Albtal: Rund um Waldbronn und Karlsbad

 

Albtal LogoDie Tourismusgemeinschaft Albtal Plus stellt auf ihrer Homepage eine Rundtour um Waldbronn und Karlsbad vor. Start und Ziel der 23 km langen Rundwanderung ist die S-Bahn-Haltestelle Waldbronn-Busenbach. Besondere Highlights beinhaltet diese Wanderung eigentlich nicht. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen und könnte auch mit dem Fahrrad gefahren werden.

Waldbronn ist eine Gemeinde im Albtal im nördlichen Schwarzwald und gehört zum Landkreis Karlsruhe. Waldbronn liegt am Rande des Alb-Pfinz-Plateaus im Tal der Alb, etwa 10 km südöstlich von Karlsruhe und an der Schwarzwald-Bäderstraße. Die Gemeinde ist von jeher überwiegend römisch-katholisch geprägt. Auch heute noch gibt es in jedem der drei Ortsteile eine katholische Kirche. Seit 1973 gibt es auch eine selbständige evangelische Gemeinde in Waldbronn, welche ihr Gemeindezentrum im Ortsteil Reichenbach hat. 

Karlsbad ist eine Gemeinde im südlichen Landkreis Karlsruhe am Nordrand des Schwarzwalds. Sie entstand im Zuge der Gemeindereform im Jahre 1971 aus den ehemals selbständigen Gemeinden Auerbach, Ittersbach, Langensteinbach, Mutschelbach und Spielberg. Karlsbad liegt auf dem Alb-Pfinz-Plateau. Die nächstgelegenen größeren Städte sind Karlsruhe, Ettlingen und Pforzheim.

Die Geschichte Langensteinbachs kann bis ins Jahr 1197 zurückverfolgt werden. Im 18. Jh. war es als Fürstenbad berühmt. So errichtete Markgraf Karl Wilhelm von Baden 1719 unterhalb der Barbarakapelle ein Badegebäude. Sehenswert ist die klassizistische Ludwigskirche in Langensteinbach, erbaut 1826–28 nach Entwurf von Friedrich Weinbrenner. Da Weinbrenner 1826 starb, oblag die Ausführung seinem talentierten Schüler August Schwarz. Kraftvoll tritt der Kirchturm auf der Vorderseite aus dem Langhaus empor. Auch die Detailsprache unterstützt den monumentalen Ausdruck (z. B. die unbotmäßigen Pfeiler im Erdgeschoss der Turmfassade). Des Weiteren befindet sich im Wald von Langensteinbach die St.-Barbara-Ruine, welche früher ein bekannter Wallfahrtsort war und als Fluchtkirche diente. Unweit der St.-Barbara-Ruine befinden sich die Reste einer Turmburg, der Burg Langensteinbach auch Römerturm genannt.

Die älteste urkundliche Erwähnung Spielbergs stammt aus dem Jahre 1281. Nach der Reformation zunächst württembergisch, kam es 1603 mit Langensteinbach zur Markgrafschaft Baden-Durlach. Sehenswert ist das ehemalige Rathaus des Ortsteils Spielberg.

Wegstrecke:
Waldbronn - Busenbach - Bahnhof - Mittelgewann - Zehntpfad - Rotenbuckel - Im oberen Wingertfeld - Trinkwasserbehälter Reichenbach - Leylachweg - Rappenbuschweg - Langensteinbach - Heuweg - Pavillon Unteres Köpfle - Unteres Köpflesweg - Hermannsee - Neuer Waldweg - Hamberg - Hambergweg - Spielberg - Dorfwiesen - Eschbüsch - In der Lück - Etzenrot - Kirchenweg - Kurpark Waldbronn - Herrenalber Straße - Bahnhof

Schwarzwald Nord: von Neuenbürg nach Birkenfeld

 

Schwarzwald_Mitte_NordHoch über dem Schwarzwald-Nordrand verläuft eine schöne Wanderstrecke von Neuenbürg über die Büchenbronner Höhe nach Birkenfeld. Die 16 km lange Wandertour startet am Bahnhof in Neuenbürg und endet am Bahnhof in Birkenfeld. Die Büchenbronner Höhe ist die höchste Erhebung der Stadt Pforzheim. Die Highlights der Tour sind das Neuenbürger Schloss und der Wendeltreppen-Aussichtsturm für Schwindelfreie auf der Büchenbronner Höhe. Der Wanderweg verläuft auf vielen Waldpfaden und sollte bei gutem Wetter gelaufen werden.

Das Schloss Neuenbürg liegt 12 km südwestlich von Pforzheim auf einem Umlaufberg der Enz oberhalb von Neuenbürg. Es beherbergt neben einer Gastronomie seit 2001 auch ein Zweigmuseum des Badischen Landesmuseums. Das Museum vermittelt die Regionalgeschichte und inszeniert eine „magische“ Schau nach dem Märchen „Das kalte Herz“ von Wilhelm Hauff. Schloss Neuenbürg wurde von herzoglichen Beamten bewohnt und war Sitz von Behörden und Ämtern. Bis 2004 war das Staatliche Forstamt hier untergebracht, was durch eine Verwaltungsreform in das Kreisforstamt des Enzkreises übergegangen ist. Ab 1940 beherbergten die Schlossräume Wohnungen und ein Maleratelier. Ab 1953 hatte der Maler und Bildhauer Hans Ludwig Pfeiffer seine Arbeitsräume im Schloss.

Der Büchenbronner Aussichtsturm ist ein aus Metall gebauter 26 m hoher Aussichtsturm auf der südwestlich von Pforzheim gelegenen 608 m hohen Büchenbronner Höhe, auch Eichberg genannt. Er steht auf der Gemarkung des Pforzheimer Stadtteils Büchenbronn. Der Turm gehörte dem Verschönerungsverein bis 1933, dann bis 1974 dem Schwarzwaldverein (der im Jahre 1948 eine kleinere und 1957/1958 eine größere Restaurierung durchführen ließ), seit 1974 ist er Eigentum der Stadt Pforzheim. Zum 100-jährigen Jubiläum wurde der Turm nach einer Generalsanierung 1984 wiedereröffnet. Die letzte Renovierung erfolgte nach Schäden durch den Orkan „Lothar“ vom 25. Dezember 1999.

Wegstrecke:
Neuenbürg Bahnhof - Eisenbahnbrücke - Neuenbürger Schloss - Happey - Alte Waldrenacher Steige - Oberer Sackbergweg - Enzblickhütte - Angelstein - Sägkopf - Gaststätte Zum Grösseltal - Grösselhangweg - Engelsbrand - Büchenbronner Höhe - Aussichtsturm - Oberer Aussichtsturmweg - Theodor-Bornett-Weg - Wildgehege - Hermannsee - Pfatschbachhütte - Enzhalde - Unterer Enzsteg - Birkenfeld S-Bahnhof