Neckarland: Neckarsulm und Eberstadt

 

NeckarsulmEine eigengeplante Rundwanderung führt vom Bahnhof in Neckarsulm einmal rund um den Scheuerberg – dem Neckarsulmer Hausberg. Die 27 km lange Rundwanderung hat eigentlich keine besonderen Highlights. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.

Der Scheuerberg bei Neckarsulm ist eine ca. 300 m hohe Erhebung der Sulmer Bergebene, auf dem sich einst die Burg Scheuerberg mit Kapelle befand und der als Hausberg der Stadt gilt. Der Scheuerberg liegt im Westen der Sulmer Bergebene, direkt östlich von Neckarsulm, etwas südlich von dessen Stadtteil Amorbach und etwas nördlich von Erlenbach. Nach Westen fällt seine Landschaft in das Neckarbecken mit dem Neckar ab, vorbei fließt dessen Zufluss Sulm im Südwesten und deren Kleinzufluss Hängelbach im Norden mit dem jenseits davon befindlichen Sulm-Zufluss Attichsbach. Während die Hochlagen und die Nordflanke des Bergs bewaldet sind, wird auf seinem Südhang Weinbau betrieben. 

Neckarsulm-Amorbach ist ein Teilort der Stadt Neckarsulm. Dieser Stadtteil wurde ab 1953 gebaut und am 24. September 1955 eingeweiht. Der Stadtteil besitzt historisch bedingt kein eigenes Wappen und keinen Ortschaftsrat. Er wurde im Oktober 1953 zur Bundesmustersiedlung erklärt. Hier befindet sich das Projekt „Solar unterstützte Nahwärmeversorgung mit Erdsonden-Wärmespeicher“, welches in den letzten Jahren führende Plätze in der Solarbundesliga belegte.

Gellmersbach liegt im Tal der Gellmer, eines Zuflusses des Eberbachs, der seinerseits in die Sulm fließt, und somit in einem Seitental des Weinsberger Tales. Die nächsten Orte sind in jeweils nur wenigen Kilometern Entfernung die Gemeinden Eberstadt und Erlenbach, das zu Eberstadt gehörende Lennach sowie die Stadt Weinsberg. Direkt jenseits der ehemaligen Gemarkungsgrenze zu Weinsberg liegt das Klinikum am Weissenhof.

Eberstadt liegt im Naturraum Schwäbisch-Fränkische Waldberge im Eberbachtal, einem Seitental des Sulmtales im Osten des Landkreises Heilbronn. Besonders sehenswert ist die ev. Ulrichskirche, die erstmals 1247 erwähnt wurde und in ihrem jetzigen Bestand als Chorturmkirche der Hochgotik mit Kreuzrippengewölbe im Chor auf das Jahr 1477 zurückgeht. Das Schiff wurde 1586 erweitert sowie 1892 und durch Architekt Heinz Klatte 1964/65 renoviert. Bereits 1953 wurde nach Kriegsschäden durch Architekt Hannes Mayer die baufällige Sakristei in verkleinerter Form neu gebaut, der Chor renoviert und seine drei Fenster mit Farbverglasung versehen. Die Ulrichskirche stellt gemeinsam mit dem Rathaus ein reizvolles Ensemble in der Ortsmitte dar, zu dem sich im näheren Umfeld noch das barocke Pfarrhaus von 1773 und die Alte Schule von 1880 gesellen.

Wegstrecke:
Neckarsulm - Bahnhof - Karlsplatz - Stadtpfarrkirche St. Dionysius - Frauenkirche - Hangelbach - Kalben - Sperbelbaumweg - Herzleshütte - Herrenbuschweg - Salzweg - Tanzplatz - Hummelsweg - Buchhorn - Lennach - Gellmersbach - Rote Steige - Erlenbach - Bruderklinge - Binswangen - Schützenhaus Neckarsulm - Campingplatz Reisachmühle - Neckarsulm - Aquatoll - Wilfenseeweg - ev. Stadtkirche - Klosterkirche - Bahnhof

Heilbronner Land: von Neckarsulm nach Eschenau

 

NeckarsulmWappenNahe Heilbronn verläuft diese aussichtsreiche Wanderung von Neckarsulm nach Eschenau. Die 22 km lange Streckenwanderung startet am Bahnhof in Neckarsulm und endet am Bahnhof in Eschenau (DB Strecke Heilbronn – Schwäbisch Hall). Die Highlights dieser Tour sind die Ausblicke vom Scheuerberg und der lange Waldpfad „Salzweg“. Der Wanderweg verläuft auf langen und ebenen Waldpfaden und sollte im Sommer bei gutem Wetter gelaufen werden.

Der Scheuerberg bei Neckarsulm ist eine ca. 300 m hohe Erhebung der Sulmer Bergebene, auf dem sich einst die Burg Scheuerberg mit Kapelle befand und der als Hausberg der Stadt gilt. Bis zur Flurbereinigung zwischen 1970 und 1974 waren in den Weinbergen auf dem Scheuerberg zahlreiche Steine mit Steinmetzzeichen aus romanischer Zeit zu finden. 1974 wurde außerdem eine gewaltige Steinmauer der ehemaligen Burganlage freigelegt, deren Dimensionen Historiker zu der Aussage veranlasst haben, dass die Burg auf dem Scheuerberg möglicherweise die mächtigste der zahlreichen mittelalterlichen Burgen im Umland von Heilbronn war.

Neckarsulm liegt an der Ostseite des Neckars, wo das von der Sulm durchflossene Weinsberger Tal in das Neckartal einmündet. Die Altstadt befindet sich südlich der Sulm, die in den Löwensteiner Bergen entspringt und unweit von Neckarsulm in den Neckar mündet. Nach diesem Fluss wird die Gegend auch Sulmgau genannt. Ausläufer der Löwensteiner Berge, die den nordwestlichen Teil der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge darstellen, reichen mit dem Scheuerberg und dem Stiftsberg bis in den Osten des Neckarsulmer Stadtgebiets. Neckarsulm hat Anteil an den vier Naturräumen Neckarbecken, Kraichgau, Hohenloher-Haller Ebene und Schwäbisch-Fränkische Waldberge. 
Mit über 27.000 Einwohnern ist Neckarsulm heute als größte Stadt im Landkreis Heilbronn eine wirtschaftlich bedeutende Stadt, die neben den Unternehmen AUDI AG, KSPG Pierburg AG, Lidl Stiftung & Co. KG, Kaufland Stiftung & Co. KG, TDS AG und Bechtle AG zahlreiche Mittel- und Kleinbetriebe beherbergt und sich als Standort für zukunftsträchtige Produktionsbereiche und Dienstleistungen versteht.

Wegstrecke:
Neckarsulm Bahnhof - Deutschordensschloß - Rathaus - Marktplatz - Stadtkirche - Kreuzweg - Scheuerberg - Freizeitanlage Schweinshag - Schweinshag-Weg - Sulmer Bergebene - Herrenbuschweg - Lärchenweg - Salzweg - Hölzerne Ebene - Heuberghütte - Zwillingseichen - Steinerner Tisch - Autobahnunterquerung - Dimbach - Eschenau Bahnhof