München: Parkrunde: Luitpoldpark, Olympiapark, Bayernpark

 

MuenchenVor dem Konzert der Gruppe 2Cellos habe ich noch eine kleine Wanderrunde durch den Münchner Olympiapark gemacht. Start und Ende der 7 km langen Wandertour ist das Restaurant am Olympiaturm. Der Besuch des Olympiaparks ist ein besonderes Highlight der Stadt München.

Der Olympiapark in München war der Veranstaltungsort der XX. Olympischen Spiele 1972 und befindet sich im Münchner Stadtbezirk 11 Milbertshofen-Am Hart auf dem Areal Oberwiesenfeld. Bis heute ist er Austragungsort für sportliche Veranstaltungen sowie Veranstaltungsort für kulturelle, gesellschaftliche oder religiöse/weltanschauliche Veranstaltungen beziehungsweise Gottesdienste. Bis zum November 2015 fanden über 11.500 Veranstaltungen mit mehr als 200 Millionen Besuchern statt. Seit den Sommerspielen 1972 waren die Bauten des Olympiaparks Austragungsort von 31 Weltmeisterschaften, 12 Europameisterschaften und fast 100 deutschen Meisterschaften. Hinzu kommen zahlreiche weitere Events wie Konzerte, Messen, Ausstellungen etc.

Der bei Beginn der Anlage des Olympiaparks bis zu 56 Meter hohe Olympiaberg ist 1947 bis 1958 als Trümmerberg entstanden und wird gemeinhin auch einfach als Schuttberg bezeichnet. Er ist heute mit 60 m relativer Höhe und 565 m über NN eine der höchsten Erhebungen Münchens. Auf ihm befinden sich auch zwei Gedenkstätten für die zivilen Luftkriegsopfer des Zweiten Weltkrieges: ein 1960 errichtetes Kruzifix südöstlich unterhalb des Gipfels und das 1972 errichtete Mahnmal „Schuttblume“. Das schlichte Aluminiumkreuz auf dem Gipfel ist ein beliebter Treff- und Aussichtspunkt auf dem Berg. Nachdem der Trümmerberg in den 50er/60er Jahren schon zum Skifahren und für Skikurse genutzt wurde, wurde 2011 zu Jahresbeginn auf dem Olympiaberg im Rahmen des Alpinen Skiweltcups ein City Event (Parallelslalom) veranstaltet.

Der Luitpoldpark ist ein Park im Nordwesten des Münchner Stadtbezirks Schwabing-West. Im Nordteil des Parks, direkt westlich des Scheidplatzes, befindet sich der 37 m hohe Luitpoldhügel, ein begrünter Aussichtspunkt mit Blick über das nördliche München. Das ans Gelände grenzende Freibad Georgenschwaige, aber auch der Olympiaturm und das Olympiastadion sind zu sehen. Der Hügel entstand aus dem Schutt des im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe stark zerstörten München und ist nach dem Olympiaberg der zweitgrößte Trümmerberg Münchens.

Der Scheidplatz ist ein Platz im Münchner Stadtbezirk Schwabing-West. Er liegt an der Belgradstraße / U-Bahnhof Scheidplatz. Im Westen grenzt der Luitpoldhügel des Luitpoldparks an. Der Scheidplatz wurde in den Jahren 1958 bis 1959 im Zuge der Verlängerung der Trambahnlinie 12 vom Kurfürstenplatz in Richtung Georgenschwaige mit Anbindung zum Kölner Platz angelegt und ist benannt nach Karl Friedrich Scheid (1906–1945), zuletzt Oberarzt am Schwabinger Krankenhaus. Am Scheidplatz steht eine 1969 bis 1972 von Alexander Fischer errichtete Christophorus-Figur, unweit des von ihm geschaffenen und im Zweiten Weltkrieg zerstörten Brunnens im Luitpoldpark. Davor befand sich eine Gipsversion des Kunstwerks vor dem Haus der Kunst.

Wegstrecke:
München - Olympiapark - Sea Life München - Olympiasee - Vogelinsel - Olympiaberg - Olympiapark Süd - Stadtwald - Bayernpark - Kapelle - Luitpoldpark - Obelisk - Scheidplatz - Friedensmahnmal - Trümmerkreuz - Kleingartenverein - Petuelring - Nymphenburg Biedersteiner Kanal - Willi-Daume-Platz - Olympiaturm - Olympiahalle

Mittlere Schwäbische Alb: Berg und Tal um Lonsee

 

Ein Stück Schwäbische AlbDie Gemeinde Lonsee liegt inmitten reizvoller Wachholderheiden und Waldflächen am Beginn des Lonetals auf der Schwäbischen Alb. Start und Ende der 19 km langen Rundwanderung ist der Bahnhof in Lonsee. Das Highlight dieser Tour ist das Freizeitgelände rund um den Lonesee. Der Wanderweg verläuft auf befestigten und unbefestigten Wegen.

Lonsee liegt am Beginn des Lonetals auf der Schwäbischen Alb, etwa 15 km nordwestlich von Ulm und ca. 10 km südöstlich von Geislingen an der Steige. Die Gemeinde Lonsee wurde bereits im Jahr 888 das erste Mal urkundlich erwähnt. Das Lonetal war aber bereits zu einem früheren Zeitpunkt besiedelt. Bei einer Grabung im Jahre 1938 wurden in der Urspringer Haldensteinhöhle zwei Lorbeerblattspitzen aus Japsis gefunden, so dass man sagen kann, dass sich bereits etwa 50.000 v.Chr. Jäger dort aufhielten. Die Fundgeschichten lieferten damals nur wenige archäologischen Funde, dafür relativ zahlreiche Tierreste.

Urspring ist nach dem Kernort Lonsee der größte Ortsteil. Es wurde erstmals 1108 als Urspringam erwähnt, um 1255 als Urspringe. Der Name bedeutet „Siedlung an der Quelle“. Die Lone entspringt dort in einem, im Vergleich zum Blautopf, kleinen Quelltopf, der 6 m tief ist und einen Durchmesser von 10 m hat.

Halzhausen ist ein kleiner Ortsteil der direkt an den Hauptort Lonsee anschließt. Halzhausen wird erstmals zusammen mit Lonsee 1108 als Halhusam, etwas später als Aleshusen (Chroniken 1521) und erst 1382 urkundlich als Halshusen, genannt. Der Name bedeutet „Siedlung des Hadulf“. Die Siedlung ist wahrscheinlich von Lonsee aus entstanden, mit dem sie herrschaftlich wie kirchlich stets in enger Verbindung blieb. Noch heute gehört Halzhausen zur Kirchengemeinde Lonsee. Anfang des 12. Jhs bestand der Ort wahrscheinlich nur aus ein oder zwei Höfen, die später geteilt wurden, was so zur Ansiedlung mehrerer Höfe führte.

Sinabronn ist der kleinste Ortsteil von Lonsee. Der Ort ist in der jüngeren Ausbauzeit entstanden (1377 Zinebrunnen, 1415 Synabrunnen). Der Name bedeutet entweder „Bei der Quelle des Sina“ oder „An der ständig fließenden Quelle“. Für die letztere Deutung würde sprechen, dass Sinabronn wirklich einen Brunnen besaß, der in einem gemeindeeigenen Brunnengärtlein bei der Zehntscheune in Richtung Ettlenschieß lag. Mit dem Erwerb 1534 bzw. 1568 Sinabronns durch Ulm erlangte die Stadt Ulm die alleinige Herrschaft über den Ort. Sie unterstellte daraufhin Sinabronn dem Amt Ettlenschieß; als dieses 1774 aufgehoben wurde, fiel es mit ihm an das Amt Lonsee.[8] 1803 kam der Ort an Bayern und 1810 an Württemberg und wurde dem Oberamt Ulm unterstellt.

Westerstetten liegt im Lonetal auf der Schwäbischen Alb ca. 10 km nördlich von Ulm. Das Lonetal mit seinen Karsthöhlen war bereits in der Steinzeit ein beliebtes Siedlungsgebiet. Da sich auf Westerstetter Gemeindegebiet aber keine Höhlen befinden, sind hier keine nennenswerten Funde gemacht worden. Der Kreuzweg auf den Kreuzberg wurde im Jahr 1868 angelegt und im Februar 1869 eingeweiht. Im Jahr 1947 wurde die heutige Kreuzberg-Kapelle als Ersatz für einen Vorgängerbau erbaut.

Wegstrecke:
Lonsee - Bahnhof - Lone - Urspring - Drosselweg - Johanneskirche - Bahnhof - Guckele - Billenhalde - Hasenwinkel - Ettlenschieß - Georgskirche - Heidenlehen - Wasserstall - Fuchshalde - Häldelesäcker - Sinabronn - Westerstetten - Kapelle - St. Martin - Lone - Bahnhof - Buchhalde - Untere Wiesen - Auf dem Burren - Halzhausen - Vogelbeobachtungsturm - Lonesee - Abenteuerwald - Lonesee - Maria Königin - ev. Kirche Lonsee - Bahnhof