Schwarzwald Nord: Von Althengstett nach Herrenberg

 

Schwarzwald_Mitte_NordEine eigengeplante Wandertour verläuft vom Restaurant „Zum Trollinger“ (Mittagessen mit meinen Schwiegerelten) in Althengstett über Deckenpfronn nach Herrenberg. Die Highlights der 20 km langen Streckenwanderung sind die Naturschutzgebiete nahe Gechingen und der Ausblick vom Segelflugplatz Deckenpfronn auf Herrenberg. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.

Die Gemeinde Althengstett liegt in 450 bis 606 m Höhe im östlichen Nordschwarzwald in geringer Entfernung zum Landschaftsschutzgebiet Hecken- und Schlehengäu. Althengstett ist damit die höchstgelegene Gemeinde im Landkreis Calw östlich der Nagold. Das Köpfle stellt mit einer Höhe von 606 m die höchste natürliche Erhebung im Landkreis Calw östlich der Nagold dar.

Gechingen liegt ca. 25 km südwestlich von Stuttgart im Hecken- und Schlehengäu, nahe dem Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord und etwa auf halber Strecke zwischen Calw und Böblingen/Sindelfingen. Durch Gechingen fließt das Flüsschen Irm (schwäbisch Sau), welches über Aid und Würm in die Enz mündet. Der Ortskern selbst liegt im Tal, die umfangreichen Neubaugebiete erstrecken sich auch über die Hanglagen (Gailer, Bergwald, Angel, Kirchberg, Hahnenberg/Gänswasen).

Die Heckengäu-Landschaft um Gechingen ist zum Großteil über verschiedene Schutzgebietskategorien geschützt. Fünf Teilgebiete des Naturschutzgebiets Würm-Heckengäu befinden sich auf der Gemarkung. Die weiteren Offenlandflächen sind als Landschaftsschutzgebiet Hecken- und Schlehengäu, Gemarkung Gechingen geschützt. Gechingen hat zudem Anteil an zwei FFH-Gebieten, dem Calwer Heckengäu und der Gäulandschaft an der Würm.

Deckenpfronn liegt auf einer flachgewellten Hochfläche im Übergangsbereich zwischen dem Heckengäu und dem Korngäu. Die 5 km entfernte Anschlussstelle Gärtringen der Bundesautobahn 81 ist in 10 Autominuten zu erreichen. Geologisch gesehen befindet sich Deckenpfronn an der zwischen der Nagold im Westen und der Würm im Osten verlaufenden Wasserscheide, die im oberen Wald südwestlich von Deckenpfronn in den Bezirk einzieht. Die fruchtbaren Lössböden gehen in die Hecken- und Heidelandschaft über und bestehen aus den Verwitterungen des Hauptmuschelkalks, des Muschelkalkdolomits sowie des Lettenkohlenmergels. Im Westen schließt der Buntsandstein an.

Der Flugplatz Deckenpfronn ist ein Sonderlandeplatz in Deckenpfronn. Er wird durch den Flugsportverein Sindelfingen e. V. betrieben. Die Lage des Flugplatzes bietet Möglichkeiten für Streckenflüge Richtung Schwarzwald, Schwäbische Alb und Odenwald. Alle zwei Jahre in geraden Jahren findet das traditionelle Flugplatzfest statt.

Wegstrecke:
Althengstett - Im Mönchswasen - Täfelberg - Reute - Hintere Hütte - Eichwäldle - Erdeponie Gechingen - Gechingen - Häberle-Planie - Deckenpfronner Planie - Beggenegartweg - Sportheimgaststätte Lindenhof - Deckenpfronn - Oberjesingen - Kuppingen - Affstätt - Pappelallee - Herrenberg - Christuskirche - Bahnhof

Schwarzwald Mitte: Dachtel und Gültlingen (NHW Tour 39)

 

Schwarzwald_Mitte_NordDiese Wandertour führt über die Höhen zwischen Heckengäu und Schwarzwald. Dem Wanderer bieten sich tolle Fernsichten über die nähere und weitere Gegend um Aidlingen. Start und Ende der 21 km langen Rundwanderung ist das Bürgerhaus in Dachtel. Die Highlights der Tour sind das Naturschutzgebiet Storrenberg und der Ausblick vom Killberg auf Gültlingen. Der Wanderweg verläuft auf befestigten und unbefestigten Wegen.

Dachtel ist ein Ortsteil von Aidlingen im Landkreis Böblingen. Der Ort liegt im Heckengäu zwischen Schwarzwald und Stuttgart. Dachtel ist jeweils 12 km von Böblingen, Sindelfingen und Calw entfernt.

Die ev. Kirche in Dachtel wurde bereits 1275 erwähnt und 1599/1601 von Heinrich Schickhardt im Stil der Spätgotik zu einer Chorseitenturmanlage als Predigtkirche mit nicht eingezogenem 3/8 Chor und den Innenraummerkmalen einer Querkirche (Kanzel an der Südwand mit sichtbarer Treppe, Gestühl im Parterre und später die dreiseitige Empore auf die Kanzel ausgerichtet) umgestaltet.

Das Schutzgebiet Storrenberg liegt rund 500 Meter westlich der Aidlinger Ortsteils Dachtel am linken Hang des unteren Hülsentals, eines Trockentals zum rechten Aid-Oberlauf Aischbach, und über diesem selbst. Es umfasst sowohl Heideflächen als auch viele Hecken, Gebüsche, lichtere und dichtere Waldstücke, in denen heute die Forche dominiert, wie auch einige Wiesen und Obstbaumbestände. Prägendes Element ist die typische Vegetation, die sich unter dem Einfluss der jahrelangen Schafbeweidung herausgebildet hat.

Deckenpfronn ist eine von insgesamt 26 und – nach Einwohnerzahl – die zugleich kleinste Gemeinde im Landkreis Böblingen. Zum Dorf Deckenpfronn gehört Tennental. Deckenpfronn liegt auf einer flachgewellten Hochfläche im Übergangsbereich zwischen dem Heckengäu und dem Korngäu bzw. zwischen den Regierungsbezirken Stuttgart und Karlsruhe. Die 5 km entfernte Anschlussstelle Gärtringen der A 81 ist in 10 Autominuten zu erreichen. Westlich des Ortes beginnt der nördliche Schwarzwald. Er gehört naturräumlich zur übergeordneten Einheit der Oberen Gäue.

Das Rathaus von Deckenpfronn befindet sich unmittelbar am Marktplatz. Es zeichnet sich durch ein massives Erdgeschoss, ein Fachwerkobergeschoss sowie typische Baudetails wie asymmetrische Erker, eine Eingangslaube und ein Glockentürmchen auf dem Dach aus.

Wegstrecke:
Dachtel - Hülsentalweg - Wasserteich Planie - Deckenpfronner Planie - Grundhauallee - Gerberhäule Weg - Haselstaller Höfe - Lerchenberg - Hirnschale - Gültlingen - Berfeldingen - Haibe - Killberg - Deckenpfronn - Calwer Tor - Nikolaus Kirche - Weißenberger Allee - Sportheimgaststätte Lindenhof - Ahornweg - Höhnle - Wolfspfad - Dachtel - Kirche - Bürgerhaus