Schwäbisch-Fränkischer Wald: Aspacher Panoramaweg

 

LogoDer Aspacher Panoramaweg zeigt die unterschiedlichen Landschaftsformen und alles was Aspach ausmacht. Der 26 km lange Wanderweg startet und endet an der Nicolauskirche in Kleinaspach. Die Highlights dieser Tour sind die grandiosen Ausblicke vom Alten Berg (Naturkino), vom Güldenkern und vom Föhrenberg. Der Wanderweg verläuft fast immer auf befestigten Wegen.

Der ursprünglichen Arbeitstitel des Aspacher Panoramaweges hieß „Höhen-Wasser-Weg“. Von mehreren Wanderparkplätzen, Parkplätzen und von den Bushaltestellen der Linie 367 aus kann in den Weg „eingestiegen“ werden. Aufgeteilt ist der Wanderweg in einen „Westweg“ und einen „Ostweg“, so dass Teilstrecken und Abkürzungen ermöglicht werden, die ebenfalls ab den Ausgangspunkten ausgeschildert sind. Westweg und Ostweg haben jeweils eine Länge von 12,5 km. An vielen Stellen findet man kurze Erläuterungen zum Beispiel zu Namen von Bächen, Biotopen und Naturdenkmalen. Da der Weg auch den Keuperlehrpfad, den Geschichts-, Umwelt- und Kulturlehrpfad (GUcK) und den WeinWanderWeg berührt, erhält der Wanderer automatisch viele weitere Informationen entlang der Strecke.

Aspach hat Anteil an den Naturräumen Schwäbisch-Fränkische Waldberge und Neckarbecken. Aspach liegt am Fuße des Schwäbischen Waldes und am Südrand der Löwensteiner Berge in 254 bis 516 Meter Höhe. Westlich des Ortsteils Kleinaspach liegt der Hardtwald. Erst 1357 wurde Kleinaspach erstmals urkundlich erwähnt. Damals verkauften die Herren von Lichtenberg den Ort an die Württemberger. Dort gehörte er lange Zeit zum Oberamt Bottwar, mit dem er 1810 zum Oberamt Marbach kam. Als dieses 1938 aufgelöst wurde, fiel Kleinaspach an den Landkreis Backnang und gehört seit 1973 nunmehr – wie die gesamte Gemeinde – zum Rems-Murr-Kreis. Besonders bemerkenswert ist in Kleinaspach die historische Kelter aus dem späten 18. Jahrhundert.

Rietenau besitzt im verwinkelten Ortskern mehrere prächtige Fachwerkhäuser. Neben den Mineralquellen, die die Geschichte des Orts über Jahrhunderte weg geprägt haben, sind vor allem noch die Grabmale der Familie Minner aus dem späten 16. Jhd. erwähnenswert, die man in der Kirche St. Ulrich besichtigen kann. Der Aspacher Panoramaweg streift Rietenau nur am Parkplatz Heiligental.

Die Mechatronik Arena ist ein Fußballstadion im Ortsteil Großaspach der Gemeinde Aspach. Das 10.001 Zuschauer fassende Stadion ist Heimstätte des Fußballvereins SG Sonnenhof Großaspach. Die Mechatronik Arena ist Teil des Sportparks Fautenhau. Der untere Platz war ehemals das Hauptspielfeld im Fautenhau, das im Zuge der Umbaumaßnahmen ab 2009 um 1,50 Meter tiefer gelegt wurde. Außerdem sind das Vereinsheim der SG Sonnenhof und ein in eine der Tribünen integriertes Blockhaus im kanadischen Stil Teil der Arena.

Der Wanderweg führt auch am Hotel Sonnenhof in Kleinaspach vorbei. Andrea Berg ist im Sonnenhof in Aspach zuhause. Dort lebt sie mit ihrem Mann Uli Ferber, den sie 2007 heiratete. Das Erlebnishotel Sonnenhof zieht jedes Jahr eine große Besucherzahl an. Vanessa Mai wurde 1992 in Kleinaspach geboren (bürgerlicher Name: Vanessa Marija Else Ferber).

Wegstrecke:
Kleinaspach - Nicolauskirche - Holzwarth - Rohrbach - Röhrach - Grasmultenbach - Fautenhau - mechatronik Arena - Allmersbach - Nonnenäcker - Hohrot - Stegmühle - Mühlkanal Stegmühle - Mühlhau - Erlenhau - Schneckenberg - Biotop - Größeweg - Strümpfelbacher Str. - Vorderer Berg - Schönenbühl - Fritz Abele See - Kohlklinkensträßchen - Güldenkern - Rietenau - Parkplatz Heiligental - Klöpferbach - Wengertschützenhäusle - Alter Berg - Mystische AugenBlicke (Naturkino) - Föhrenberg - Hintervöhrenberg - Vordervöhrenberg - Steinhausen - Eisberg - Rohrbach - Einöd - Obere Mühle - Sonnenhof - Kapelle St. Urban - Hornungshof - Krummenbach - Kleinaspach

Hegau: Große Runde um den Hohenstoffeln

 

Eine aussichtsreiche Wanderung im Hegau führt von Gottmadingen rund um den Vulkankegelberg Hohenstoffeln. Die Rundtour startet und endet am Bahnhof in Gottmadingen. Ich bin die Wandertour am 250 m entfernten Freibad-Parkplatz gestartet, weil es dort einfacher war ein Parkplatz zu finden. Die Highlights der 25 km langen Rundwanderung sind die Ausblicke von den ehem. Vulkanen Hohenstoffeln und Plören. Der Wanderweg verläuft abwechselnd auf Waldwegen, Wiesenwegen und befestigten Wegen.

Der Hohenstoffeln (auch Hohenstoffel oder umgangssprachlich Stoffel, von ahd. stophil, kleiner Fels) ist ein Berg vulkanischen Ursprungs im Hegau zwischen Binningen und Weiterdingen. Er gehört zur Basaltgruppe des Hegaus. Seit 1941 steht der Berg unter Naturschutz. Als einziger Hegauberg besitzt der Hohenstoffeln einen Doppelgipfel. Ursprünglich hatte der Berg drei Gipfel, der nördlichste wurde jedoch durch Basaltabbau abgetragen. Der südliche Gipfel hat eine Höhe von 832 m, der nördliche (ehemals mittlere) eine Höhe von 844 m. Am Nordgipfel mit Kreuz befindet sich eine Schutzhütte mit Gipfelbuch. 

Der Hohenstoffeln war Standort dreier Burgen. Auf dem Nordgipfel befand sich die Burg Hinterstoffeln, auf dem Südgipfel die Burg Vorderstoffeln und im Sattel des Berges die Burg Mittelstoffeln. Weiter unterhalb des Gipfels liegen einige Höfe: der Stofflerhof an der Westseite gegen Binningen, der Sennhof und Hombollhof an der Ostseite bei Weiterdingen und die Pfaffwieser Höfe auf der Südseite nach Hilzingen. Seit Beginn des 20. Jhds wurde am Nordgipfel Basalt für den Straßenbau abgebaut, da das Gestein zäh und hart und ohne bevorzugte Spaltrichtung ist, so dass es nicht so schnell verwittert. Über eine rund 4 km lange Drahtseilbahn wurde das gebrochene Gestein in das Schotterwerk in Mühlhausen transportiert. Der Heimatdichter Ludwig Finckh trat für den Stopp des Basaltabbaus ein, tatsächlich wurde dieser ab 1939 eingestellt. Der ehemalige Steinbruch ist noch anhand von Abbauterrassen zu erkennen. 

Basalt ist für gewöhnlich dunkelgrau bis schwarz. Da Basalt vulkanisch entsteht, besteht er aufgrund der schnellen Abkühlung zum größten Teil aus einer feinkörnigen Grundmasse. Gröbere, mit bloßem Auge zu erkennende Einsprenglinge sind relativ selten, können aber bei einigen Basaltvarietäten häufiger vorkommen.

Auf dem 2 km langen Naturlehrpfad „Riederbachtal“ informieren Tafeln über das „Wunder Wald“ und seine verschiedenen Lebensgemeinschaften.

Wegstrecke:
Gottmadingen - Parkplatz am Freibad - Afra-Brünnele - Roselebuck Ob Tunnel - Ebringen - Rohrbach - Riedheim - Berghof - Paffwiesen - Homboll - Tiefental - Sennhof - Stofflerhof - Hohenstoffeln - Tiefental - Riedlewiesen - Hilzingen - Plören - Katzental - Katzentalerhof - Naturlehrpfad "Riederbachtal" - Gottmadingen - Bahnhof - Parkplatz am Freibad