Stromberg: Häfnerhaslach, Heiligenbergsee, Schlierkopf, Kirbachhof, Wachtkopf und Hamberger See

 

NaturparkLogoDiese Wandertour führt durch das Kirbach- und das Mettertal. Start und Ende der 18 km langen eigengeplanten Rundwanderung ist der Parkplatz an den Seewaldseen in Horrheim. Die Highlights dieser Tour sind die Seewaldseen, der Hambacher See und der Heiligenbergsee. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen.

Die Seewaldseen, bestehend aus dem Oberen Seewaldsee und dem Unteren Seewaldsee, sind die einzigen Badeseen im Landkreis Ludwigsburg. Die Seen liegen nordwestlich des Dorfes Horrheim von Vaihingen an der Enz am linken Ufer des Steinbachs, der wenig abwärts von ihnen in die Metter mündet. Beide Seen werden beangelt und während des Sommers auch als Badeseen genutzt. Am oberen See wird in Freikörperkultur gebadet. Wegen der vergleichsweise kleinen Seeflächen und der vielen Badenden kommt es regelmäßig zu Konflikten mit den Anglern.

In direkter Nähe zu den Seewaldseen gibt es außerdem einen Kinderspielplatz und Grillgelegenheiten. Für die Überwachung der Wasserqualität der beiden Seen ist das Gesundheitsamt des Landkreises zuständig. Laut der Badegewässerverordnung des Landes müssen die Seen einmal vor und fünfmal während der Badesaison geprüft werden. Dabei gab es in den letzten Jahren immer die beste Bewertung (Stand: März 2013), die beiden Seen haben eine ausgezeichnete Qualität und sind zum Baden gut geeignet.

Der Gündelbach entsteht etwa einen Kilometer südwestlich des Sachsenheimer Ortes Häfnerhaslach eben noch auf Gündelbacher Gemarkung im langgezogenen Junghölzle. Von Anfang an fließt er konsequent südöstlich. Am Fuß von deren Talsteige tritt er auf etwas unter 300 m ü. NN in die Flur ein und fließt nun dem Fuß des links von ihm liegenden, bis 387 m ü. NN hohen Hambergs entlang, dessen Hang noch bewaldet bleibt, während rechts von ihm nur niedrige Hügel seine kleine Talmulde von der des nahen und größeren Streitenbachs trennen. Von der linken Hochebene läuft ihm bald ein nur im Oberlauf beständiger Waldklingenbach zu, danach beginnen am Hangabschnitt Lichtenberg die Weinberge. Durch eine Hangkerbe, in der eine Weinbergsteige herabführt, läuft ihm dann längs dieser ein weiterer Zufluss zu, der auf der waldbestandenen Hochebene den über 1 ha großen Hamberger See entwässert.

Der Heiligenbergsee ist ein Rückhaltebecken und Fischgewässer in der Stadtteilgemarkung Häfnerhaslach von Sachsenheim. Der Heiligenbergsee wird gerne als Bade- und FKK-Paradies bezeichnet, obwohl die Uferflächen weder von Mensch noch Hund betreten werden dürfen und das Baden strikt untersagt ist. Letzteres aufgrund der Einordnung als Naturschutzgebiet.Der See ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen im großen Naturpark Stromberg. Auch wird der See beangelt und zuweilen als Übungsort für die Wasserrettung genutzt. Direkt am See liegt außerdem ein kleiner Kinderspielplatz. Es gibt auch eine überdachte Grillhütte mit Sitzmöglichkeiten und eine Schutzhütte.

Wegstrecke:
Horrheim Parkplatz Seewaldseen - Metter - Muschenloch - Gündelbach - Hildenäcker - Wachtkopfsteige - Hamberger See - Steinbachquelle - Hamberg - Krebsbach - Häfnerhaslach - Sankt-Remigius-Kirche - Töpfergasse - Heiligenbergsee - Sandstichweg - Mittlerer Rennweg - Hinteres Rohrbächle - Kirbachhof - Otternweg - Tiergartensteige - Steinbachstraße - Seewaldseen - Parkplatz

Neckarweg Etappe 7: Von Rottenburg nach Tübingen

 

NeckarwegDie siebte Etappe des Neckarweges verläuft von Rottenburg nach Tübingen. Die 15 km lange Streckenwanderung startet am Bahnhof in Rottenburg und endet am Bahnhof in Tübingen. Die Highlights der Tour sind die Wurmlinger Kapelle und das Schloss Hohentübingen. Der Wanderweg verläuft fast ausschließlich auf befestigten Wegen.

Die Wurmlinger Kapelle – deren Name eigentlich Sankt-Remigius-Kapelle lautet – auf dem markanten Kapellenberg wurde im Jahre 1050 als Grabkapelle für den Stifter Graf Anselm von Calw errichtet. Von Ludwig Uhland stammt das nach einem Spaziergang im Jahre 1805 entstandene Gedicht von diesem speziellen Ort:

Droben stehet die Kapelle,
Schauet still ins Tal hinab.
Drunten singt bei Wies und Quelle
Froh und hell der Hirtenknab.

Traurig tönt das Glöcklein nieder,
Schauerlich der Leichenchor,
Stille sind die frohen Lieder,
Und der Knabe lauscht empor.

Droben bringt man sie zu Grabe,
Die sich freuten in dem Tal.
Hirtenknabe, Hirtenknabe!
Dir auch singt man dort einmal.

Das Schloss Hohentübingen liegt zentral in der Stadt Tübingen auf einem Bergsporn. Es wurde ab dem 11. Jhd. erbaut, im 16. Jhd. erweitert und stellt in seiner heutigen Form eine Mischung aus mittelalterlicher Burg, neuzeitlichem Schloss sowie Festung dar. Heute beherbergt das Schloss das 1994 eingerichtete und seit 1997 der Öffentlichkeit zugängliche Museum Alte Kulturen, inklusive des Museums WeltKulturen. Beide sind Teil des Museums der Universität Tübingen MUT und zeigen einen Ausschnitt der universitären Lehrsammlungen der Älteren Urgeschichte, der Jüngeren Urgeschichte, der Ägyptologie, der Altorientalistik, der Klassischen Numismatik, der Ethnologie, der Klassischen Archäologie (Abguss-Sammlung und Originalsammlung).

Tübingen ist eine wunderschöne alte Universitätsstadt. Im Jahre 1477 wurde die Eberhard Karls Universität gegründet, von den Bewohnern sind mehr als 27.000 Studenten. Tübingen ist hinter Ludwigsburg und Esslingen am Neckar die drittgrößte Mittelstadt in Baden-Württemberg. Tübingen liegt im mittleren Neckartal zwischen Nordschwarzwald und Schwäbischer Alb. In Tübingen mündet der Goldersbach in die Ammer, die wie die Steinlach in den Neckar mündet. Im Zentrum der Stadt liegen der Schlossberg und der Österberg, an den Stadträndern befinden sich unter vielen anderen der Schnarrenberg, der 475 m hohe Spitzberg als Hausberg des Stadtteils Hirschau, der Herrlesberg und die Härten. Im Norden Tübingens beginnt der Naturpark Schönbuch. Die Schwäbische Alb beginnt etwa 13 km weiter südöstlich. 

Wegstrecke:
Rottenburg - Bahnhof - Neckar - Marktplatz - Dom St. Martin - Eugen-Bolz-Platz - Wurmlingen - Rathaus - Kapellenweg - Wurmlinger Kapelle - Hirschauer Berg - Spielplatz Holzäcker - Hirschau - Sandstichweg - Winterweg - Sommerweg - Tübingen - Bismarckturm - Lichtenberger Höhe - Schlossberg - Schloss - Neckarinsel - Neckarbrücke - Bahnhof