Mittlere Schwäbische Kuppenalb: Rund um Trochtelfingen

 

Kuppenalb LogoTrochtelfingen bietet ideale Möglichkeiten zum Wandern, Nordic Walking und Radfahren. Die Landschaft der Kuppenalb um Trochtelfingen ist vielfältig und von eigenem Reiz. Sie ist geprägt von Bergen und Hügeln, von Felsen, Höhlen und Trockentälern. Die Erhebungen eröffnen weite Ausblicke über die herrliche Natur der Schwäbischen Alb. Auf der Homepage der Stadt Trochtelfingen sind einige Wandertouren beschrieben. Auf Grundlage dieser Wandertouren bin ich eine kombinierte 22 km lange Wandertour gelaufen. Die Highlights dieser Wandertour sind der Kreuzweg mit der Burgkapelle und der Ausblick vom Augstbergturm. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen und Wiesenwegen.

Trochtelfingen ist eine Stadt auf der Schwäbischen Alb im Landkreis Reutlingen etwa 25 km südlich der Kreisstadt Reutlingen. Trochtelfingen liegt im Tal des Flüsschens Seckach. Dieses mündet südlich der Stadt in die Lauchert. Trochtelfingen liegt an der Hohenzollernstraße, die an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt. 2014 wurde die Stadt Trochtelfingen aufgrund ihres denkmalgeschützten Stadtkerns und der Fachwerkkulisse entlang der Marktstraße in die Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte aufgenommen. Einige Häuser der Altstadt stammen aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Ein Großteil der alten Stadtbefestigung sowie ein Geschützturm ist erhalten. 

Auf dem Gelände der ehemaligen Eberhard-Finckh-Kaserne haben die Gemeinden Engstingen, Hohenstein und Trochtelfingen 1994 den Gewerbepark Haid gegründet. Trochtelfingen ist der Hauptsitz von Alb-Gold Teigwaren, einem der größten deutschen Nudelhersteller.

Der Augstberg auf der Schwäbischen Alb ist eine Erhebung im Landkreis Reutlingen. Mit ca. 850 m bildet die bewaldete, aus Riffkalken des Weißjuras bestehende Kuppe die höchste Erhebung des Stadtgebiets von Trochtelfingen.

Auf dem Augstberggipfel steht der Augstbergturm, ein 30 Meter hoher Aussichtsturm des Schwäbischen Albvereins. Ein 1894 an dieser Stelle errichtetes, 15 Meter hohes hölzernes Aussichtsgerüst wurde 1898 durch ein Unwetter beschädigt, daraufhin verstärkt und auf 22 Meter erhöht. 1910 brachte ein Herbststurm das Gerüst zum Einsturz. Der heutige Turm, eine siebengeschossige Holzkonstruktion auf Stahlbetonfundament, wurde im Mai 1963 eingeweiht. Er ist täglich geöffnet.

Der Gegensatz zwischen Kuppen- und Flächenalb prägt die Rundsicht. Die Grenze der beiden Landschaften, die Klifflinie des Molassemeers, verläuft rund 3 km südlich des Augstbergs. Nach Norden überblickt man das Hügelhochland der Reutlinger und Münsinger Alb. Im Südwesten sind die Höhen beidseits des Laucherttals zu sehen, im Südosten die zur Donau abfallende Zwiefalter Alb. Bei guter Fernsicht erscheinen im Süden die Alpen vom Karwendel bis zum Berner Oberland.

Wegstrecke:
Trochtelfingen - Bahnhof - Sankt Martin - Trochtelfinger Schloss - Ev. Christuskirche - Galgenberg - Meisenweg - Kreuzweg - Burgkapelle - Hofackerweg - Kapelle - Hörschwag - Lauchert - Am Brunnen - Hausen an der Lauchert - Misselbrunnen - Mägerkingen - St. Blasius - Neue Steige - Augstberg - Steinhilben - Johanneskapelle - Trochtelfingen - Bahnhof

Oberes Donautal: Känzele und Bächetal

 

Obere Donau LogoDiese Wanderung führt vom Luftkurort Möhringen zu einem der schönsten Aussichtspunkte der Region. Die 10 km lange Rundwanderung (oberer Bogen in der Karte) startet und endet am Parkplatz Angelhalle in Möhringen. Ich habe zusätzlich auch noch die zweite Rundtour (unterer Bogen in der Karte) von Möhringen aus zur Donauversickerung gemacht, so dass in der Summe eine Tagestour ermöglicht wurde. Das Highlights dieser Tour ist der Ausblick vom Känzele ins Eltatal auf den Hohenkarpfen. Der Wanderweg verläuft fast immer auf befestigten Wegen.

Wegbeschreibung:

Die Bahngleise überqueren und dann gleich rechts zum historischen Jagdschloss (heute Rathaus). Links über die Kreuzgasse und einer Treppe zur katholischen Kirche St. Andreas aufsteigen. Rechts geht es um die Kirche herum und geradeaus zu einer kleinen Kapelle. Weiter nach links vor zur Kühltalstraße. Nun geht es rechts bergauf ins Kühltal und in die Natur. Dem blauen Dreieck bis zum Lindenhof folgen. Gleich rechts, der blauen Raute zum Känzle folgen. Jetzt ist der Aufstieg geschafft, und Sie sind an einem der schönsten Aussichtspunkte weit und breit. Nun geht es abwärts zum Stausee, wo Sie Zeit für ein kleines Picknick haben. Dem Krähenbach entlang geht es zurück zum Luftkurort Möhringen. Am Hanselebrunnen vorbei und geradeaus zum Hechtplatz – leicht rechts halten und weiter entlang der Schwarzwaldstraße. Links geht es über die Kreuzgasse zurück zum historischen Jagdschloss. Ein Erinnerungsfoto in der Drille, dem Pranger, darf hier nicht fehlen. Über die Bahngleise geht es wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Besonderheiten:

Der Hohenkarpfen (in der Umgebung auch nur Karpfen genannt) ist ein ca. 900 m hoher Zeugenberg der Schwäbischen Alb auf der Baarhochebene zwischen den Orten Hausen ob Verena, Gunningen und Seitingen-Oberflacht, wobei die beiden erstgenannten Ortschaften den Hohenkarpfen symbolisch als Karpfenfisch im Gemeindewappen führen. Er liegt nur wenige Kilometer vom Albtrauf mit dem Dreifaltigkeitsberg und auf der anderen Seite vom Lupfen – einem weiteren Zeugenberg – entfernt. Die Grafen von Lupfen unterhielten ursprünglich eine Burganlage auf dem Hohenkarpfen, die Burg Hohenkarpfen, die aber geschleift wurde und von der nichts mehr erhalten geblieben ist. Heute ist der Hohenkarpfen aufgrund seiner pittoresken Kegelform und der Aussicht über die Baar und bis in den Schwarzwald ein populäres Ausflugsziel.

Wegstrecke:
Tuttlingen-Möhringen - Parkplatz Angerhalle - historischen Jagdschloss (Rathaus) - Kreuzgasse - Sankt Andreas - Kapelle - Kühltal - Lindenhof - Känzele - Stausee - Krähenbach - Möhringen - Hanselebrunnen - Hechtplatz - Kreuzgasse - Rathaus - Im Anger