Schwarzwald Mitte/Nord: Althengstett – Gechingen – Calw/Stammheim

 

Schwarzwald_Mitte_NordDiese eigengeplante Rundwanderung verläuft quer durch das Gäu zwischen Gechingen, Stammheim und Althengstett. Die Tour führt über asphaltierte Feldwege, Graswege und Pfade. Manchmal begleitet den Wanderer die Markierung des Schwarzwaldvereins, teilweise haben die Feldwege keine Markierung. Start und Ende der 21 km langen Rundwanderung ist der Friedhof in Althengstett. Das Highlight dieser Tour ist der Ausblick vom Galgenberg auf Calw. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen und kann auch bei schlechtem Wetter gut gelaufen werden.

Althengstett liegt im östlichen Nordschwarzwald in geringer Entfernung zum Landschaftsschutzgebiet Hecken- und Schlehengäu. Althengstett ist damit die höchstgelegene Gemeinde im Landkreis Calw östlich der Nagold. Das Köpfle stellt mit einer Höhe von 606 m die höchste natürliche Erhebung im Landkreis Calw östlich der Nagold dar.

Gechingen liegt ca. 25 km südwestlich von Stuttgart im Hecken- und Schlehengäu, wenige Kilometer vom Schwarzwald entfernt und etwa auf halber Strecke zwischen Calw und Böblingen/Sindelfingen. Durch Gechingen fließt das Flüsschen Irm, welches über Aid und Würm in die Enz mündet. Der Ortskern selbst liegt im Tal, die umfangreichen Neubaugebiete erstrecken sich auch über die Hanglagen (Gailer, Bergwald, Angel, Kirchberg, Hahnenberg/Gänswasen).

Auch wenn vermutlich bereits früher Menschen in der Region rund um Gechingen gesiedelt haben, stammen die ältesten gesicherten Fundstücke aus der Bronzezeit (Kirchhalde). Aus der Zeit der Kelten sind mehrere Grabhügel entdeckt worden. In den Nachbarorten (Stammheim, Althengstett) gibt es größere Funde aus der späten Römerzeit.

Am Freitag, dem 15. Mai 2009, wurde das Gebiet um Gechingen, Althengstett und Ostelsheim von einem gewaltigen Unwetter befallen, das eine Überflutung von Straßen und Feldern bewirkte. Der starke Regen führte zu einer kompletten Überflutung ab der Dorfäckerstraße, die Wassermassen flossen weiter in den Ortskern, vorbei an dem Rathaus und weiter zur Irm. Eine Art Fluss hatte sich durch Gechingen gebildet. Die Irm weitete sich auf 30 Meter aus und floss weiter in Richtung Aidlingen.

Der Lerchenberg ist eine Erhebung am nordöstlichen Ende der Gemarkung der Gemeinde Wildberg an der Grenze zu Deckenpfronn. Die Funkstelle Lerchenberg ist eine Fernmeldeeinrichtung auf dem Lerchenberg nordöstlich des Wildberger Stadtteils Gültlingen. Die Funkstelle Lerchenberg liegt 1 km südwestlich der Haselstaller Höfe. Von der Funkstelle aus werden die Funknetze von Polizei, Feuerwehr und Katastrophenschutz im gesamten Landesgebiet koordiniert. Betreiberin der Anlage ist das Innenministerium Baden-Württemberg.

Wegstrecke:
Althenstett - Friedhof - Grillplatz Heimberg - Naturpark Schwarzwald Nord/Mitte - Kirchhaldeweg - Gechingen - Martinskirche - Maasen Planie - Jugendscharplatz Gechingen - Grundhauallee - Gerberhäule Weg - Haselstaller Höfe - Lerchenberg - Grundhauallee - Herrenweg - Eisenstahl - alter Steinbruch - Fronrot - Conny-Stein - In der Halde - Stammheim - Galgenberg - Weingarten - Galgenbergsteige - Eichwaldhof - Hintere Hütte - Althengstett

Heckengäu: Zwischen Deckenpfronn und Gechingen (Tour 7)

 

Eine Rundtour zur Erkundung der schützenswerten Naturräume nördlich von Deckenpfronn. Start und Ziel der 14 km langen Tour ist die Ortsmitte von Deckenpfronn. Besondere Highlights beinhaltet die Rundtour nicht. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen.

Deckenpfronn ist eine von insgesamt 26 und – nach Einwohnerzahl – die zugleich kleinste Gemeinde im Landkreis Böblingen. Zum Dorf Deckenpfronn gehört Tennental.

Das Rathaus von Deckenpfronn befindet sich unmittelbar am Marktplatz. Es zeichnet sich durch ein massives Erdgeschoss, ein Fachwerkobergeschoss sowie typische Baudetails wie asymmetrische Erker, eine Eingangslaube und ein Glockentürmchen auf dem Dach aus. Die Zehntscheuer in der Herrenberger Str. 23 ist gleichzeitig Bürgerhaus, Heimatmuseum und Veranstaltungsort für Kleinkunst. In der Pfarrscheuer (Berghütte 9) wurde 2009 das Museum „Heiß-Kalt“ eröffnet, welches unter Regie des Vereins „Kulturwerkstatt Deckenpfronn“ Exponate aus der Ortsgeschichte präsentiert. Nördlich von Deckenpfronn auf dem zu Gültlingen gehörenden Lerchenberg liegt die Funkstelle Lerchenberg der Landespolizeidirektion Karlsruhe, zu der auch ein 81 Meter hoher Fernmeldeturm gehört. Südwestlich von Deckenpfronn an der Bundesstraße 296 liegt als interessantes Ausflugsziel das Segelfluggelände Deckenpfronn-Egelsee, auf dem bei gutem Wetter an den Wochenenden Segelflieger zu ihren Flügen über den Schwarzwald und die Schwäbische Alb starten.

Mit der Zerstörung Deckenpfronns am 21. April 1945 sind 172 Wohnhäuser des alten Dorfes verschwunden. Seit dem 1957 abgeschlossenen Wiederaufbau wurden im Zuge der Innerortserneuerung nochmals ca. 50 Gebäude abgebrochen. Deckenpfronn hat sich also gewaltig verändert, wenngleich die Grundzüge des Straßensystems nicht wesentlich von denen des alten Dorfes abweichen. Die Erinnerung aber wach zu halten und sie den nachfolgenden Generationen und Freunden unseres Ortes nachvollziehbar erleben zu lassen, das war schon viele Jahre lang ein aus Kostengründen nicht verwirklichbares Bedürfnis. Die Schenkung der Deckenpfronner Mitbürgerin Klara Mai hat es dann aber ohne Belastung des Gemeindehaushaltes möglich gemacht. Sie hat ihr ganzes Vermögen der Gemeinde hinterlassen und nicht nur den Historischen Rundgang, sondern auch die Gründung der Bürgerstiftung Deckenpfronn möglich gemacht. Gemeinsam von Gemeinde, Kulturwerkstatt und dem Kulturbüro Schödel aus Reutlingen ist dieser Rundgang mit seinen zunächst 17 Stationen in edlem Cortenstahl entstanden und bei der Museumsnacht 2010 eingeweiht worden.

Gechingen liegt ca. 25 km südwestlich von Stuttgart im Hecken- und Schlehengäu, wenige Kilometer vom Schwarzwald entfernt und etwa auf halber Strecke zwischen Calw und Böblingen/Sindelfingen. Durch Gechingen fließt das Flüsschen Irm (schwäbisch Sau), welches über Aid und Würm in die Enz mündet. Der Ortskern selbst liegt im Tal, die umfangreichen Neubaugebiete erstrecken sich auch über die Hanglagen (Gailer, Bergwald, Angel, Kirchberg, Hahnenberg/Gänswasen).

Wegstrecke:
Deckenpfronn - Nikolauskirche - Weißenberger Allee - Grundweg - Beggenegartweg - Grundhauallee - Reicherts Planie - Deckenpfronner Planie - Maasen Planie - Sieben Linden - Häberle-Planie - Maasen-Planie - Wasserteichweg - Gerberhäuleweg - Leidensweg - Haselstaller Höfe - Deckenpfronn - Rathaus