Heilbronner Land: WWWW bei Weinsberg, Wartberg, Burgruine Weibertreu

 

Heilbronner Land LogoDiese 28 km lange Rundwanderung ist nicht nur, aber besonders im Herbst sehr reizvoll, wenn die Weinberge in bunten Farben leuchten. Die Wandertour startet am Wanderparkplatz „Stadtseetal“ nahe der Autobahnausfahrt A81 Weinsberg  und führt dann fast durchweg mit herrlichen Ausblicken und phantastischer Fernsicht durch die Weinberge sowie am Waldrand entlang durch Streuobstwiesen. Die Highlights dieser Tour sind der Wartberg mit Blick über Heilbronn und die Burgruine Weibertreu mit Blick auf Weinsberg. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen.

Der Wartberg liegt im Norden der Heilbronner Berge, einem Nordwestausläufer der Löwensteiner Berge. Sein Gipfel erhebt sich rund 2,3 km nordöstlich der Heilbronner Innenstadt. Während der Großteil des Berges und sein Gipfel im Norden des Stadtgebiets von Heilbronn (Stadtkreis) liegt, fällt seine Nordostflanke in das Gemeindegebiet von Erlenbach im Landkreis Heilbronn ab. Die plateauartigen Hochlagen des Berges sind bewaldet, und auf seinen Flanken befinden sich besonders Weinlagen. Der Wartberg ist Standort von Wartbergturm und Wartberggaststätte. 

Wegen eines im Mittelalter dort errichteten Wartturms bekam der einst Nordberg genannte Berg seinen heutigen Namen. Neben dem mehrfach umgebauten und heute als Aussichtsturm dienenden Wartbergturm befindet sich auf dem Wartberg noch die Wartberggaststätte, deren Ursprünge in der Aufnahme eines Wein- und Bierausschanks um 1760 liegen. Goethe soll an seinem 48. Geburtstag im Jahr 1797 auf dem Wartberg gewesen sein.

Die Burgruine Weibertreu, ursprünglich Burg Weinsberg, ist die Ruine einer vermutlich im frühen 11. Jh. erbauten Höhenburg in der Stadt Weinsberg im Landkreis Heilbronn. Bekannt ist die Burg durch die namengebende „Treu-Weiber-Begebenheit“ vom 21. Dezember 1140, als nach der Kapitulation der belagerten Burg die Frauen (später „Treue Weiber von Weinsberg“ genannt) ihre Männer vor der Hinrichtung retteten, indem sie sie auf dem Rücken den Berg hinuntertrugen.

Durch ihre exponierte Lage in der südwestlichen Ecke des Weinsberger Kreuzes der Bundesautobahnen 6 und 81 ist die Burgruine Weibertreu vielen Autofahrern vom Sehen bekannt. Sie liegt nordwestlich und oberhalb des Stadtkerns auf dem 272,2 m ü. NHN hohen Burgberg, der heute fast vollständig für den Weinbau genutzt wird. Besitzer der Anlage, die gegen Eintritt besichtigt werden kann, ist der Justinus-Kerner-Verein und Frauenverein Weinsberg.

Wegstrecke:
Wanderparkplatz "Stadtseetal" - Verkehrspolizeidirektion Weinsberg - Eisenhutweg - Lehrensteinsfelder Weg - Brühl - Brühltalstraße - Sackweg - Reisberg - Steinernes Häusle - Böckinger Backenweg - Walter-Dürr-Hütte - Aspelesweg - Steinkohlenklingenweg - Köpferpavillion - Gaffenberg - Heilbronn - In den Hecken - Burgmal - Hörnlis - Köpfer - Pflegeheim Katharinenstift - Licht-Luft-Bad - Trappensee - Vorderer Böckinger - Jägerhaussteige - Galgenberg - Heilbronner Keuperweg - 21 Zeugen der Erdgeschichte - Wartberg - Höhenrestaurant Wartberg - Wartbergturm - Wein Panorama Weg - Kindsberg - Stiefel - Erlenbacher Ölmühle - Hofäcker - Erlenbach - Schemelsberg - Waldkletterpark Weinsberg - Burgruine Weibertreu - Weinsberg - Johanneskirche - Sankt Josef - Christuskirche - Hinter dem Hirschberg - Saubach - Dokumentationsstätte "Lager Weinsberg" - Rappenhofweg - Rappenhof - Wanderparkplatz an der Autobahnausfahrt A81 Weinsberg

Stromberg: Storchentour Erligheim (W3K Tour 12)

 

NaturparkLogoDiese Wanderung vermittelt dem Wanderer eine echte schwäbische Landschaft, die geprägt ist von Äckern, Streuobstwiesen, Wäldern, Fluss- und Bachläufen und von tiefen Tälern mit intensivem Weinanbau. Start und Ende der 12 km langen Rundwanderung ist die Ortsmitte von Löchgau. Die Highlights der Tour sind die Ausblicke von der Erligheimer Weinkanzel (Kirschberg) und das Schloss Freudental. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.

Erligheim liegt vor den östlichen Ausläufern des Strombergs im Westteil des Neckarbeckens in der flachen Talmulde des linken Oberlaufes Ensbach des Baumbachs, der in einer nahen Gemeinde im Osten in den Neckar entwässert. Die Kreisstadt Ludwigsburg ist im Südosten, die Stadt Heilbronn im Nordosten in Luftlinie jeweils etwa 16 km entfernt.

In der Ortsmitte befindet sich die evangelische Johanneskirche, die ein Portal mit der Jahreszahl 1740 sowie eine Sonnenuhr an der Außenfassade aufweist. Das Alte Rathaus neben der Johanneskirche wurde 1749 erbaut und war bis 1989 Sitz der Gemeindeverwaltung. Das 1978 renovierte Gebäude wird heute zu kulturellen Zwecken genutzt. Die Ortsbücherei befand sich ebenfalls in dem Gebäude bevor sie ein saniertes Fachwerkhaus in der Nachbarschaft bezog.

Von der Weinkanzel auf dem Erligheimer Kirschberg eröffnet sich bei klarem Wetter ein Panorama vom Heuchelberg bis zum Schurwald.

Das Schloss Freudental oder Grävenitzsche Schloss ist ein Schloss im Stil des Barocks in Freudental. Vor dem Bau des Schlosses im Jahr 1729 existierte bereits ein Vorgängerbau, der im 16. Jh. entstand. Ab 1742 befand sich in dem Gebäude der Sitz des Oberforstmeisters am Stromberg, ab 1807 auch der Sitz der Kameralverwaltung der Hof- und Domänenkammer. Ab 1962 befand sich hier somit das Alten- und Pflegeheim des Landkreises Ludwigsburg. 2007 wurde das Schloss von dem Kunsthändler und Verleger Rudolf Bayer gekauft und war seitdem Tagungsstätte. Im Sommer 2020 verkauft Bayer das Ensemble an die Wohninvest Verwaltungs GmbH, die dort eine private Akutklinik für Psychiatrie und Psychotherapie eröffnet hat.

Wegstrecke:
Löchgau - ev. Peterskirche - Steinbach - Freibad - Segelfluggelände Löchgau - Flugzeughalle - Freudental - Schloss Freudental - Schlosspark - ev. Kirche - Wolfsberg - Sumpfweg - Kirschenweg - Kirschanlage - Weinkanzel - Vogelsanghütte - Erligheim - Johanneskirche - Greuthweg - Sackweg - Löchgau - Alte Kelter