Stuttgart: Stäffelestour Stuttgart Nord

 

Durch die Lage im Talkessel gibt es in Stuttgart so viele Freilufttreppen – auch Stäffele genannt – wie kaum in einer anderen Stadt. Verwunschene Wege und schöne Aussichtsplätze sorgen für originelle, treppenintensive Rundwege, so dass dem Wanderer auch nach der 100. Staffel nicht langweilig wird. Die Stäffelestour Nord bin ich am Feuersee in Stuttgart gestartet. Das Ende der 12 km langen Streckenwanderung ist der Hauptbahnhof in Stuttgart. Die Highlights dieser Tour sind die Ausblicke vom Bismarkturm und der Feuerbacher Heide auf die Landeshauptstadt. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen.

Stuttgart-Nord verläuft von der Doggenburg auf den höchsten Punkt, den Gähkopf (409 m über NN) mit dem Bismarckturm, über den Killesberg und den Pragsattel zum Rosensteinpark und zum Pragfriedhof. Der Pragsattel liegt auf dem tiefsten Punkt eines Höhenrückens vom Killesberg zum Burgholzhof. In Stuttgart-Nord befinden sich zahlreiche gute Wohnlagen und Aussichtspunkte auf die Stuttgarter Innenstadt. Hierzu zählen die Straßen der Höhen- und Halbhöhenlage wie zum Beispiel: Am Bismarckturm, Am Gähkopf, Cäsar-Flaischlen-Straße, Eduard-Pfeiffer-Straße, Feuerbacher Heide, Lenzhalde, Robert-Bosch-Straße und Schottstraße.

Der Bismarckturm ist ein als Bismarckdenkmal errichteter Aussichtsturm im Stuttgarter Stadtteil Am Bismarckturm in Stuttgart-Nord. Er steht auf dem höchsten Punkt in Stuttgart-Nord, dem Gähkopf (409,5 m ü. NHN), und bietet eine gute Aussicht auf das Stuttgarter Stadtgebiet sowie Fernsicht in alle Himmelsrichtungen. Der Turm wird heute durch den Bürgerverein Killesberg und Umgebung e. V. betreut.

Der Bau des Bismarkturms wurde im Mai 1899 von der Studentenschaft der Technischen Hochschule Stuttgart initiiert. Der Grundstein wurde im November 1902 gelegt. Bauleiter war der Architekt Karl Heim, der Baumeister Heinrich Nagel. Der Turm ist 20 m hoch und wurde wie viele andere Bismarcktürme nach dem preisgekrönten Entwurf „Götterdämmerung“ des Architekten Wilhelm Kreis erbaut. Das Baumaterial ist Keupersandstein. Auf den Turmkopf wurde eine quadratische Feuerschale von 1,5 m Seitenlänge aufgesetzt. In dieser Feuerschale wurde ein Gemisch aus Teer und Petroleum verbrannt. Dem Feuer wurde durch ein ausgeklügeltes Röhrensystem Luft zugeführt, was zu einer Flammenhöhe von 3 bis 5 m führte. Es wurde zu Bismarcks Geburtstag, Todestag und dem Reichsgründungstag entfacht. Ab 1928 erhielt der Bismarckturm eine neue Funktion als Wasserturm. Der Turm wurde am 16. Juli 1904 eröffnet und der Stadt Stuttgart übereignet. Im Vorfeld seines 100. Geburtstags wurde er 2001 umfassend saniert.

Die Feuerbacher Heide ist eine ausgedehnte, parkähnliche Grünfläche im Stuttgarter Stadtbezirk Nord, die zum Großteil aus saisonal von Schafen beweideten Wiesen besteht, aber auch ein Schrebergartengebiet enthält. Sie ist die dem Stadtbezirk Feuerbach zugewandte, nördliche Hangfläche der höchsten Erhebung des Stadtbezirks Nord mit dem Bismarckturm, einem beliebten Aussichtspunkt oberhalb der Stadt auf dem Gähkopf (409 m ü. NN). Die Feuerbacher Heide erstreckt sich von der gleichnamigen Wohnstraße im Westen, die an der Doggenburg beginnt, bis zum Gelände des Tennisclubs TC Weissenhof im Osten und wird im Norden von der Hauptstraße Am Kräherwald begrenzt, die die Feuerbacher Heide vom Kräherwald und damit dem sich weit in den Stuttgarter Westen erstreckenden Waldgebiet trennt. Sie geht im Nordosten in den Stadtteil Killesberg über und hat eine Grünverbindung zum Höhenpark Killesberg. Somit kann die Feuerbacher Heide als der äußerste und höchstgelegene Teil des Grünen U angesehen werden.

An der gleichnamigen Straße im Westen der Feuerbacher Heide sowie in dem übrigen angrenzenden Wohngebiet gibt es architektonisch und kulturell interessante Wohnbauten:

  • Die Villa Kahn des Architekten Paul Schmitthenner in der Feuerbacher Heide
  • Die ehemalige Villa Levi (auch Salamander-Villa) von den Architekten Hugo Schlösser und Johann Weirether in der Feuerbacher Heide.
  • Das Wohnhaus Zerweck des Architekten Paul Schmitthenner in der Feuerbacher Heide
  • Das Wohnhaus Dr. Gustav Einstein, Feuerbacher Heide 78, heute Anzengruberstr. 27
  • Die Villa Porsche der Architekten Paul Bonatz und Fritz Scholer am Feuerbacher Weg
  • Die Villa Roser, ebenfalls von Paul Schmitthenner erbaut
  • Das Landhaus Roser von Paul Bonatz
  • Das Theodor-Heuss-Haus am Feuerbacher Weg
Wegstrecke:
Stuttgart-West - Feuersee - Johanneskirche - S-Bahnhalte Schwabstraße - Leipziger Platz - Himmelfahrt Christi - Vogelsangstraße - Arndt-/Spitalstraße - Paul-Gerhardt-Kirche - Hedwig Neuhäuser Denkmal - Nathan Fröhlich - Lucia Spielmann - Gertrud Brandenburger - Siegfried Schwarzschild - Novalisstaffel - Gaußstraße - Zeppelinstraße - Karl-Adler-Staffel - Am Kräherwald - Hofackerweg - Lenzhaldebrunnen - Doggenburg - Feuerbacher Heide - Am Bismarkturm - Bismarkturm - Gähkopf - Bonatzweg - Feuerbacher Weg - Theodor-Heuss-Haus - Birkenhof - Tunzhofer Platz - Gerda Metzger - Stadtbibliothek - Mailänder Platz - Pariser Platz - Am Hauptbahnhof - LBBW - Hauptbahnhof

Stuttgarter Rößleweg Etappe 3: Birkenkopf – Zuffenhausen

 

Der Rundwanderweg über die Höhen des Keuperberglandes am Rande der Stadt Stuttgart wurde vom Verschönerungsverein und dem Schwäbischen Albverein gemeinsam eingerichtet. Die 3. Etappe vom Rößleweg startet am Birkenkopf und endet am Bahnhof in Zuffenhausen. Die Highlights der 16 km langen Tour sind die Ausblicke vom Birkenkopf und Bismarkturm auf die Stadt. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen. Ich bin die Tour zusammen mit Rainer gelaufen.

Der Birkenkopf ist ein 510 m hoher Berg im Stadtgebiet von Stuttgart. Er ist der höchste Punkt im inneren Stadtgebiet.

Der Bismarckturm Stuttgart im Stuttgarter Stadtteil „Am Bismarckturm“ in Stuttgart-Nord steht auf dem höchsten Punkt in Stuttgart-Nord, dem Gähkopf und bietet eine gute Aussicht auf das Stuttgarter Stadtgebiet sowie Fernsicht in alle Himmelsrichtungen. Der Turm wird heute durch den Bürgerverein Killesberg und Umgebung e. V. betreut. Der Bau des Turmes wurde im Mai 1899 von der Studentenschaft der Technischen Hochschule Stuttgart initiiert. Finanziert wurde er durch Spenden, die durch Aktionen der Studenten gefördert wurden. Der Grundstein wurde im November 1902 gelegt.

Der Turm ist 20 m hoch und wurde wie viele andere Bismarcktürme nach dem preisgekrönten Entwurf „Götterdämmerung“ des Architekten Wilhelm Kreis erbaut. Das Baumaterial ist Keupersandstein. Auf den Turmkopf wurde eine quadratische Feuerschale von 1,5 m Seitenlänge aufgesetzt. In dieser Feuerschale wurde ein Gemisch aus Teer und Petroleum verbrannt. Dem Feuer wurde durch ein ausgeklügeltes Röhrensystem Luft zugeführt, was zu einer Flammenhöhe von 3 bis 5 m führte. Es wurde zu Bismarcks Geburtstag, Todestag und dem Reichsgründungstag entfacht. Ab 1928 erhielt der Bismarckturm eine neue Funktion als Wasserturm. Der Turm wurde am 16. Juli 1904 eröffnet und der Stadt Stuttgart übereignet. Im Vorfeld seines 100. Geburtstags wurde er 2001 umfassend saniert.

Der Feuerbach ist ein Bach im Norden und Westen der Landeshauptstadt Stuttgart. Mit einer Länge von etwa über 15 km mit jedem der beiden Oberläufe hat er die längste Fließstrecke aller Bäche innerhalb der Landeshauptstadt. Der Feuerbach entsteht am Ostrand von Botnang aus dem Zusammenfluss von Metzgerbach und Sommerhaldenbach, die zusammen mit dem ersten Zufluss Knaupenbach die Wasser der Täler rund um Botnang sammeln.

Der Lemberg ist ein Berg zwischen den Stuttgarter Stadtbezirken Weilimdorf und Feuerbach. Der Berg besteht aus Schilfsandstein und Mergel. Das Naturdenkmal „Kotzenloch“ am Lemberg zeigt wie kaum ein anderer Ort in der Region ein „Bild“ aus der ältesten Phase des Erdmittelalters (Mesozoikum), aus der Trias-Periode, welche der Zeit vor 251 bis 200 Millionen Jahren geochronologisch zugeordnet ist. Der Name „Kotzenloch“ habe in früheren Jahrhunderten „Fossenloch“ geheißen. Im Jahre 1827 sei dieser Name in Kozenloch geändert worden. Die Silbe „loch“ stamme von den alten Bezeichnungen lach oder loche, was so viel bedeutet wie Markungsgrenze (hier zwischen Feuerbach und Weilimdorf).

Wegstrecke:
Birkenkopf – Botnanger Sattel – Enger Weg – Doggenburg - Bismarkturm – Doggenburg – Feuerbacher Tal – Mähderklinge – Hotel Wiesengrund – Eichwald Allee – Hohewart Weinbergweg – Steinsträßle – Hochbehälter Hohe Warte – Stroheiche – Dischinger Burg Sträßle – Dischinger Burg – Schrannenweg – Weilimdorf – Kotzenloch am Lemberg – Hirschsprung Allee – Feuerbach – Korntaler Weg – Stellenwiesen Allee – Grabhügel aus der Eiszeit – Zuffenhausen