Heilbronner Land: Auf den Spuren von Dichtern und Denkern (WT4)

 

Heilbronner Land LogoEine kleine Bergetappe über Stock und Stein zwischen Löwenstein und Wüstenrot. Die Tour folgt der „Idyllischen Straße“ zu Mammutbäumen und Himmelsleiter und erwandern Sie das schöne Lautertal. Start und Ende der 22 km langen Wandertour ist der Parkplatz am Bleichensee. Die Highlights der Tour sind der Ausblick von Löwenstein auf den Breitenauser See, der Bleichensee und die Burg Löwenstein. Der Wanderweg verläuft auf befestigten und unbefestigten Wegen.

Löwenstein ist eine Stadt 20 km südöstlich von Heilbronn. Die Stadt ist als staatlich anerkannter Erholungsort eingestuft. Die Stadt liegt im Naturraum Schwäbisch-Fränkische Waldberge oberhalb des Sulmtales am Rand der nach ihr benannten Löwensteiner Berge in 220 bis 549 Meter Höhe. Teilweise auf Gemeindegebiet liegt der in den 1970er-Jahren künstlich angelegte Breitenauer See.

Die Burg Löwenstein in älterer Literatur auch Leonstain, ist die Ruine einer mittelalterlichen Spornburg über der Stadt Löwenstein. Der Name leitet sich ab vom Wappentier der ursprünglichen Erbauer, der Grafen von Calw, und übertrug sich dann auf die angrenzende Ortschaft. Die Burgruine Löwenstein erhebt sich etwa 13 km ostsüdöstlich von Heilbronn auf 427 m ü. NN. Etwa 150 Meter im Südosten der 42 Meter tiefer gelegenen Stadtmitte von Löwenstein wacht sie in aussichtsreicher Spornlage am Keuperrand des Naturraums Schwäbisch-Fränkische Waldberge über das rund 230 Meter tiefer liegende Tal der Sulm. Mit der Anlage eines heute noch etwa neun Meter tiefen Halsgrabens trennten die Burgherren den Sporn des Burggeländes von dem schmalen, nach Osten nur noch leicht ansteigenden Ausläufer der Löwensteiner Berge ab, die im Rücken der Burg in wenigen Kilometern Entfernung Höhen von nahezu 550 m ü. NN erreichen.

Der Breitenauer See ist ein Stau- und Badesee im Tal der Sulm auf dem Gebiet von Obersulm und Löwenstein im Landkreis Heilbronn. Der Breitenauer See ist gemessen an der Dauerstaufläche der größte See im Regierungsbezirk Stuttgart und liegt am Nordwestrand des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald im Landschaftsschutzgebiet Oberes Sulmtal. Die Schwäbische Weinstraße und wie auch die Schwäbische Dichterstraße führen an ihm vorbei. Er dient nicht nur als Hochwasserrückhaltebecken, sondern ist auch von einem Naherholungsgebiet umgeben.

Seinen heutigen Namen erhielt der künstlich angelegte Bleichensee nach einer in den Jahren 1775 bis 1806 dort bestehenden Tuchbleiche. Er befindet sich auf 368 m Höhe und liegt knapp einen Kilometer südlich der Stadt Löwenstein in einer Waldlichtung auf einer Hochfläche, der früher so genannten Kirschenebene. Zwischen der Ebene und der Stadt Löwenstein liegt das Tal der Sulm, südlich der Ebene erstreckt sich das Tal des Buchbachs, eines Schozach-Zuflusses. Der von Dämmen gehaltene, etwa 240 m × 130 m große Bleichsee liegt auf der Wasserscheide zwischen Sulm und Schozach, etwa 45 m über dem Sulmtal und 40 m über dem Buchbachtal. Er wird von einem 500 bis 600 m langen Kanal (Mühlgraben) gespeist, der das gesamte Wasser des südöstlich vom See fließenden oberen Buchbachs in den See leitet, und entwässert in die nordöstlich vorbeifließende Sulm.

Wegstrecke:
Parkplatz Bleichensee - Bleichensee - Löwenstein - ev. Stadtkirche - Burg Löwenstein - Hofackerhütte - Plateauweg - Sanatorium Löwenstein - Hirrweiler - Quellenweg - Lustheimerwaldweg - Armenfeldweg - Horkenbrück - Chausseehaus - Spatzenhof - John-Wesley-Kapelle - Silberstollen Soldatenglück - Kirchenweg - Wüstenrot - Wellingtonienplatz - Friedrichsquelle - Alte Straße - Lohmüllerweg - Lautertal - Lohmühle - Eselshangweg - Altlautern - Buchweg - Bleichsee - Parkplatz

Rothenburg ob der Tauber: Lindleinseeweg (W10)

 

Rothenburg WappenDer 10 km lange Rundweg führt den Wanderer von Rothenburg ob der Tauber nach Nordosten zu den beiden Lindleinseen (ein regional bedeutendes Vogelschutzgebiet). Die Schilfflächen und die ausgedehnten Verlandungszonen sind Lebensraum und Rastgebiet vieler Vogelarten. Nach der Durchquerung des ursprünglichen Saubachtals, wendet sich der Weg wieder Richtung Süden nach Rothenburg. Die Highlights der Tour sind die historische Innenstadt von Rothenburg, das wilde Saubachtal und die beiden schön angelegten Lindleinseen. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen, aber auch auf Wald- und Wiesenpfade. Da der Wanderweg nahe an der Grenze zu Baden-Württemberg liegt, habe ich diese Tour auf dieser Website beschrieben.

Der Großer Lindleinsee liegt in der Nähe von Steinsfeld in Bayern und gehört zur „Vogelfreistätte Großer und Kleiner Lindleinsee“. Als Naturschutzgebiet dient er der dort lebenden Vogelwelt. See-Freunde aus den umliegenden Orten Rothenburg ob der Tauber (etwa 3,5 km vom See entfernt), Neusitz (3,6 km bis zum Ufer) und Adelshofen (etwa 5 km weit weg) finden am Großen Lindleinsee einen naturbelassenen Ort zum entspannen oder die Möglichkeit verschiedene Vogelarten auf einem See-Rundweg zu beobachten. Das Baden und Betreten der Schilfzone ist am See generell verboten. Die nächste größere Stadt, von der aus man den See besuchen kann, ist Rothenburg ob der Tauber. Ganz in der Nähe liegen darüber hinaus noch die Seen Kleiner Lindleinsee (ca. 0,6 km), Karrodsee (ca. 9 km) und Stausee Münster (ca. 12 km).

Der Kleiner Lindleinsee ist ein See in der Nähe von Steinsfeld (Bayern). Der See kann aus den umliegenden Orten Neusitz (3 km Entfernung) und Adelshofen (etwa 4 km weit weg) erreicht werden. Der Kleiner Lindleinsee liegt im Einzugsgebiet von Rothenburg ob der Tauber, das rund 3 km vom See entfernt ist.

Das Saubachtal zwischen Laupertshausen und Äpfingen.

Rothenburg ob der Tauber ist eine mittelfränkische Kleinstadt im Landkreis Ansbach in Bayern, die an der Grenze zu Baden-Württemberg liegt. Mit seiner weitgehend erhaltenen mittelalterlichen Altstadt ist Rothenburg eine weltbekannte Sehenswürdigkeit mit vielen Baudenkmälern und Kulturgütern. Herausragend an der Altstadt ist, dass sie sehr ursprünglich wirkt, da sie praktisch keine modernistischen Brüche aufweist, von einer begehbaren Stadtbefestigung umgeben und in die weitgehend unverbaute, ursprüngliche Landschaft des Flusstals der Tauber eingebettet ist. Diese Ursprünglichkeit wird seit Jahrzehnten weitestgehend zu erhalten versucht. Zudem ist Rothenburg für mehrere bedeutende Museen bekannt, etwa das Kriminalmuseum, das Reichsstadtmuseum, das Handwerkerhaus und das Weihnachtsmuseum von Käthe Wohlfahrt.

Rothenburg hat ein sehr schönes und dichtes Wanderwegenetz. Dreizehn durchgehend markierte und gepflegte Wanderwege laden ein, zu Fuß die mittelalterliche Stadt und das große Gebiet der ehemaligen Landhege rund um Rothenburg zu erkunden.

Wegstrecke:
Rothenburg - Marktplatz - Weißer Turm - Galgengasse - Würzburger Tor - Stadtgraben - Laiblestraße - Flurbereinigungsgedenkstein - Großer Lindleinsee - Kleiner Lindleinsee - Chausseehaus - Töpferei - Saubachtal - Steinbrücke - Steffeleinsbrunnen - Gattenhofer Weg - Sühnekreuz - Wasserberg - Hundsgraben -Bezoldweg - Kummereck - Zwinger - Galgentor - Galgengasse - Weißer Turm - Marktplatz