Schwarzwald Mitte: Paradiestour Eschachtal Horgen

 

SchwarzwaldAlbLogoDie abwechslungsreiche Paradiestour rund um Horgen verläuft im Eschachtal, durch Wälder, weite Wiesen und sanfte Hügel und vorbei an den Burgruinen Oberrotenstein und Wildenstein. Start und Ende der 11 km langen Rundwanderung ist die Kirche St. Martin in Horgen (Zimmern bei Rottweil). Die Highlights dieser Tour sind die Kirche St. Martin und der flussnahe Wanderweg entlang der Eschach. Der Wanderweg verläuft auf befestigten und unbefestigten Wegen meist nahe der Eschach.

Horgen ist ein Ortsteil von Zimmern ob Rottweil im Landkreis Rottweil. Zur ehemaligen Gemeinde Horgen gehören das Dorf Horgen und das Gehöft Wildenstein. Horgen liegt am Ostrand des Schwarzwalds im Tal der Eschach, am Zusammenfluss von württembergischer und badischer Eschach, 4 km südwestlich von Zimmern ob Rottweil. 

Die Eschach ist ein linker Nebenfluss des oberen Neckars. Der knapp 38 km lange Fluss hat ein Gefälle von etwa 130 Metern. Die Eschach basiert auf zwei Quellflüssen: die größere Badische Eschach und die längere Württembergische Eschach. Das längere ist hydrografisch als ihr Oberlauf klassifiziert, das deutlich wasserreichere als dessen dritter wichtiger Zulauf.

Der längste Fließweg beginnt heute als Eschach (ohne Namenszusatz), nach älterer Benennung als Württembergische Eschach oder auch Horgener Eschach. Er entspringt bei dem Gehöft Heimliswald in der Gemarkung des Ortsteils Rötenberg von Aichhalden auf 699 m ü. NHN und fließt zunächst in südöstlicher Richtung. Nachdem die Eschach den Flugplatz Winzeln-Schramberg westlich begrenzt hat wird sie ihres Laufs von rechts vom Bannmoosgraben gespeist.

Bei Rottweil-Bühlingen vereinigt sich die Eschach mit dem Neckar. Der Zusammenfluss verwandelt den Neckar von einem Bach in einen kleinen Fluss. An diesem Punkt ist der Lauf der Eschach fast doppelt so lang wie der des Neckars, und ihr Einzugsgebiet, wie auch ihre Wasserführung, sind etwa dreimal so groß. Dennoch gilt der Neckar, der seine Fließrichtung beibehält, als Hauptfluss. Als hydrologischer Hauptquellast des Neckarsystems kann jedoch der am Brogen entspringende Glasbach gelten.

Die Burg Wildenstein ist die Ruine einer Spornburg auf 625 m ü. NN über dem Eschachtal bei dem Ortsteil Horgen. Die Burg diente zusammen mit der gegenüberliegenden Burg Rotenstein zur Überwachung eines Straßenabschnittes zwischen Rottweil nach Villingen an einem Übergang über die Eschach. Im 16. Jh. war die Burg immer noch ruinös, auf der Rottweiler Pürschgerichtskarte von 1564 wurde sie als Ruine verzeichnet, obwohl die auf dem gegenüberliegenden Eschachufer liegende Burg Oberrotenstein bzw. Burg Rotenstein noch intakt gewesen ist.

Die Burg Rotenstein, auch Ober-Rothenstein genannt, ist eine Ruine einer Niederungsburg bei dem Ortsteil Hausen der Stadt Rottweil. Die Burgruine befindet sich am Eschachübergang zur Burg Wildenstein am alten Weg von Rottweil nach Villingen. Die Burg wurde 1308 erwähnt, vermutlich im Besitz der Grafen Rudolf und Albrecht von Hohenberg, war dann lange im Besitz der Familie Bletz von Rotenstein und wurde im 18. Jh. an die Reichsabtei Rottenmünster verkauft. Ab 1919 wurde die Burg abgetragen. Von der ehemaligen Burganlage sind noch Mauerreste erhalten.

Wegstrecke:
Horgen - Kirchberg - St. Martin - Kapfberg - Grubenweg - A81 - Eschach - ehem. Burg Rotenstein - Ruine Wildenstein - Hofgut Wildenstein - A81 - Horgen

Querweg Lahr-Rottweil Etappe 4: Buchenberg – Rottweil

 

Die hier beschriebene vierte Etappe von Buchenberg nach Rottweil führt vom Schwarzwald, über den Rand der Baar zum Neckar. Der Weg führt auf Höhenwegen, aber oft auch im Tal entlang kleiner Bäche. Sehr ruhig ist das Glasbachtal, entlang dem Glasbach zwischen Burgberg und Fischbach und später vom Teufensee entlang dem Teufenbach / Fischbach bis Horgen. Ein letzter Anstieg erfolgt Richtung Rottweil mit Unterquerung der A81.

Die 4. Etappe vom Querweg Lahr-Rottweil startet an der Nikolauskirche in Buchenberg und endet am Bahnhof in Rottweil. Die Highlights der 25 km langen Streckenwanderung sind die Wanderwege durch das Glasbachtal, Teufenbachtal und Eschachtal. Der Wanderweg verläuft auf befestigten und unbefestigten Wegen.

Buchenberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Königsfeld im Schwarzwald im Schwarzwald-Baar-Kreis. Es ist ein kleines weilerartiges Straßendorf auf der Buntsandsteinhochfläche. Durch Buchenberg verläuft die Buchenberg-Loipe von Königsfeld nach Buchenberg und es gibt eine Verbindungsloipe nach St. Georgen.

Das Glasbachtal ist ein vom Landratsamt Villingen am 10. August 1954 durch Verordnung als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesenes Wiesental in Königsfeld im Schwarzwald im Schwarzwald-Baar-Kreis. Das Tal wurde ursprünglich nach den dort liegenden Höfen benannt, die heimische Glaswaren erzeugten. In unmittelbarer Nähe zu viel Wald, und der daraus resultierenden Möglichkeit, Holzkohlemeiler zu betreiben, war die Glasbrennerei machbar. Das Schutzgebiet liegt nördlich von Buchenberg. Durch das Glasbachtal fließt der Glasbach, der am Brogen entspringt und Hauptquellbach des Fischbachs und damit auch der hydrographische Hauptstrang des Neckars ist. Das Glasbachtal ist seit 2004 durch einen ausgeschilderten Rundwanderweg erschlossen, über den historische Höfe und Mühlen besichtigt werden können.

Das Teufenbachtal ist ein vom Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis am 17. Februar 1989 durch Verordnung ausgewiesenes Landschaftsschutzgebiet auf dem Gebiet der Gemeinde Niedereschach. Das Landschaftsschutzgebiet Teufenbachtal erstreckt sich auf Fischbacher Gemarkung von der Kreisgrenze bei Flözlingen bis zur Kreisgrenze bei Horgen im Tal des Teufenbachs. Die Hänge des Teufenbachtals sind zumeist bewaldet. Viele der Fichten- und Kiefernaufforstungen stocken auf ehem. Wacholderheiden. Reste der früheren Magerrasen-Vegetation sind noch vereinzelt zu finden, etwa am Brand. Offene Teilbereiche werden von Wiesen und Äckern eingenommen. Etwa im Zentrum des Gebiets befindet sich der künstlich angelegte Teufensee.

Das Eschachtal ist ein vom Landratsamt Rottweil am 26. März 1990 durch Verordnung ausgewiesenes Landschaftsschutzgebiet auf dem Gebiet der Gemeinde Zimmern ob Rottweil und der Stadt Rottweil. Das Landschaftsschutzgebiet Eschachtal erstreckt sich vom Zimmerner Ortsteil Horgen bis zum Rottweiler Stadtteil Bühlingen im Tal der Eschach. Die steilen Hänge des Eschachtals sind östlich von Horgen zumeist bewaldet. Zwischen Unterrotenstein und Eckhof ist das Tal offener und zum Teil sind Wacholderheiden an den Talhängen zu finden. Das Schutzgebiet wird bei Horgen von der Eschachtalbrücke überspannt.

Wegstrecke:
Buchenberg - Nikolauskirche - Dörfle - Zollernblick - Martinsweiler - Waldau - Schlosshof - Ruine Waldau - Waldauweg - Hinterer Hutzelberg - Kinderweide - Königsfeld - Albert-Schweitzer-Haus - kath. Kirche - Burgberg - Fuchsloch - Glasbach - Untere Mühle - Fischbach - St. Mauritius-Kirche - Schwarze Madonna - Teufenbachtal - Hermannsbach - Teufensee - Eschachtal - Mariengrotte - Horgen - Kapfberg - A81 - Kapellenweg - Maximilian Kolbe Schule - Rottweil - Charlottenwäldle - Scherers Kapelle - Grabengrund - Bahnhof