Neckarweg Schlussetappe: von Heidelberg nach Mannheim

 

NeckarwegDie Abschlussetappe vom Neckarweg verläuft von Heidelberg über Ladenburg nach Mannheim. In Mannheim fließt der Neckar in den Rhein. Start der 24 km langen Tour ist der Hauptbahnhof in Heidelberg, die flache Streckenwanderung endet am Hauptbahnhof in Mannheim. Das Highlight dieser Tour ist die Römerstadt Ladenburg. Der Wanderweg verläuft ausschließlich auf befestigten Wegen.

Ladenburg gehört zum Rhein-Neckar-Kreis. Bekannt ist die Römerstadt für ihre denkmalgeschützte Altstadt, als Wirkungsort von Carl Benz und ihre Geschichte, die bis in die keltische- und römische Zeit zurückreicht, aus dieser stammt der Name Lokudunum (Seeburg). Heute ist Ladenburg vor allem ein bedeutender Wirtschaftsstandort (u. a. ABB und Heidelberg Pharma) und attraktiver Wohnort, der von seiner Nähe zu den Universitätsstädten Heidelberg und Mannheim profitiert. Ladenburg bezeichnet sich selbst als älteste Stadt Deutschlands rechts des Rheins.

Ladenburg war seit jeher als Zentrum der Region Lobdengau kulturell und politisch bedeutsam, dies wurde begünstigt durch die Lage an den Fernhandelsstraßen und Neckar. Später wurde die Stadt Sitz des Bistum Worms, und schließlich kurpfälzische Oberamtsstadt. Auch heute ist Ladenburg Standort von zahlreichen kulturellen Institutionen, z. B. der Volkshochschule Ladenburg und dem Archiv des Rhein-Neckar-Kreis. Der Neckartal-Radweg und die Bertha Benz Memorial Route führen durch die Stadt.

Das Naturschutzgebiet Unterer Neckar: Altneckarschleife-Neckarplatten liegt auf dem Gebiet der Gemeinden Ilvesheim, Ladenburg und Edingen-Neckarhausen im Rhein-Neckar-Kreis. Das Naturschutzgebiet befindet sich entlang des Neckars zwischen Ladenburg und dem Mannheimer Stadtteil Seckenheim, es ist Teil des FFH-Gebiets Unterer Neckar Heidelberg-Mannheim. Gemeinsam wurden 1986 unter dem Oberbegriff Unterer Neckar sechs Gebiete als ein gemeinsames Naturschutzgebiet ausgewiesen. Es ist Lebensraum für seltene Pflanzen- und Tierarten sowie ein wichtiges Brut- und Rastgebiet für seltene Vogelarten wie Flussregenpfeifer und Grauammern.

Der Flugplatz Mannheim City ist ein Verkehrslandeplatz in Mannheim. Betreiber ist die Rhein-Neckar Flugplatz GmbH. Im Jahr 2010 wurden rund 130.000 Passagiere gezählt, davon 51.000 im Linienflug. Seit März 2014 findet auf dem Flugplatz wieder Linienverkehr durch die Rhein-Neckar Air statt, nachdem Cirrus Airlines im Dezember 2011 den Flugbetrieb nach Mannheim einstellte. Ansonsten besteht der Flugverkehr aus Sport- oder Privatfliegern sowie dem Werksflugverkehr mehrerer Unternehmen.

Wegstrecke:
Heidelberg - Hauptbahnhof - Ernst-Walz-Brücke - Neckar - Kliniken - Neckarkanal - Windhof - Schwabenheimer Hof - Neckarufer - Ladenburg - Neckarwiese - Carl-Benz-Park - Bahnhof - Neckarüberquerung - Neckarstraße - Neckarplatten - Wörthfelder Weg - Seckenheim - Neuostheim - City-Airport Mannheim - Mannheim - Paul-Martin-Ufer - Hans-Reschke-Ufer- Luisenpark - Unterer Luisenpark - Friedrichsplatz - Kaiserring - Bismarkplatz - Hauptbahnhof

Stadtwanderung Mannheim

 

Mannheim WappenMannheim ist mit knapp 310.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt in Baden-Württemberg. Die 20 km lange Rundwanderung startet und endet am Hauptbahnhof in Mannheim. Die Highlights in Mannheim sind das Barockschloss und der Wasserturm – das Wahrzeichen von Mannheim. Der Wanderweg verläuft ausschließlich auf befestigten Wegen.

Die ehemalige Residenzstadt der Kurpfalz mit ihrem stadtprägenden Barockschloss, einer der größten Schlossanlagen der Welt, bildet das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Metropolregion Rhein-Neckar mit 2,35 Millionen Einwohnern. Mannheim liegt unmittelbar im Dreiländereck mit Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen. Von seiner rheinland-pfälzischen Schwesterstadt Ludwigshafen am Rhein, mit der es ein zusammenhängendes Stadtgebiet bildet, ist Mannheim durch den Rhein getrennt.

Mit dem als Schillerbühne bekannten Nationaltheater Mannheim, der Kunsthalle Mannheim, den Reiss-Engelhorn-Museen und dem Technoseum ist Mannheim ein überregional bedeutender Theater- und Museumsstandort. Die Popakademie Baden-Württemberg und eine lebendige Musikszene machen Mannheim auch zu einem wichtigen Zentrum der deutschen Popmusik, seit 2014 ist Mannheim UNESCO City of Music.

Bekannt ist Mannheim auch für seine Universität, welche zu einer der besten Wirtschaftsuniversitäten Deutschlands zählt und insbesondere im Fach Betriebswirtschaftslehre immer wieder Bestnoten erhält. Des Weiteren sind in Mannheim auch noch eine Hochschule, eine Musikhochschule, eine Duale Hochschule, eine Hochschule der Bundesagentur für Arbeit und eine Medizinfakultät der Universität Heidelberg angesiedelt. Mannheim liegt an der Burgenstraße, ist Start- und Zielort der Bertha Benz Memorial Route und Teil der Straße der Demokratie.

Die hufeisenförmige Innenstadt Mannheims zwischen Rhein und Neckar ist als Gitter angelegt, die „Mannheimer Quadrate“. Die Bismarckstraße verläuft vor der Front des Schlosses und verbindet die Enden der Ringstraßenabschnitte miteinander. Dazwischen liegen rechtwinklig angelegte Straßenzüge. Die Planung dieses Netzes geht auf Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz um 1600 zurück, sie ist bis heute erhalten geblieben.

Der Friedrichsplatz liegt im Osten der Innenstadt. In seinem Zentrum steht das Wahrzeichen Mannheims, der 60 Meter hohe Wasserturm. Er wurde 1889 im Neubarock-Stil erbaut und wird gekrönt von einer 3,50 Meter großen Statue der Amphitrite. Der Platz um ihn herum wurde bis 1903 von Bruno Schmitz mit Brunnen, Wasserspielen, Laubgängen und Grünanlagen im Jugendstil gestaltet. Die Wasserspiele werden im Sommer nach Einbruch der Dunkelheit eine Stunde lang illuminiert. Das östliche Halbrund des Friedrichsplatzes begrenzen Arkadenhäuser mit roten Sandsteinfassaden. In der Nord-Süd-Achse des Wasserturms wurden Kunst- und Festhalle errichtet. Die Kunsthalle – 1907 von Hermann Billing erbaut und 1983 mit einem Erweiterungsbau versehen – korrespondiert mit ihrem roten Sandstein mit der bereits vorhandenen Bebauung am Friedrichsplatz. Der Rosengarten – dessen Name sich von einem alten Gewannnamen ableitet – wurde 1903 als Festhalle eröffnet und beherbergte damals mit dem Nibelungensaal den größten Saal Deutschlands. Neben dem Wasserturm am Friedrichsplatz gibt es in Mannheim knapp 20 weitere historische Wassertürme.

Wegstrecke:
Mannheim - Bahnhof - Lindenhof - Lindenhofplatz - Lanz Park - Pfalzplatz - Parkau - Strandbadweg - Rheinufer - Stephanienufer - Großherzogin Stephanie - Rheinpromenade - Schlosspark - Schloss Mannheim - Schlosskirche - Friedrichspark - Rathaus - REM - Reiss-Engelhorn-Museum - Filsbach - Luisenring - Liebfrauen-Kirche - Neckarstrand - Josef-Braun-Ufer - Luisenpark - Unterer Luisenpark - Christuskirche - Augustaanlage - Friedrichsplatz - Wasserturm - Tritonenbrunnen - Kunsthalle - Kaiserring - Bahnhof