Schwarzwald Süd: Qualitätsweg MoosWaldGeher bei Unterkirnach

 

Der Qualitätsweg „MoosWaldGeher“ zeichnet sich durch abwechslungsreiche Waldpassagen und seine vielfältigen Aussichtsmöglichkeiten über die einzigartige Südschwarzwaldlandschaft aus. Start und Ende der 12 km langen Rundwanderung ist die Ortsmitte von Unterkirnach. Das Highlight dieser Tour ist der wunderschöne Wanderweg auf Mooswegen durch den südlichen Schwarzwald. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen und (Wald-)pfaden.

Unterkirnach liegt auf der Ostseite des Schwarzwalds, rund sieben Kilometer von der Großen Kreisstadt Villingen-Schwenningen entfernt. Die Gemeinde grenzt im Norden an Villingen-Schwenningen und Mönchweiler, im Süden an die Stadt Vöhrenbach und im Nordwesten an die Stadt St. Georgen. Mit dem Westen von Villingen teilt sich Unterkirnach die Postleitzahl.

Zur Gemeinde Unterkirnach gehören das Dorf Roggenbach, die Zinken Geisendöbele, Gropper, Grund, Herrenwald, Ippengehr(Hippen-), Moosloch, Schlegeltal, Schlegelwald, Stockwald und Tal, die Höfe Aspengrund, Bärtleshof, Hinterwasenhof, Leimgruben, Lippenhof, Thomashof und Weiherhaus und die Häuser Ackerloch, Bärloch, Breitbrunnen, Ellenwinkel, Elleck, Gründle, Hohrain, Im Felsen, „Kirnachtal, Kloster Maria Tann“, Neuhäusle, Nollen, Rötenloch, Rossacker, Spechtloch, Wannendobel, Weiherhaus, Winterhalde und Wolfsgrund.

Die Kirnach ist ein über 12 km langer Fluss im östlichen Schwarzwald, der bei Villingen im Schwarzwald-Baar-Kreis von rechts und Westen in die mittlere Brigach mündet. Der Name der Kirnach ist germanischen Ursprungs und setzt sich zusammen aus dem entrundeten Kirn und dem Wort Ach. Kirn bzw. Kürn bedeutet Mühle, aber auch Korn, Getreide. Es leitet sich ab vom mittelhochdeutschen „Kürne“, althochdeutschen „Quirn“ und germanischen „kwirn-u-c“.

Die Kirnach entspringt auf der Oberkirnacher Teilgemeinde der Stadt St. Georgen am Ostabhang des Kesselbergs beim Hagmichelshof des Zinkens Kesselberg auf etwa 950 m ü. NHN. In sehr beständigem ostsüdöstlichem Lauf zieht er durch die Gemarkungen von Oberkirnach, der selbständigen Gemeinde Unterkirnach und zuletzt durch kaum bevölkerte westliche Teile von Villingen-Schwenningen, wo er gegenüber dem Bahnhof Villingen-Kirnach von rechts in die Brigach mündet.

Die Kirnach sammelt auf ihrem Lauf von beiden Seiten etliche kurze Zuläufe ein, der mit Abstand bedeutendste ist der 4,4 km lange rechte Schlegelbach, der ihr im zentralen Unterkirnach zuläuft, das die einzige größere Ansiedlung im Tal und dem großen Zuflussbereich ist, wo sonst Streubesiedlung und Wälder dominieren.

Wegstrecke:
Unterkirnach - Christuskirche - Wildpflanzenpark - Talsee - Hartwald - Sägeweg - Weiherhof - Schlegelwaldweg - Leimgrube - Wolfsdöbelweg - Leimgrubentobel - Schlegelbach - Lippenhof - Schlossbergweg - Unterkirnach - Waldbühne - Jakobus - Rathausplatz

Neckarland: Bauern und Adel rund um Ludwigsburg

 

LudwigsburgDie etwa 18 km lange Wanderung führt den Wanderer aus dem Norden Kornwestheims durch Pflugfelden und Eglosheim zum Monrepos Seeschloss. Von dort geht es durch Felder und Weinberge vorbei an der Burgruine Hoheneck nach Hoheneck und zum Favoriteschloss. Der Weg führt dann zurück durch den Favoritepark zur S-Bahn-Station. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen.

Pflugfelden liegt südwestlich der Kernstadt Ludwigsburg am sogenannten Langen Feld. Es grenzt im Osten und Süden an Kornwestheim und im Westen an Möglingen. Im Norden grenzt es an Ludwigsburg-West.

Die ev. Pfarrkirche St. Ulrich aus dem Jahre 1903 wurde nach den Plänen der Stuttgarter Architekten Richard Böklen und Carl Feil gebaut. Der moderne Bau wurde an der Stelle der alten, aus dem Mittelalter stammenden Kirche erstellt. In der noch vorhandenen Wehrmauer, die ursprünglich den Friedhof eingrenzte, sind Steine von der alten Kirche eingearbeitet. So findet sich an der Südseite eine alte Sonnenuhr und an der Westseite ein Stein mit der Jahreszahl 1391.

Das mächtige Pfarrhaus in der Dorfstraße aus dem Jahr 1732 steht direkt bei der Kirche. Es wurde an der Stelle des alten Pfarrhaus errichtet, nachdem dieses vollständig in Flammen aufging und dabei alle alten Kirchenunterlagen vernichtet wurden.

Eglosheim liegt nordwestlich der Kernstadt Ludwigsburg zwischen dem Favoritepark und dem Hohenasperg und grenzt nördlich an Tamm und Freiberg am Neckar, östlich an Hoheneck und Ludwigsburg-Nord, südlich an Ludwigsburg-West und im Westen an Asperg. Zu den historischen Gebäuden in Eglosheim zählen die ev. Pfarrkirche St. Katharina aus dem 15. Jh. und das Rathaus von 1709, das 1901 seine Funktion verlor. 

Der Name Eglosheim stammt vermutlich von einer Siedlung des Egolf oder Egilolf ab. 844 werden in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch auch Güter aus Hegoluesheim erwähnt. Die nächste Erwähnung erfolgt im 12. Jh. In dieser Besitzurkunde des Klosters Hirsau wirken neben anderen Adeligen auch ein Egilolf de Eglessheim und dessen Bruder als Zeugen mit. Den einstigen befestigten Sitz der Herren von Eglosheim vermutet man südlich der Kirche. 

Die Burg Hoheneck, auch Burg Hohenegge genannt, ist die Ruine einer Höhenburg auf dem Schlossberg über dem heutigen Stadtteil Hoheneck. Die Burg wurde um 1200 von Markgraf Hermann V. von Baden erbaut. 1234 belehnen die Markgrafen von Baden die Hacken zu Hoheneck (Hack von Hohenegge, Hacken von Hoheneck) die Burg. Im Jahr 1252 wird ein Ritter Wolfram von Hoheneck, „Wolframus miles de Hohennegk“, erwähnt. Die erste Erwähnung einer Siedlung bei der Burg „Hohenegge“ datiert auf das Jahr 1291. Die Hacken legten im Anschluss an die Burg eine Wohnsiedlung an und erhoben diese mit Zustimmung der Markgrafen 1345 zur Stadt. Die Burg wurde scheinbar nicht mehr genutzt und zerfiel. 1575 wurde im Marbacher Lagerbuch erwähnt, dass früher in der Vorburg ein Kirchlein, wohl eine Kapelle gestanden hatte. Im 18. Jh. wurde die Burg zum großen Teil abgebrochen und für den Häuserbau des Ortes benutzt (u. a. für das Kapffsche Haus).

Wegstrecke:
Ludwigsburg - Pfugfelden - LandWürth - Stammheiner Weg - Ulrichskirche - Grünanlage Pfugfelden - Waldäcker - Mann+Hummel - Osterholz - Strombergstraße - Lighthouse Church - Krummenhalde - Hundshalde - Eglosheim - ehem. Rathaus - Katharinenkirche - Bachwiesen - Talwiesen - Seewiesen - Bronnwiese - Schlosspark Monrepos - Seeschloss Monrepos - Seeschlossallee - Heutingsheimer Teich - Greuth - Lachwiesen - Saubrunnen - Höhäcker - Wüstkasten - Burgweg - Burgruine Hoheneck - Hoheneck - Täle - Schafrain - Teichäcker - Hofäcker - Heiligenäcker - Favoritepark - Favoriteschloss - Wilhelmsallee - Blühendes Barock - Schloss Ludwigsburg - Rathausplatz - Seestraße - Bahnhof