Albtraufgänger Etappe 6: von der Hiltenburg nach Wiesensteig

 

AlbtraufgaengerWanderLogoDie sechste und letzte Etappe des Albtraufgänger führt von der Hiltenburg bei Bad Ditzenbach zur Kreuzkapelle und über Mühlhausen im Täle nach Wiesensteig. Die Highlights der Streckenwanderung sind die vielfältigen Ausblicke auf dem Albtrauf insbes. von den beiden Kreuzkapellen und die Burgruine Hiltenburg. Interessant ist auch der Blick auf die im Bau befindliche neue Filstalbrücke. Der 17 km lange Wanderweg verläuft immer wieder abwechselnd auf befestigten Wegen und Waldpfaden.

Die Burgruine Hiltenburg ist die Ruine einer hochmittelalterlichen Gipfelburg auf dem 717 m hohen Schlossberg im Filstal hoch über Bad Ditzenbach. Heute ist die Burgruine ein beliebtes Ausflugsziel im Oberen Filstal. Die Anlage bietet einen Grillplatz mit Liegewiese sowie eine neu errichtete Aussichtsplattform mit einem weiten Blick auf Bad Ditzenbach und die angrenzenden Ortschaften.

Der Ort Gosbach liegt etwa 2 km südwestlich von Bad Ditzenbach im Oberen Filstal (umgangssprachlich „Geißentäle“) an dem Bach Gos, der hier von rechts in die Fils mündet. Naturräumlich gehört das Gebiet zur Mittleren Kuppenalb. Die Bundesstraße 466 von Mühlhausen im Täle nach Geislingen an der Steige durchquert den Ort. Direkt im Westen führt der Albabstieg der Autobahn A8 vorbei. Das 1957 verliehene Wappen der früher selbständigen Gemeinde Gosbach zeigt die Kreuzkapelle auf dem Leimberg. Das Gosbacher Wappen zeigt in Schwarz auf grünem Hügel eine silberne Kapelle mit Dachreiter, rechts ein grüner Baum. 

Eine weitere Kreuzkapelle liegt nördlich von Wiesensteig auf der Albhochfläche. Der Fußweg zur Kapelle ist von Kreuzwegstationen gesäumt.

Die Filstalbrücke ist eine im Bau befindliche, rund 485 m lange, Eisenbahnüberführung der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm. Sie wird zwischen der Gemeinde Mühlhausen im Täle und der Stadt Wiesensteig das Tal der Fils in einer Höhe von bis zu circa 85 m überspannen. Sie wird damit, nach der Müngstener Brücke und der Rombachtalbrücke die dritthöchste Eisenbahnbrücke in Deutschland sein. Die Brücke wird aus zwei eingleisigen, parallelen Bauwerken bestehen. Das Bauwerk ist als semi-integrale Spannbetonbrücke geplant. Zusammen mit dem sich westlich anschließenden Boßlertunnel sowie dem östlich folgenden Steinbühltunnel bildet das im Baukilometer 48 (ab Stuttgart Hbf) liegende Bauwerk einen Planfeststellungsabschnitt, in dem die Strecke die Hochebene der Schwäbischen Alb erreichen wird.

Wegstrecke:
Ruine Hiltenburg - Schlossberg - Hiltental - Gosbach - Leinberg - Kreuzkapelle - Unterer Leimberg - Autobahnkreuz A8 Mühlhausen - Mühlhausen im Täle - Hotel Höhenblick - Buchsteige - neue Filstalbrücke - Rechberg - Sterneck - Schlagfels - Kreuzkapelle - Wiesensteig

Schwarzwald-Querweg Freiburg-Bodensee Etappe 1: von Freiburg nach Buchenbach

 

QuerwegLogoDie 1. Etappe des Querweg Freiburg-Bodensee führt von Freiburg nach Buchenbach. Die 18 km lange Wandertour startet am Schwabentor in Freiburg und endet an der kath. Pfarrkirche St. Blasius in Buchenbach. Nach dem Schwabentorsteg geht die Wanderung in Serpentinen gemeinsam mit dem Kandelhöhenweg hinauf zum Kanonenplatz auf dem Schloßberg. Das nächste Ziel ist das Silberbrünnele. Bei Siebenlinden zweigt der Kandelhöhenweg ab, während der Querweg weiter zur Wallfahrtskirche St. Ottilien und zur St. Wendelinskapelle führt. Danach führt die Strecke bergab ins Welchental, durch das Dreisamtal nach Stegen und weiter über Oberbirken nach Buchenbach. Die Highlights der Streckenwanderung sind der Schloßberg mit wunderschönen Aussichten auf Freiburg und die St. Wendelinskapelle.

Der Schlossberg ist ein 456 m über dem Meeresspiegel liegender, heute größtenteils bewaldeter Berg im Stadtgebiet von Freiburg, unmittelbar östlich der Freiburger Altstadt. Am Westrand des Schlossbergs, der zum Schwarzwald gehört, verläuft die geologische Hauptverwerfung zum Oberrheingraben. Vom Schlossbergturm hat man eine Rundumsicht über alle Teile der Stadt und ihre Umgebung. Auch vom Burghaldenring, der den Schlossberg auf halber Höhe umrundet, hat man eine gute Aussicht, besonders vom Kanonenplatz unmittelbar über der historischen Altstadt. Der Burghaldenring ist zu Fuß oder mit Fahrzeugen zu erreichen. Auf dem Steg, der 1990 im Wettbewerb Ingenieurbauwerke im Straßenraum ausgezeichnet wurde, finden sich zahlreiche Betonreliefs des Künstlers Emil Wachter zur Freiburger Geschichte. Weitere Zugänge zum Schlossberg sind der Schwabentorsteg, ein hölzerner Steg für Fußgänger auf der Höhe des Schwabentors, sowie der Hermannsteg nördlich der Hermannstraße. 

Die Kapelle St. Wendelin ist eine römisch-katholische Kapelle im Freiburger Ortsteil Ebnet. Die kleine Kapelle liegt etwa 15 Min. zu Fuß östlich von St. Ottilien oberhalb des Musbachtals auf dem kleinen Roßkopf in einer Höhe von 540 m. Sie gehört zur Pfarrei St. Hilarius in Ebnet. Benannt ist sie nach dem hl. Wendelin, einem Königssohn, der als Hirte und Einsiedler lebte. Wendelin ist der Schutzpatron der Hirten und Herden. Nach den Unterlagen der Kapuziner wurde die erste Kapelle 1723 aus Holz errichtet und diente den Ebneter Viehhirten auch als Schutz vor Unwettern. Pilger und Wallfahrer, die von Freiburg über den Roßkopf nach St. Peter gingen, nutzten diese Kapelle zum Schutz und zur Andacht. Die jetzige Kapelle aus Stein wurde 1895 von den Ebneter Bürgern finanziert und errichtet. Auch heute noch wird sie von Ebnet aus gepflegt.

Wegstrecke:
Freiburg - Schlossberg - Kanonenplatz - Rote Hütte - Burghaldenring - Vogelsangweg - Sieben Linden - St. Ottilien - Sankt Wendelinweg - St. Wendelinkapelle - Alfons-Schüle-Weg - Rosskopfweg - Eingang Welchental - Ebnet - Wittental - Wanderparkplatz Stegen - Stegen Schlossmühle - Am Hohrain - Burg am Wald - Buchenbach