Stuttgart: Von Stetten zum Feuersee nach Stuttgart-West

 

StuttgartWappenIch war mit meinen Schwiegereltern in Metzingen zum Mittagessen. Danach wurde ich noch nach Stetten gefahren und lief von dort 15 km zum Feuersee nach Stuttgart-West. Von der S-Bahnhalte Feuersee bin ich dann nach Hause (Bietigheim-Bissingen) gefahren. Die Highlights der Streckenwanderung sind die Ausblicke auf den Stuttgarter Landesflughafen und die Ausblicke von der Karlshöhe auf den Stuttgarter Süden. Der Wanderweg verläuft fast immer auf befestigten Wegen.

Leinfelden-Echterdingen liegt auf der Filderebene in 341 bis 498 Meter Höhe und grenzt im Norden an das Stadtgebiet von Stuttgart. Im Westen und im Süden schließen sich das ausgedehnte Waldgebiet des Schönbuch sowie das Siebenmühlental an. Das Stadtgebiet Leinfelden-Echterdingens besteht aus den vier Stadtteilen Leinfelden, Echterdingen, Musberg und Stetten. Die Stadtteile sind identisch mit den ehemaligen Gemeinden dieses Namens. Die offizielle Bezeichnung der Stadtteile erfolgt durch das vorangestellte Wort „Stadtteil“, den Namen der Stadt und, durch Bindestrich verbunden nachgestellt, den Namen des Stadtteils.

Im Jahr 1938 wurde der Landesflughafen Echterdingen eingeweiht. Im gleichen Jahr wurde das Amtsoberamt Stuttgart aufgelöst. Echterdingen und Stetten auf den Fildern kamen zum Landkreis Esslingen, Leinfelden und Musberg zum Landkreis Böblingen. 1942 wurde der Wohnplatz Fasanenhof von der Gemeinde Echterdingen abgetrennt und in die Stadt Stuttgart eingegliedert.

Der 9 Hektar große Dornhaldenfriedhof ist ein 1974 in Stuttgart-Degerloch angelegter Friedhof. Er gehört zu den Friedhöfen im Walde mit großem Bestand an Hainbuchen, Akazien und Eichen. Am Nordrand des Dornhaldenfriedhofs befindet sich das im Eigentum der Stadt Stuttgart befindliche denkmalgeschützte Garnisonsschützenhaus von 1880 bzw. 1893, das im Hauptgebäude die Kantine und die Scheibenwerkstatt des Schießplatzes der Königlichen Garnison Stuttgart beherbergte und seit 2009 leersteht.

Möhringen liegt auf der Filderebene südlich des Stuttgarter Talkessels. Im Süden durchfließt die Körsch den Stadtbezirk hin zum angrenzenden Naturschutzgebiet Weidach- und Zettachwald. Im Norden des Kernortes liegt der Riedsee, im Westen der Probstsee. Die umliegenden Felder und Streuobstwiesen verleihen dem Bezirk eine ländliche Atmosphäre.

Im Frühjahr und Sommer 1946 musste fast der ganze Sonnenberg für Wohnzwecke der amerikanischen Besatzungsmacht geräumt werden, so dass Sonnenberg zu einer amerikanisch geprägten Siedlung wurde. Es dauerte neun Jahre, bis die Amerikaner 1955 größtenteils in den Burgholzhof auswichen und die meisten Sonnenberger in ihre Häuser zurückkehren konnten. Erst 1957 wurde das letzte Haus auf dem Sonnenberg wieder freigegeben. In der jüngeren Vergangenheit wird die einst lockere Bebauung sukzessive verdichtet. In der Sonnenberger Ortsmitte befindet sich das denkmalgeschützte evangelische Gemeindezentrum (erbaut 1965 von Ernst Gisel).

Die Karlshöhe, bis 1889 Reinsburghügel, ist ein ca. 350 m hoher Berg in Stuttgart. Er schließt sich, durch einen Sattel getrennt, an den Bergrücken des Hasenberges an, der am oberen Ende des Stuttgarter Talkessels von Westen her in diesen hineinragt und dort die Täler von Nesenbach mit Stuttgart-Süd und Vogelsangbach mit Stuttgart-West trennt. Die Karlshöhe überragt die Sohle des an ihrer Ostseite vereinigten Tales um fast 100 Meter. Ihr Fuß liegt hier nur etwa 500 Meter südwestlich der Stuttgarter Altstadt. Karlshöhe ist zugleich der Name des südlich der Höhe gelegenen Stadtteils im Stadtbezirk Stuttgart-Süd.

Wegstrecke:
Stetten - ev. Kirche - Wetteplatz - Waldheimweg - Gasthaus "Uff em Sternlesberg" - Waldgartenallee - Wegnestbrunnen - Leinfelden - Peter-und-Paul-Kirche - Stadtbücherei - Bahnhof - Stadtpark - Filderhalle - Ruiter Weg - Unteraichen - A8 - Freibad Möhringen - Möhringen - Martinskirche - Spitalhof - Bahnhof - St. Hedwig - Riedsee - Aischbach - Sonnenberg - Sonnenbergkirche - Dornhaldenfriedhof - Dornhaldenklinge - Lerchenrainweg - Grünzug Eiernest - Marienhospital - Matthäuskirche - Stuttgart-West - Karlshöhe - Feuersee - S-Bahnhaltestelle Stuttgart-Feuersee

Klosterroute Nordschwarzwald Etappe 9: Loßburg – Alpirsbach und zurück

 

Schwarzwald_Mitte_NordDie letzte Etappe der Klosterroute führt durch den Mittleren Schwarzwald auf dem Flößerpfad von Loßburg nach Alpirsbach. Start und Ende der 27 km langen Rundwanderung ist das Freibad in Lossburg. Die Highlights der Tour sind die Mühlen im Kinzigtal und das Kloster in Alpirsbach. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.

Start der Tour ist das Freibad im Luftkurort Loßburg. Beim Örtchen Obere Mühle fließt der Lohmühlebach der Kinzig zu. Nun geht es über das Sträßchen Am Lohmühlebach zur Mittlere Mühle. Das Sträßchen heißt jetzt Am Katzensteig. Zwischendrin wird der Wanderer informiert über ein Miniwehr, die Geschichte von Ehlenbogen und dem Flößer-Spiel-Berg. Der Huttenbach fließt der Kinzig zu und der Wanderweg führt zum Metzgerbauernhof. Es folgen weitere fünf Bauernhöfen bis Alpirsbach. Nun bin ich über das Aischbachtal wieder zurück zum Ausgangspunkt gelaufen.

Die Kinzig ist ein Fluss in Baden-Württemberg, der den Mittleren Schwarzwald und die Oberrheinische Tiefebene auf einer Länge von 93 km durchfließt. Sie ist mit einer Wasserführung nicht nur der größte der dem Rhein zufließenden Flüsse des Schwarzwaldes, sondern hat auch mit ihren Nebenflüssen das größte Talsystem des Gebirges geschaffen. Früher galt das Kinzigtal als Grenze zwischen Nord- und Südschwarzwald, seltener auch zwischen Nord- und Mittlerem Schwarzwald. Der regional auch einen Geländeeinschnitt bezeichnende Name des Flusses soll keltischen Ursprungs sein. Mit der Murg bildete die Kinzig in der Würmeiszeit ein gemeinsames Flusssystem (Kinzig-Murg-Fluss).

Alpirsbach liegt im oberen Kinzigtal im schwäbischen Teil des Schwarzwalds. Alpirsbach hat ein umfangreiches Kulturprogramm mit Konzerten, Ausstellungen und Festen. Sehenswert ist auch die Schwarzwaldlandschaft des oberen Kinzigtals. Die Stadt liegt am Kinzigtäler Jakobusweg, der von Loßburg nach Schutterwald führt sowie am Fernwanderweg Ostweg, die beide viele Sehenswürdigkeiten streifen. Außerdem ist Alpirsbach Ausgangs- bzw. Endpunkt des Schwarzwald-Querweges Gengenbach–Alpirsbach.

Das Kloster Alpirsbach ist eine ehemalige Benediktinerabtei in Alpirsbach, die in der Zeit der Romanik erbaut wurde; der Kreuzgang ist im Stil der Gotik ausgeführt. Das Kloster wurde am 16. Januar 1095 vom Konstanzer Bischof Gebhard III. geweiht. Das Gründungsgut des Klosters lag relativ geschlossen um Alpirsbach, in der Folgezeit kam wenig hinzu, Streubesitz ist um Haigerloch, Oberndorf, Rottweil, Sulz und Nordweil erkennbar. Im Jahre 1355 wurden die beiden Dörfer Gosheim und Wehingen vom Kloster Reichenau erworben. Der Landbesitz war grundherrschaftlich organisiert, im späten Mittelalter war das Klostervermögen in Pfründen unterteilt, die Abtei in der zweiten Hälfte des 15. Jhs. stark verschuldet. Die Konsolidierung am Ende des Mittelalters betraf auch die wirtschaftlichen Verhältnisse.

Wegstrecke:
Loßburg - Tannenstraße - Freibad - Franzenrain - Kinzig - Breiningerweg - Obere Mühle - Mittlere Mühle - Bären - Dörfle - Am Katzensteig - Juntleshof - Huttenbach - Metzgerbauernhof - Vogtsmichelhof - Langgasthof Untere Mühle - Ehlenbogen - Hänslesbauernhof - Jockelsbauernhof - Schwabenhof - Bachbauernhof - Camping Alpirsbach - Alpirsbach - Kurpark - Klosterkirche - Brauereimuseum - Eichbrunnen - Eichhalde - Hinterer Aischbach - Aischbach - Aischfeld - Landgasthof Sonne - Almand-Hütte - Betzweiler - Pfarrkirche - Heimbach - Heimbachaue - Heimbachweg - Zur heiligen Brigida - Heinzelmann - Wäldle - Sägeweg - Fuchsbachweg - Pflanzschulweg - Finsterwald - Dottenweiler - Villa Schorsch - Loßburg - Neuapostolische Kirche