Albtal: Moosalbwanderweg

 

Albtal LogoDiese Wanderung führt den Wanderer auf aussichtsreichen abwechslungsreichen Wegen vom Albtal nach Moosbronn und durch das idyllische Moosalbtal wieder zurück ins Albtal. Die 17 km lange Rundwanderung startet und endet am Bahnhof in Marxzell. Besondere Highlights beinhaltet die Tour nach meiner Einschätzung nicht. Trotzdem ist die Wanderung auf meist befestigten Wegen schön zu laufen.

Von der S-Bahn-Haltestelle in Marxzell geht es steil hinauf in Richtung Mittelberg. Schon auf halber Höhe lädt ein Pavillon zur Rast ein. Weiter geht es teilweise auf schmalen Pfaden durch den Wald hinauf nach Mittelberg, von wo der Wanderer eine schöne Aussicht in Richtung Karlsruhe hat. Der Wanderweg geht weiter nach Moosbronn, bevor der Weg immer am Wasser entlang durch das schattige Moosalbtal wieder hinunter in Richtung Albtal führt. Die Wegeführung verläuft immer mal an alten Wasserleitungen und Kanälen vorbei. Die Mossalb mündet dann in die Alb. Zum Ausgangspunkt in Marxzell führt die S-Bahn oder ein Wanderweg am Waldrand. 

Die Moosalb ist ein rund 10 km langer Fluss im Nordschwarzwald, der bei Fischweier von links und Westen in die Alb mündet. Die Moosalb entspringt dem Hüttlesbrunnen südöstlich des Höhenweilers Moosbronn von Gaggenau; eine etwas weiter talab noch vor Moosbrunn gelegene Quelle liegt am Ostrand des nahen Bad Herrenalber Ortsteiles Althof, gleich nach dem Übertritt auf Gaggenauer Gebiet eine weitere (Lindenbrunnen) am Rande von Moosbronn. Die Moosalb fließt überwiegend in nordnordwestlicher Richtung. Viereinhalb Kilometer nach ihrer obersten Quelle nimmt sie als einzigen längeren Zufluss von rechts den Schneebach auf. Sie mündet nach einem Lauf von 10,4 km bei Fischweier von links und Westen in die Alb.

Die Alb ist ein etwa 51 km langer Fluss im Nordschwarzwald und der mittleren Oberrheinischen Tiefebene, der am Nordrand der Gemarkung der Stadt Karlsruhe von rechts und Süden in den Rhein mündet. Der Rhein hat weiter flussaufwärts auf seinem Hochrhein-Abschnitt einen weiteren Zufluss des Namens Alb aus dem Südschwarzwald, der auch Hauensteiner Alb genannt wird. Die Alb entspringt südöstlich des Berges Teufelsmühle auf etwa 743 m. Von hier an fließt sie in nördlicher Richtung durch ein zunächst tief eingesenktes, breitsohliges Tal. Eine Talstufe durchschneidet sie im Engtal der Kluse und bildet dort einen kleinen, früher künstlich erhöhten Wasserfall. Unterhalb der von Felswänden des Rotliegenden überragten Kurstadt Bad Herrenalb sind die Talhänge deutlich niedriger, und das Gefälle des kleinen Flusses hat sich verringert. In diesem Talabschnitt liegt Frauenalb mit seiner Klosterruine. Bei Marxzell nimmt die Alb von rechts den Maisenbach auf. Bei Fischweier fließt ihr links die Moosalb zu.

Wegstrecke:
Marxzell - Bahnhof - Alb - Vorderer Zellerberg - Graf Rhena Weg - Kanonenkugelstein - Steckschlagweg - Mittelberger Wegle - Breithofweg - Schutzhütte am Weinberg - Mittelberg - Moosbronn - NSG Albtal und Seitentäler - Moosbronner Mühle - Moosalb - Talhof - Perlweg - Weimersmühle - NSG Wässerwiesen - Neuwiesenweg - Mühlgut - Gänsgraben - Moosalbmündung - Fischweier - Horntal - Graf Rhena Weg - Brückwiesen - Gertrudenhof - Neuwiesen - Rettigwiesen - Marxzell

Neckarland: durch das Körschtal

 

PlieningenEine schöne fast ebene Streckenwanderung führt durch das Körschtal. Startpunkt der Tour ist die U3-Haltestelle Plieningen an der Plieninger Garbe. Von hier aus geht es 22 km fast kerzengerade nach Plochingen. Die Wandertour kann sehr gut bei wenig Sonnenschein gelaufen werden, da sie größtenteils im Freien (außerhalb von Wäldern) und fast immer auf befestigten Wegen verläuft. Die Highlights der Tour sind das Körschtal und das Schloss Hohenheim.

Die Körsch ist ein kleiner linker Zufluss des Neckars in Baden-Württemberg. Sie ist nach diesem das zweitgrößte Gewässer in Stuttgart und entsteht aus dem Zusammenfluss von rechtem Sindelbach und linkem Aischbach in Stuttgart-Möhringen. Sie mündet bei Esslingen am Neckar und Deizisau nach fast 27 km Lauf über die Fildern. Das ganze Körschtal ist mit einer Fläche von ca. 215 ha ausgewiesen. An der Grenze zum Kreis Esslingen fließt die Körsch durch das Naturschutzgebiet Häslachwald.

Ein besonderes Bauwerk im Körschtal ist das Körschtalviadukt. Das 724 m lange Autobahnviadukt ist eine im Zuge der Ortsumgehung von Ostfildern-Nellingen errichtete zweispurige Talbrücke, mit der die Verkehrsanbindung der Kreisstadt Esslingen an die A 8 verbessert wurde. Es wurde von 1991 bis 1993 im Taktschiebeverfahren erbaut und am 6. September 1995 dem Verkehr übergeben. Die max. Höhe über dem Grund beträgt 55 m.

Das Schloss Hohenheim liegt im Stuttgarter Stadtteil Hohenheim und wurde zwischen 1772 und 1793 vom württembergischen Herzog Carl Eugen für seine spätere Frau Franziska Leutrum von Ertingen gebaut. Architekt war Reinhard Ferdinand Heinrich Fischer. Heute wird das Schloss hauptsächlich von der Universität Hohenheim genutzt. Das Schloss ist umgeben von den Hohenheimer Gärten.

Das Kloster Denkendorf war ein dem heiligen Pelagius geweihtes Stift des Ordens der Chorherren vom Heiligen Grab in Denkendorf. Das Kloster Denkendorf geht zurück auf ein Stift der Chorherren vom Heiligen Grab. Dieses wurde von einem urkundlich bezeugten Bertholdus nach 1128 mit der Pelagiuskirche gestiftet. Am 22. April 1142 übertrug dieser Stifter den Chorherren das Gut nach seinem Tod endgültig. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Kloster Auffangstätte für Vertriebene. Im Jahre 1950 wurde im Kloster ein Evangelisches Diakonieseminar eingerichtet. Im Jahr 1972 wurde es schließlich zu einer Fortbildungsstätte der Evangelischen Kirche.

Wegstrecke:
Plieningen - Plieningen Garbe - Hohenheim - Universität - Schloss Hohenheim - Kläranlage Plieningen - Neumühle - Stockhausen - Gestütshof - Mühlkanal - Scharnhausen - Wörnizhäusermühle - Denkendorf - Kloster Denkendorf - Unterquerung A8 - Lerchenhof - Seehof - Unterquerung A8 - Talhof - Köngen - Köngener Weg - Überquerung Neckar - Plochingen - Bahnhof