Schwäbische Westalb: Dreifaltigkeitsberg bei Spaichingen

 

Spaichingen WappenEin schöne Wanderung führt über den Spaichinger Hausberg ins Birental. Die 22 km lange Rundwandertour startet am Friedhof in Balgheim und steigt ca. 300 auf den Dreifaltigkeitsberg auf. Oben befindet sich ein Kloster, eine Wallfahrtskirche und eine Gaststätte. Der aussichtsreiche Gipfel auf dem Dreifaltigkeitsberg bietet einen Ausblick zum Schwarzwald und zu den Schweizer Alpen. Über Risiberg und Dürbheim führt der Weg zurück nach Balgheim. Das Highlight der Tour ist natürlich der Dreifaltigkeitsberg. Obwohl im Tal außer Nebel kaum etwas zu sehen war, überrascht der traumhafte Panoramablick vom Dreifaltigkeitsberg. Der Wanderweg ist meist befestigt. Schnee bzw. Eisglätte kann sich allerdings auch in tieferen Lagen lange halten.

Der Dreifaltigkeitsberg liegt knapp 1000 m hoch auf der Gemarkung von Spaichingen am Trauf der Schwäbischen Alb. Auf dem Gipfel befindet sich eine Wallfahrtskirche. Neben seiner religiösen Bedeutung kommt dem Wahrzeichen der Stadt auch eine Rolle als Naherholungsgebiet zu. So ist der Spaziergang auf den Berg auf dem gut begehbaren Weg mit einem Höhenunterschied von ca. 320 m für viele Spaichinger ein regelmäßiger Genuss. Daneben laden zahlreiche Wander- und Radwege, zum Beispiel zum ca. 3 km entfernten Segelflugplatz Klippeneck, zur sportlichen Betätigung ein. Außerdem betreibt der örtliche Drachenfliegerverein einen Startplatz für Drachen und Gleitsegel. 

Dürbheim liegt an der Schwäbischen Albstraße, die an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt. Die Kommune ist dem Tourismusverband „Donaubergland“ angeschlossen. Im Westen von Dürbheim unmittelbar an der europäischen Wasserscheide liegt das Naturschutzgebiet Dürbheimer Moor, das Quellgebiet des Faulenbachs, ein Hochmoor mit einer außergewöhnlichen botanischen und zoologischen Vielfalt, das auch den Egelsee umfasst. Neben der moortypischen Pflanzengesellschaft lassen sich hier einige seltene Vogelarten beobachten.

Wegstrecke:
Balgheim - Kelterstrasse - Friedhof - Glockenbühlweg - Glemsweg - Schrofe - Dreifaltigkeitsberg - Kloster - Wallfahrtskirche - Berggaststätte - Panoramatafel - Schrofe - Wasserscheide Donau/Rhein - Bruderholz - ehem. Berghof Britsch - Birental - Geigenhalsweg - Skilifte - Jellenbrunnen - Tiefenweg - Risiberg - Sondersteige - Butterwegle - Dürbheim - Riedweg - Flurkreuz - Naturschutzgebiet Egelsee - Wasserhäuschen - Balgheim

 

25 Sep 15: Remstal-Höhenweg Etappe 6

 

remstalhoehenweglogoDie sechste Etappe des Remstal-Höhenwegs verläuft von Heubach (Böbingen/Rems Bhf) nach Mögglingen und ist ca. 22 km (27 km) lang. Die Highlights der Tour sind die Ausblicke vom Rosenstein (686 m) und die Weitblicke vom Albtrauf entlang der Wegstrecke des HW1 (Neckarlinie).

Die exponierte Lage der Ruine Rosenstein auf einem Vorsprung des Albtraufs hatte von jeher große strategische Bedeutung. Die Vor- und Hauptburg sind frei zugänglich. Unterhalb der Anlage liegt die Höhle Kleine Scheuer. Zu Beginn des 19 Jh. fühlten sich vor dem Hintergrund der Romantik Dichter und Sprachforscher wie Ludwig Uhland und Gustav Schwab vom Rosenstein angezogen, Landschaftsmaler wie August Seyffer fertigten Skizzen von der Ruine an. Mit dem Bau der Remsbahn 1861 kamen zunehmend Ausflügler nach Heubach, die sich auch für den Rosenstein zu interessieren begannen. Ende der achtziger Jahre des 19 Jh. wurde auf Betreiben des Heubacher Apothekers E. Plicksburg der „Verschönerungsverein“ ins Leben gerufen, der es sich zur Aufgabe machte, Landschaft, Höhlen und Ruine begehbar zu machen und zu pflegen. Dieser Verschönerungsverein ging später im Schwäbischen Albverein auf. 1887 begann die Königlich Württembergische Forstverwaltung die vom Einsturz bedrohten Mauerreste zu restaurieren und befreite den Innenraum von Schutt. 1892 baute der Schwäbische Albverein einen gusseisernen Steg an Stelle der ehemaligen Zugbrücke. Heute ist die Burgruine Eigentum der Stadt Heubach.

Die Tour sollte eher bei schönen Wetter gelaufen werden.

Wegstrecke:

(Böbingen/Rems Bahnhof) – Heubach – Franz-Keller-Weg – Kletterfelsen – Ruine Rosenstein – Aussichtspunkt Lärmfels auf Lautern/Ostalb – Waldschenke – Scheuerhauweg – Albvereinshütte – Lautern – Pfaffenberg – Lauterburg – Skiliftanlagen – nahe Remsursprung – Remsquellenweg – Ölmühle – Essingen – St. Quirinus Kirche – Schlosspark Essingen – Schwegelhöfen – Hermannsfeld – Überquerung B29 – Zollhof – Mögglingen – Mögglingen Bahnhof