Schwarzwald-Querweg Freiburg-Bodensee Etappe 2: Buchenbach-Titisee

 

QuerwegLogoDie 2. Etappe des Schwarzwald-Querweg Freiburg-Bodensee führt von Buchenbach zum Titisee. Die 21 km lange Wandertour startet an der kath. Pfarrkirche St. Blasius in Buchenbach und endet am östlichen Titisee-Ufer. In Buchenbach geht es steil bergauf über das Pfaffeneck und Nessellachen bis zur Schutzhütte beim Posthaldenfelsen. Am Posthaldenfelsen eröffnet sich eine tolle Aussicht ins Höllental. Die Wanderung führt dann weiter zum Piquetfelsen und von dort hinab zur Oberen Ravennaschlucht. Nachdem die B31 unterquert wird, führt der Weg entlang der Bahnstrecke nach Hinterzarten. Von Hinterzarten führt der Querweg zur Keßlerhöhe und dann bergab am Feuerwehrhotel Sankt Florian vorbei zu den Campingplätzen am Titisee. Auf dem Uferweg geht es dann am See entlang bis zum Hotel Seehof. Die Highlights dieser Streckenwanderung sind die wunderschönen Ausblicke vom Piketfelsen/ Posthaldenfelsen ins Höllental und natürlich der Titisee. Der Wanderweg wechselt immer wieder mit befestigten Wegen und Waldpfaden ab.

Die Ravennaschlucht ist eine Schlucht im Schwarzwald. Sie ist ein schmales Seitental des Höllentals, durch das der Bach Ravenna fließt und sich ein Wanderweg zieht. Die ca. 4 km lange Schlucht führt vom Höllental zur höher gelegenen Gemeinde Breitnau, zu deren Gemarkung sie auch gehört. Der Name der Schlucht leitet sich wahrscheinlich vom französischen ravine für Schlucht ab.

Das Höllental zerschneidet entlang einer geologischen Bruchlinie die Hochflächen des Schwarzwalds. Das Höllental bildet die nördliche Begrenzung des Feldbergmassivs und trennt den südlichen vom mittleren Schwarzwald. Im Höllental gibt es bedingt durch die wesentlich tiefere Erosionsbasis des Rheinsystems gegenüber dem Donausystem enorme Höhenunterschied auf engstem Raum. Während der Grund des Höllentals (Zufluss zum Rhein) um die 500 m hoch ist, erreichen die Bergflanken (auf der Höhe des alten Donausystems) Höhen bis 1.200 m.

Auf der Nordseite des Höllentals gibt es zwei Aussichtspunkte, die sich jeweils am Kopf von Felsen befinden, der Aussichtspunkt Piketfelsen und der Aussichtspunkt Posthaldefelsen. Beide Aussichtspunkte sind durch Geländer gesichert. Bei beiden Aussichtspunkten befinden sich Sitzbänke. Beim Aussichtspunkt Posthaldefelsen befindet sich auch eine Schutzhütte, die Posthaldenfelsenschutzhütte (erbaut 1988). 

Die beiden Aussichtspunkte sind jeweils nicht am höchsten Punkt der Erhebung nördlich des Höllentals. Der Aussichtspunkt Piketfelsen befindet sich am Südhang der Kaiserwacht. Der Aussichtspunkt Posthaldefelsen befindet sich am Südhang des Haldenbuck.

Man blickt von den beiden Aussichtspunkten einerseits hinab zum Talboden des Höllentals. Dort verlaufen die teils vierspurige B 31 sowie die eingleisige Höllentalbahn. In Richtung Süden blickt man auf die nördlichen Vorberge des Feldbergmassivs. Bei schönem Wetter ist ein Teil des Feldbergs zu sehen.

Wegstrecke:
Buchenbach - Johanniterweg - Spiel- und Waldparkplatz im Pfaffendobel - Pfaffeneck - Pfaffeneck-Hütte - Nessellachen - Nessellachen-Rösslehof - Johannes-Kapelle - Posthaldenfelsen - Posthaldenfelsen-Schutzhütte - Piketfelsen - Birklehof - Hinterzarten - Adlerplatz - Bruderstiegweg - Titisee Seebachmündung - Campingplatz Bankenhof - Titisee

Schwarzwald-Querweg Freiburg-Bodensee Etappe 1: von Freiburg nach Buchenbach

 

QuerwegLogoDie 1. Etappe des Querweg Freiburg-Bodensee führt von Freiburg nach Buchenbach. Die 18 km lange Wandertour startet am Schwabentor in Freiburg und endet an der kath. Pfarrkirche St. Blasius in Buchenbach. Nach dem Schwabentorsteg geht die Wanderung in Serpentinen gemeinsam mit dem Kandelhöhenweg hinauf zum Kanonenplatz auf dem Schloßberg. Das nächste Ziel ist das Silberbrünnele. Bei Siebenlinden zweigt der Kandelhöhenweg ab, während der Querweg weiter zur Wallfahrtskirche St. Ottilien und zur St. Wendelinskapelle führt. Danach führt die Strecke bergab ins Welchental, durch das Dreisamtal nach Stegen und weiter über Oberbirken nach Buchenbach. Die Highlights der Streckenwanderung sind der Schloßberg mit wunderschönen Aussichten auf Freiburg und die St. Wendelinskapelle.

Der Schlossberg ist ein 456 m über dem Meeresspiegel liegender, heute größtenteils bewaldeter Berg im Stadtgebiet von Freiburg, unmittelbar östlich der Freiburger Altstadt. Am Westrand des Schlossbergs, der zum Schwarzwald gehört, verläuft die geologische Hauptverwerfung zum Oberrheingraben. Vom Schlossbergturm hat man eine Rundumsicht über alle Teile der Stadt und ihre Umgebung. Auch vom Burghaldenring, der den Schlossberg auf halber Höhe umrundet, hat man eine gute Aussicht, besonders vom Kanonenplatz unmittelbar über der historischen Altstadt. Der Burghaldenring ist zu Fuß oder mit Fahrzeugen zu erreichen. Auf dem Steg, der 1990 im Wettbewerb Ingenieurbauwerke im Straßenraum ausgezeichnet wurde, finden sich zahlreiche Betonreliefs des Künstlers Emil Wachter zur Freiburger Geschichte. Weitere Zugänge zum Schlossberg sind der Schwabentorsteg, ein hölzerner Steg für Fußgänger auf der Höhe des Schwabentors, sowie der Hermannsteg nördlich der Hermannstraße. 

Die Kapelle St. Wendelin ist eine römisch-katholische Kapelle im Freiburger Ortsteil Ebnet. Die kleine Kapelle liegt etwa 15 Min. zu Fuß östlich von St. Ottilien oberhalb des Musbachtals auf dem kleinen Roßkopf in einer Höhe von 540 m. Sie gehört zur Pfarrei St. Hilarius in Ebnet. Benannt ist sie nach dem hl. Wendelin, einem Königssohn, der als Hirte und Einsiedler lebte. Wendelin ist der Schutzpatron der Hirten und Herden. Nach den Unterlagen der Kapuziner wurde die erste Kapelle 1723 aus Holz errichtet und diente den Ebneter Viehhirten auch als Schutz vor Unwettern. Pilger und Wallfahrer, die von Freiburg über den Roßkopf nach St. Peter gingen, nutzten diese Kapelle zum Schutz und zur Andacht. Die jetzige Kapelle aus Stein wurde 1895 von den Ebneter Bürgern finanziert und errichtet. Auch heute noch wird sie von Ebnet aus gepflegt.

Wegstrecke:
Freiburg - Schlossberg - Kanonenplatz - Rote Hütte - Burghaldenring - Vogelsangweg - Sieben Linden - St. Ottilien - Sankt Wendelinweg - St. Wendelinkapelle - Alfons-Schüle-Weg - Rosskopfweg - Eingang Welchental - Ebnet - Wittental - Wanderparkplatz Stegen - Stegen Schlossmühle - Am Hohrain - Burg am Wald - Buchenbach