Wandern auf der Schwäbischen Ostalb

OstalbMit Schwäbischer Ostalb ist der östliche Teil der Schwäbischen Alb gemeint – also eine Region zwischen der Linie Geislingen-Ulm und dem Nördlinger Ries. Im Westen schließt sich die Mittlere Schwäbische Alb an, im Osten kommen das Ries und die Fränkische Alb, nach Norden zu geht es ins Keuperland und im Süden bildet die Donau die Grenzlinie.

Die Schwäbischen Ostalb zeichnet sich durch ihre Vielfältigkeit und landschaftlichen Gegensätze aus. Sie ist wohl eingebettet zwischen Albhochfläche, Albtrauf und Albvorland und geprägt durch geologische Besonderheiten und einer bewegten Geschichte. Der Wanderer findet eine Region mit spannenden und abwechslungsreichen Ausflugszielen, kulturellen Highlights und einem gut ausgebauten Rad- und Wanderwegenetz. Die Schwäbische Ostalb ist eine Kulturlandschaft und gleichzeitig eine Region zur aktiven Erholung. Zur Schwäbischen Ostalb gehören die Städte und Gemeinden:

Aalen, Abtsgmünd, Adelmannsfelden, Bopfingen, Ellenberg, Ellwangen, Hüttlingen, Jagstzell, Kirchheim am Ries, Lauchheim, Neresheim, Neuler, Oberkochen, Rainau, Riesbürg, Rosenberg, Stödtlen, Tannhausen, Unterschneidheim, Westhausen, Wört

Albschäferweg:

Auf der Schwäbischen Alb wird die Schäferei noch als Wanderschäferei betrieben. Um die Bedeutung der Wanderschäferei für die Landschaftspflege in der Heidenheimer Brenzregion erlebbar zu machen, wurde der 158 km lange Albschäferweg eingerichtet. Auf den Spuren der Albschäfer zwischen Giengen, Gerstetten, Heidenheim und Neresheim verläuft die Route.

Wandertouren in der Region Schwäbische Ostalb:
Geislingen R10: Rundwanderung über den Tegelberg ins Längental, 18 km (28.3.15)
Geislingen R11: rund um die Geislinger Steige, 16 km (19.3.15)
Geislingen R15: große Rundwanderung um Geislingen, 15 km (24.10.15)
Aalen: Volkmarsberg, Kocherursprung, Oberkochen, 20 km (04.08.16)
Nördlingen: Schäferweg, 20 km (11.03.17)
Schwäbisch Gmünd: Kaltes Feld Weg, 15 km (14.09.19)
Hohenstaufen: Drei-Kaiserberge-Tour, 26 km (24.01.21)
Bopfingen: Bopfingen - Ipf - Schloss Baldern, 20 km (22.5.21)
Schwäbisch Gmünd: Kaltes Feld Weg, 15 km (3.12.23)
Bartholomä, Lauterburg: Wental, Felsenmeer, Weiherwiesen, 24 km (28.7.24)
Wandertouren rund um Bartholomä:

Das Wandern am Albuch und rund um Bartholomä hat in Verbindung mit der Natur und Geologie ein starkes Potential. Beim Projekt Wanderblume wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Schwäbischen Albverein acht gut ausgeschilderte Wandertouren mit insgesamt 170 km Länge zusammengefasst. In der Summe ergeben die acht Touren die Form einer Blüte und haben somit die Wanderblume geprägt.

Wanderblume Tour 1: „Orchideenweg“, 20 km
Der Orchideenweg führt über das nördliche Albuch, zum größten Teil auf den Gebietswanderwegen des Schwäbischen Albvereins. Die Strecke von insgesamt 20 km und 200 Höhenmetern kann durch die 3 km lange West-Ost-Verbindung, Lauterburg-Naturschutzgebiet Weiherwiesen, halbiert werden, die meisten Höhenunterschiede müssen auf der nördlichen Seite überwunden werden. Der Orchideenweg beinhaltet die Wanderung „Glaubenswege Tour 26: Zw. Lauterburg und Essingen im Remstal„.

Wanderblume Tour 2: „An den Weiherwiesen“, 25 km
Die Tour startet beim Dorfhaus Bartholomä (645 m ü. NN) und führt über die Weiherwiesen hinauf zum Volkmarsberg. Von dort gehts abwärts zum Kocherursprung bei Oberkochen. Durch das Tiefental führt der Weg hinauf nach Tauchenweiler und zum Ausgangspunkt in Bartholomä zurück.

Wanderblume Tour 3: „Quellwiesenweg“, 22 km
Die Tour startet beim Dorfhaus Bartholomä (645 m ü. NN) und führt über Zang hinunter zum Brenztopf in Königsbronn. Durch das Große Brenzeltal führt der Weg hinauf zur Grenzstockhütte und über Irmannsweiler zum Ausgangspunkt in Bartholomä zurück.

Wanderblume Tour 4: „Im Felsenmeer“, 17 km (01.08.19)
Los geht’s am Dorfhaus Bartholomä (645 m ü. NN) und durch das Felsenmeer und das Wental bis ins Hirschtal bei Steinheim. Die Rauhe Steige hinauf führt der Weg über die Klösterleswiese und Bibersohl zum Ausgangspunkt in Bartholomä zurück.

Wanderblume Tour 5: „Heideblütenweg“, 24 km (30.05.19)
Das Dorfhaus Bartholomä (645 m ü. NN) ist der Ausgangspunkt für diese ca. 24 km lange Wanderung. Über den Wirtsberg und Gnannenweiler führt der Weg hinunter ins Mauertal. Über die Heidhöfe und hinauf zum Kolmanswald geht die Tour dann wieder zum Ausgangspunkt in Bartholomä zurück.

Wanderblume Tour 6: „Drei Linden“, 23 km (30.4.23)
Vom Dorfhaus Bartholomä (645 m ü. NN) beginnt die Tour, die sich über 23 km erstreckt. Über das Schöpfle und Drei Linden geht der Weg am Falkenberg vorbei zum Bernhardus. Nach einem kurzen Abstecher hinunter zur Ölmühle führt die Tour wieder auf das Kitzinger Feld hinauf. Über das Bargauer Horn und den Möhnhöf kehren wir wieder zum Ausgangspunkt in Bartholomä zurück.

Wanderblume Tour 7: „Im Himmelreich“, 20 km
Start und Ziel ist das Dorfhaus Bartholomä (645 m ü. NN). Die Tour kann entweder als kurze Wanderung von rund 8 km, als mittlere Strecke von rund 16 km oder auch als große Tour von 20 km gewählt werden.

Wanderblume Tour 8: „Zum Rosenstein“, 20 km (11.4.21)
Diese Tour führt über eine Strecke von 19 km. Vom Dorfhaus Bartholomä wandern wir über den Brunnenfeldweg in Westrichtung zum „Bärenberg“. Mit einem weißen Bären auf braunem Holz ist dort am Waldrand der Bärenberg-Rundweg ausgeschildert. Wir folgen diesem Zeichen, erreichen den kleinen Parkplatz „Adelheids Stoile“, biegen dort rechts ab und wandern etwa 500 m, bis wir rechter Hand auf einem Hochmasten kommen. Wir nehmen den Weg, der links in den Wald führt. Wer sich nicht ganz fit fühlt, läuft geradeaus weiter, folgt dem Bärenberg-Rundwanderschild und erreicht nach rund 6 km Fußmarsch wieder Bartholomä.

 

Stromberg: von Illingen über den Eichelberg nach Mühlacker

 

NaturparkLogoEine eigengeplante Streckenwanderung mit An- und Abreise mit der Dt. Bahn verläuft vom Bahnhof in Illingen zum Bahnhof in Mühlacker. Die Highlights der 20 km langen Wanderung sind der Maurersee mit den Klosterseen nahe Illingen und die Liebfrauenkirche in Lienzingen. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen.

Das Gemeindegebiet von Illingen liegt an der südlichen Flanke des Strombergs. Nördlich von Schützingen zieht sich der Höhenzug mit Gleichenberg (380 m), Endberg (364 m) und Gausberg (372 m) hin. Südlich von Schützingen trennt der Höhenzug vom Burgberg zur Eselsburg die Ortsteile Illingen und Schützingen. Im Süden endet das Gemeindegebiet auf der Höhe der Schmiechberge am Abhang zur Enz. Geprägt wird die Landschaft durch den Wechsel von Tälern mit Grünland und Streuobstwiesen, bewaldeten Bergen und Weinbergen.

Die ev. Cyriakuskirche In Illingen wurde 1488 geweiht und geht auf eine ältere, 774 erstmals erwähnte Kirche des Ortes zurück. Die Kirche wurde im 16. Jh. reformiert. Die kath. Kirche St. Josef wurde für die nach dem Zweiten Weltkrieg immens angewachsene katholische Gemeinde des Ortes errichtet und 1957 eingeweiht.

Schützingen ist ein Ortsteil der Gemeinde Illingen. Schützingen ist bekannt durch seine Weine und seinen historischen Ortskern. Die gotische ev. Pfarrkirche St. Ulrich wurde 1023 erstmals erwähnt. Der Chor der ursprünglichen Wehrkirche stammt aus der Zeit vor 1300; seine Wände und Decken sind mit Malereien aus der Zeit um 1300 verziert. Der Ostturm über dem Chor ist ebenfalls frühgotisch. An der Westwand findet man Reste eines romanischen Portals, am Westeingang einen Renaissance-Torbogen. Die Kirche ist von einer hohen Mauer umfriedet.

Lienzingen liegt nördlich von Mühlacker an der Württemberger Weinstraße. Nördlich von Lienzingen liegt das zu Maulbronn gehörende Zaisersweiher, nordwestlich das ebenfalls zu Maulbronn gehörende Schmie, westlich die eigenständige Gemeinde Ötisheim, östlich die Gemeinde Illingen und nordöstlich Schützingen. Der Schmiebach ist ein Dorfbach, ebenso der Scherbentalbach, der im Ort von Nordwesten her in den Schmiebach fließt. Lienzingen liegt östlich des Kraichgaus zwischen den Ausläufern des Strombergs, zu denen der Eichelberg gehört.

Die erste Kirche in Lienzingen wird im Jahr 1186 urkundlich erwähnt. Die heutige Peterskirche ist Bestandteil der sehr gut erhaltenen Wehranlage, mit der um 1400 die Errichtung einer Ringmauer, der dazugehörigen Gaden  und damit der Ausbau zu einer Fluchtburg begonnen wurde. Das Steinmaterial soll der Überlieferung nach die Ruine der „Alten Burg“ vom Burgberg bei Schützingen geliefert haben. Die bis dahin romanische Peterskirche wurde Ende des 15. Jhs. im spätgotischen Stil umgebaut.

Des Weiteren gibt es in Lienzingen die Frauenkirche, eine ehemalige Wallfahrtskirche des Klosters Maulbronn. Sie steht am südlichen Ortsrand auf einer kleinen Anhöhe, ist dadurch weithin sichtbar und wird heute als Beerdigungskirche und – aufgrund der guten Raumakustik – für Konzerte des seit über dreißig Jahren stattfindenden „Musikalischen Sommers“ genutzt.

Wegstrecke:
Illingen - Bahnhof - Waldfriedhof Illingen - Einsiedlerweg - Maurersee - Klosterseen - Waldspielplatz - Steiler Stich - Schälrainstraße - Stockwaldweg - Ensingerhauweg - Schützingen - Gausberg - Höhenweg - Metter - Alter Saatschulweg - Römerweg - Blutigelseeweg - Hamberg - Eichelberg - Steinhütte Kelterle - Lienzingen - Peterskirche - Liebfrauenkirche - Münchsträßle - Schönenberger Weg - Maulbronner Weg - Mühlacker - Bahnhof