Schwarzwald-Querweg Freiburg-Bodensee Etappe 1: von Freiburg nach Buchenbach

 

QuerwegLogoDie 1. Etappe des Querweg Freiburg-Bodensee führt von Freiburg nach Buchenbach. Die 18 km lange Wandertour startet am Schwabentor in Freiburg und endet an der kath. Pfarrkirche St. Blasius in Buchenbach. Nach dem Schwabentorsteg geht die Wanderung in Serpentinen gemeinsam mit dem Kandelhöhenweg hinauf zum Kanonenplatz auf dem Schloßberg. Das nächste Ziel ist das Silberbrünnele. Bei Siebenlinden zweigt der Kandelhöhenweg ab, während der Querweg weiter zur Wallfahrtskirche St. Ottilien und zur St. Wendelinskapelle führt. Danach führt die Strecke bergab ins Welchental, durch das Dreisamtal nach Stegen und weiter über Oberbirken nach Buchenbach. Die Highlights der Streckenwanderung sind der Schloßberg mit wunderschönen Aussichten auf Freiburg und die St. Wendelinskapelle.

Der Schlossberg ist ein 456 m über dem Meeresspiegel liegender, heute größtenteils bewaldeter Berg im Stadtgebiet von Freiburg, unmittelbar östlich der Freiburger Altstadt. Am Westrand des Schlossbergs, der zum Schwarzwald gehört, verläuft die geologische Hauptverwerfung zum Oberrheingraben. Vom Schlossbergturm hat man eine Rundumsicht über alle Teile der Stadt und ihre Umgebung. Auch vom Burghaldenring, der den Schlossberg auf halber Höhe umrundet, hat man eine gute Aussicht, besonders vom Kanonenplatz unmittelbar über der historischen Altstadt. Der Burghaldenring ist zu Fuß oder mit Fahrzeugen zu erreichen. Auf dem Steg, der 1990 im Wettbewerb Ingenieurbauwerke im Straßenraum ausgezeichnet wurde, finden sich zahlreiche Betonreliefs des Künstlers Emil Wachter zur Freiburger Geschichte. Weitere Zugänge zum Schlossberg sind der Schwabentorsteg, ein hölzerner Steg für Fußgänger auf der Höhe des Schwabentors, sowie der Hermannsteg nördlich der Hermannstraße. 

Die Kapelle St. Wendelin ist eine römisch-katholische Kapelle im Freiburger Ortsteil Ebnet. Die kleine Kapelle liegt etwa 15 Min. zu Fuß östlich von St. Ottilien oberhalb des Musbachtals auf dem kleinen Roßkopf in einer Höhe von 540 m. Sie gehört zur Pfarrei St. Hilarius in Ebnet. Benannt ist sie nach dem hl. Wendelin, einem Königssohn, der als Hirte und Einsiedler lebte. Wendelin ist der Schutzpatron der Hirten und Herden. Nach den Unterlagen der Kapuziner wurde die erste Kapelle 1723 aus Holz errichtet und diente den Ebneter Viehhirten auch als Schutz vor Unwettern. Pilger und Wallfahrer, die von Freiburg über den Roßkopf nach St. Peter gingen, nutzten diese Kapelle zum Schutz und zur Andacht. Die jetzige Kapelle aus Stein wurde 1895 von den Ebneter Bürgern finanziert und errichtet. Auch heute noch wird sie von Ebnet aus gepflegt.

Wegstrecke:
Freiburg - Schlossberg - Kanonenplatz - Rote Hütte - Burghaldenring - Vogelsangweg - Sieben Linden - St. Ottilien - Sankt Wendelinweg - St. Wendelinkapelle - Alfons-Schüle-Weg - Rosskopfweg - Eingang Welchental - Ebnet - Wittental - Wanderparkplatz Stegen - Stegen Schlossmühle - Am Hohrain - Burg am Wald - Buchenbach

Schwarzwald Süd: Auf dem Schauinsland


FreiburgDie 29 km lange Wanderung Nr. 6 (Schwarzwald Süd, Bergverlag Rother, Freiburg – Schauinsland – Kirchzarten) startet am Hauptbahnhof in Freiburg und endet am Bahnhof in Kirchzarten. Der Freiburger Panoramaberg Schauinsland bietet weite Ausblicke zum Hochschwarzwald und zu den Vogesen. Durch artenreichen Wäldern führen schön in die Landschaft integrierte naturnahe Wurzelpfade an unterschiedliche Aussichtsstellen. Der Wanderer muss sich allerdings ab und zu vor Mountainbikern in Acht nehmen. Meist laufen die Wegstrecken parallel, ab und zu müssen sich auch Mountainbiker und Wanderer den Weg teilen. Insgesamt müssen ca. 1.200 Höhenmeter bewältigt werden. Das letzte Stück (Ende der blauen Raute Markierung, Start der Rodelbahnstrecke) auf den Schauinsland ist mühsam, der Rest des Aufstiegs verläuft mit mäßiger Steigung.

Der Schauinsland im Schwarzwald ist der 1.285 m hohe Hausberg von Freiburg im Breisgau. Früher hieß er wegen des Silberbergbaus „Erzkasten“; der Name „Schouwesland“ taucht 1347 erstmals auf. Er liegt rund zehn Kilometer südöstlich der Freiburger Stadtmitte. Der Gipfel des Schauinslandes liegt auf Freiburger Gemarkung. Direkt südlich schließt sich die Gemeinde Oberried an, im Westen die Gemeinden Münstertal/Schwarzwald, Bollschweil und Horben.

Besonders bei Inversionswetterlagen im Herbst bietet der Schauinsland hervorragende Aussichten „über den Wolken“ bis zu den Vogesen, zur Hornisgrinde und in die Alpen: Tödi, Titlis, Eiger, Jungfrau, Weißhorn, Bietschhorn, Grand Combin, Mont Blanc. Anders als vom nahegelegenen Feldberg ist die Schwäbische Alb allerdings nicht sichtbar; dafür ist ein Blick hinunter nach Freiburg im Breisgau möglich. Blick vom Schauinsland in die Schweizer Alpen bei Inversions­wetterlage und Sonnenuntergang.

Wegstrecke:
Freiburg - Hauptbahnhof - Bahnhof Wiehre - Sternwaldeck-Rondell - Spitzkehre - Brombergfelsen - Brombergkopf - Brombergsattel - Kybfelsensteig - Bleichendobelkopf - Rehhagsattel - Kybfelsen - Wegespinne Sohlacker - Kohlerhaussattel - Schauinslandturm - Sonnenobservatorium - Hundsrückener-Wälder - Rappeneckrodung - Laubisköpfle - Weiler Dietenbach - Kirchzarten - Fußgängerzone - Bahnhof Kirchzarten