Donauwelle Kraftstein-Runde bei Dürbheim-Risiberg

 

DonauWelle LogoDie Donauwelle Kraftstein-Runde ist ein Geheimtipp durch wunderbare Heide- und Wiesenlandschaft, gespickt mit historischen Burganlagen. Die Highlights der 11 km langen Rundwanderung sind die Wachholderheiden in den Naturschutzgebieten. Von den ehemaligen Burgen sieht man leider nur wenig. Die Kraftstein-Runde ist insgesamt eine moderate Wandertour, allerdings mit zwei knackigen Aufstiegen bzw. Abstiegen. Der Wanderweg verläuft meist auf Pfaden.

Die Burgruine Kraftstein ist eine Höhenburg auf 835 m bei dem Weiler Kraftstein der Stadt Mühlheim an der Donau im Landkreis Tuttlingen. Die Burg wurde im 12. Jhd. erbaut und im 14. Jhd. erwähnt. Als Besitzer der Burg werden die Herren von Reichenau und die Herren von Wartenberg genannt. Von der Burganlage sind noch Reste des Wohnturms erhalten. Der Bergfried hatte eine Grundfläche von 10 mal 15 m.

Die Burgreste Bräunisburg bezeichnen die abgegangene Spornburg Neuwartenberg, später als Burg Lichtwartenberg bezeichnet, bei Mühlheim an der Donau im Landkreis Tuttlingen. Von der im 12. oder 13. Jhd. erbauten Burg sind nur noch Geländespuren und Mauerschutt vorhanden. Die Bezeichnung Bräunisburg leitet sich von dem Bergrücken Bräunisberg, auf dem sich der Burgstall befindet, ab. Als ehemalige Besitzer werden die Herren von Wartenberg genannt, die die Burg mit ihren Ministerialen besetzten. Im Jahr 1394 wurde Burg Neuwartenberg nur noch als Ruine bezeichnet, zwischen den Jahren 1411 und 1435 war sie als Burg Lichtwartenberg im Besitz des Adelsgeschlechtes der Fürstenberger. Die Kernburg lag auf der kleinen felsigen Spitze des Spornes, sowie auf einer etwas tiefer liegenden Terrasse, die heute als Aussichtsfelsen genutzt wird. Mauerwerksreste auf der Innenseite des halbkreisförmigen Sohlgrabens sind wohl die Reste einer bogenförmigen Schildmauer oder eines Rundturmes. 

Die Burgstelle Wallenburg bezeichnet die Ruine einer Spornburg auf einem 840 m hohen Bergsporn über dem Ursental ca. 3 km südöstlich der Kirche der Gemeinde Dürbheim. Die um 1200 auf einer Fläche von etwa 1200 Quadratmeter erbaute Burg wurde um 1500 erwähnt, und war im Besitz der Edlen von Wallenburg. Von der ehemals zweigliedrigen Burganlage sind nur noch geringe Mauer- und Grabenreste erhalten.

Das Ursental ist ein nordnordöstliches Seitental zur Donau bei Nendingen (Stadtteil von Tuttlingen) und wird von der Kraftstein-Runde zweimal durchquert. Das Ursental wurde durch den heute vergleichsweise klein anmutenden Ursentalbach geschaffen, von dessen Gesamtlänge von unter 4 km nicht einmal mehr 3 km im unteren Tal verlaufen. Das Ursental ist oberhalb von dessen Ursprung ein Trockental, das sich unter diesem Namen über sieben weitere Kilometer nach Nordnordwest erstreckt. Dort gabelt es sich an der Talquerung der K 5901 bei Aggenhausen südlich des Alten Bergs in das nordwestlich ziehende Birental und das nur kurze, in gleicher Richtung weiterlaufende Storchentäle. Das Ursental ist ein Landschaftsschutzgebiet und gehört zur Gänze zum Naturpark Obere Donau. Es ist bekannt für seine im Frühjahr blühenden Bärlauch-Wälder. 

Wegstrecke:
Dürbheim-Risiberg - Parkplatz Mittlerer Platz - Dürbheimer Berg - Risiberg - Jellenbrunnen - Burgruine Kraftstein - Naturschutzgebiet Kraftstein - Ursental - ehem. Bräunisburg - Burgruine Wallenburg - ehem. Burg Altrietheim - Rußberg - Parkplatz Wallenburh - Naturschutzgebiet Grasmutter - Lerchenbühl - Parkplatz

Schwäbische Westalb: Dreifaltigkeitsberg bei Spaichingen

 

Spaichingen WappenEin schöne Wanderung führt über den Spaichinger Hausberg ins Birental. Die 22 km lange Rundwandertour startet am Friedhof in Balgheim und steigt ca. 300 auf den Dreifaltigkeitsberg auf. Oben befindet sich ein Kloster, eine Wallfahrtskirche und eine Gaststätte. Der aussichtsreiche Gipfel auf dem Dreifaltigkeitsberg bietet einen Ausblick zum Schwarzwald und zu den Schweizer Alpen. Über Risiberg und Dürbheim führt der Weg zurück nach Balgheim. Das Highlight der Tour ist natürlich der Dreifaltigkeitsberg. Obwohl im Tal außer Nebel kaum etwas zu sehen war, überrascht der traumhafte Panoramablick vom Dreifaltigkeitsberg. Der Wanderweg ist meist befestigt. Schnee bzw. Eisglätte kann sich allerdings auch in tieferen Lagen lange halten.

Der Dreifaltigkeitsberg liegt knapp 1000 m hoch auf der Gemarkung von Spaichingen am Trauf der Schwäbischen Alb. Auf dem Gipfel befindet sich eine Wallfahrtskirche. Neben seiner religiösen Bedeutung kommt dem Wahrzeichen der Stadt auch eine Rolle als Naherholungsgebiet zu. So ist der Spaziergang auf den Berg auf dem gut begehbaren Weg mit einem Höhenunterschied von ca. 320 m für viele Spaichinger ein regelmäßiger Genuss. Daneben laden zahlreiche Wander- und Radwege, zum Beispiel zum ca. 3 km entfernten Segelflugplatz Klippeneck, zur sportlichen Betätigung ein. Außerdem betreibt der örtliche Drachenfliegerverein einen Startplatz für Drachen und Gleitsegel. 

Dürbheim liegt an der Schwäbischen Albstraße, die an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt. Die Kommune ist dem Tourismusverband „Donaubergland“ angeschlossen. Im Westen von Dürbheim unmittelbar an der europäischen Wasserscheide liegt das Naturschutzgebiet Dürbheimer Moor, das Quellgebiet des Faulenbachs, ein Hochmoor mit einer außergewöhnlichen botanischen und zoologischen Vielfalt, das auch den Egelsee umfasst. Neben der moortypischen Pflanzengesellschaft lassen sich hier einige seltene Vogelarten beobachten.

Wegstrecke:
Balgheim - Kelterstrasse - Friedhof - Glockenbühlweg - Glemsweg - Schrofe - Dreifaltigkeitsberg - Kloster - Wallfahrtskirche - Berggaststätte - Panoramatafel - Schrofe - Wasserscheide Donau/Rhein - Bruderholz - ehem. Berghof Britsch - Birental - Geigenhalsweg - Skilifte - Jellenbrunnen - Tiefenweg - Risiberg - Sondersteige - Butterwegle - Dürbheim - Riedweg - Flurkreuz - Naturschutzgebiet Egelsee - Wasserhäuschen - Balgheim