems entspringt auf 551 m nahe der Gemeinde Essingen bei Aalen im Ostalbkreis am Fuße der Schwäbischen Alb und mündet nach etwa 78 km bei Neckarrems im Landkreis Ludwigsburg auf 203 m von rechts in den Neckar. Im Mittelalter trieb das Flüsschen viele Wassermühlen, und im 18. Jhd. war die Rems und Zuflüsse wichtig für die Flößerei, wegen der immer wieder auftretenden Wasserknappheit legte man sog. Floßseen an, die dann bei Ablassen die Bugwelle für das Flößen ermöglichten, bekanntester ist der Ebnissee.

Aldingen ist der größte Ortsteil der Stadt Remseck. 8.200 Menschen leben dort. Die Spuren menschlichen Lebens reichen in Aldingen weit zurück – bis in die frühe Jungsteinzeit vor gut 7.000 Jahren. Später siedelten die Römer hier und legten auf der Markung mindestens vier Gutshöfe an. Auch die Alemannen ließen sich hier nieder – ein kleiner Friedhof zeugt davon. Sehr detailgenau wird die Geschichtsschreibung ab dem Jahr 1100. Damals schenkte ein frommer Mann den Hirsauer Mönchen eine Kirche im Dorf Almendingen – dem heutigen Aldingen. Die Kirchenmänner führten von da an genau Buch über die Geschehnisse in der Umgebung.

Wegstrecke:
Remseck - Rathaus -WanderInfotafel RemseckerWeg - Remsbrücke - Ortsteil Neckarrems - Am Remsufer - Fußgängerbrücke - Michael-Sebastiankirche - Mühläckerstraße - Naturschutzgebiet „Schwarze Rems“ - Steinbruch - Unterführung mit Graffitis - Rötelbrunnen - römischen Gutshof - Aussiedlerhöfe - Hochberger Wald - Lehrpfads „Streuobstwiesen“ - Grabhügel - SKV-Hochberg Sportplatz - Ausblicke nach Bittenfeld - Ortsteil Hochdorf - Zipfelbach - Zipfelbachtal - Blick auf Poppenweiler - Ortsteils Hochberg - Schloss - Hochdorfer Steige - Steigstaffel - Gewerbegebiet Neckaraue - Neckarbrücke - Neckargröningen - Kirche St. Martin - Neckarufer - Rathaus Remseck - Schloßberg - Aldingen - Pattonville - Halden - Rathaus Remseck

Martinusweg Etappe 11: von Herrenberg nach Böblingen

 

MartinuswegDie Martinusweg Etappe 11 verläuft durch das Heckengäu von Herrenberg nach Böblingen. Die 22 km lange  Wandertour startet am Bahnhof in Herrenberg und endet an der St. Bonifatius Kirche in Böblingen. Die Highlights dieser Tour sind die Stiftskirche und der Schlossberg in Herrenberg. Der Wanderweg verläuft fast ausschließlich auf befestigten Wegen.

Die Stiftskirche ist das Wahrzeichen der Stadt Herrenberg und beherrscht durch die Lage am Schlossberghang das Tal weithin. Aufgrund dieser Lage wird sie scherzhaft in Anlehnung einer über ihre Küken wachenden Henne auch „Glucke“ genannt.

Die Stiftskirche wurde in zwei Bauphasen (1276–1293 und 1471–1493) erbaut. Es ist die erste spätgotische Hallenkirche, die in Württemberg fertiggestellt wurde. Die ursprüngliche Kirche hatte eine gotische Doppelturmfassade. Im Jahre 1749 wurden die beiden Turmspitzen entfernt, die beiden frühgotischen Turmräume zu einem Turmraum zusammengefasst und mit einer barocken Zwiebelhaube bekrönt. Zwischen 1971 und 1982 wurde die Kirche umfassend restauriert und renoviert, um die Kirche zu retten. Schäden waren insbesondere dadurch entstanden, dass das Gebäude auf einem Berg steht, der nicht stabil ist, und sich pro Jahr etwa 1 mm auf die Altstadt zubewegt. Die Kirche wurde in sich stabilisiert.

Der Schlossberg in Herrenberg ist ein ca. 500 m hoher Berg am Westende des Schönbuchs. Den höchsten Punkt bildet der Gipfel des Kanonenbuckels im Bereich der Schlossruine. Auf der Gipfelregion befindet sich die Ruine des Schlosses Herrenberg mit Aussichtsturm Schlossbergturm. Die urkundliche Geschichte des Herrenberger Schlosses beginnt im Jahre 1220.

In der Burganlage steht auf dem Stumpf des einstigen Pulverturms der Aussichtsturm Schlossbergturm, dessen Bau ab 1957 eingeleitet wurde. Von seiner Aussichtsplattform fällt der Blick insbesondere hinab auf das am Berg liegende Herrenberg und unter anderem zur Schwäbischen Alb.

Auf dem Südwesthang des Berges steht die zwischen 1276 und 1493 erbaute Stiftskirche Herrenberg und nahe davon auf dem Südsüdwesthang die 1439/1440 errichtete Herrenberger Propstei. Sie alle sind markante Bauwerke der Stadt. Auf der nordöstlich des Berges bei der Kirchhalde liegenden Erhebung gibt es einen Wasserbehälter und einen Sendeturm. Nur nach Nordosten leitet die Landschaft über den schmalen Bergrücken bei der Kirchhalde zum Höhenzug Alter Rain, durch den der Schönbuchtunnel führt, über.

Wegstrecke:
Herrenberg - Bahnhof - Kirche St. Josef - Marktplatz - Herrenberger Stiftskirche - Schlossberg - "Kanonenbuckel" - Eiche am "Roten Meer" - Am Kapf - Wald Seilgarten - Naturfreundehaus - Heuweg - Kalter Brunnen - Abtsweg - Sandsteig - Egelsberg - Hofgut Mauren - Maurener Wald - Maurener Ring - Glemsbachweg - Waldfriedhof Böblingen - Ochsentrogweg - Böblingen - Oberer und Unterer See - Elbenplatz - Böblinger Altstadt - (St.-Bonifatius-Kirche) - Bahnhof