Westweg Etappe 2

 

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WestwegZeichenDie zweite Etappe des Westweges verläuft von Dobel nach Forbach (Murgtal) und ist ca. 26 km lang. Zu den Highlights der Tour gehören die tollen Aussichten an der Schweizerkopfhütte, beim Langmartskopf, am Hochlohturm und am Latschigfelsen. Besonders zu empfehlen ist der kleine Umweg zum Wildseemoor. Das Wildseemoor ist ein fotografischer Höhepunkt.

Wildseemoor:

Am Ende der letzten Eiszeit sorgten wasserundurchlässige Buntsandsteinschichten bei hohen Niederschlägen für Versumpfungen. Durch unvollständige Zersetzung entstand im Wildseemoor eine bis zu acht Meter tiefe Torfschicht. Je höher die Torfschicht, desto geringer wird das Nährstoffangebot für die auf dieser Schicht wachsenden Pflanzen. Das Ergebnis ist eine Vegetation relativ anspruchsloser Gewächse (Sträucher, Moose, Wollgräser). Die Moorlandschaft mit Wildsee und Hornsee steht als naturnahes Hochmoor mit Moorwäldern unter Naturschutz (Naturschutzgebiet Wildseemoor; 183,2 ha), um die unbeeinflusste Entwicklung der Hochmoor-, Moorrandkiefern- und Moorrandfichtenwald-Ökosysteme mit ihren besonderen Tier- und Pflanzenarten zu sichern. Darüber hinaus ist die Region um den See als Bannwald ausgewiesen (Bannwald Wildseemoor, 291 ha). Mit dem Naturschutzgebiet Hohlohsee und umgebenden Waldschutzgebieten ist das Wildseemoor seit dem Jahr 2000 zum Natur- und Waldschutzgebiet Kaltenbronn (1750 ha) zusammengefasst.

Wegstrecke:
Dobel - Wasserturm Dobel - Karl-Beuerle-Hütte - Hahnenfalzweg - Althäuslesweg - Weithäuslehütte - Aussichtspavillon Schweizerkopfhütte - Hahnenfalzhütte - Langmartskopfhütte - Kreuzlehütte - Kaltenbronn - Hochmoor Hohlohsee - Hohlohturm - Alte Weinstraße - Prinzenhütte - Latschigfelsen - Rotes Kreuz - Ringbergstraße - Hexenbrunnen Gausbach - Forbach

Westweg Etappe 1

 

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WestwegZeichenDer Auftakt des Top Trails of Germany verläuft von Pforzheim nach Dobel und ist ca. 25 km lang. Zu den Highlights der Tour gehören die Wanderportale in Pforzheim/Dobel und kurz vor Dobel der Engelsweg.

Insgesamt sind die ersten 25 km des 285 km langen Westweges wenig spektakulär. Der Wanderer trifft auf breite gut ausgebaute Wanderwege, die zu jeder Jahreszeit und Witterung gut zu laufen sind. Im Herbst ist der Wanderweg von Laubblättern fast vollständig bedeckt. Ein vielfältiges Gastronomieangebot entlang des Weges lässt keine Wünsche offen.
Die Tour beginnt im südlichen Teil von Pforzheim am Zusammenfluss von Nagold und Würm (Kupferhammer). Neben der Gaststätte Kupferhammer mit großem Biergarten steht die „Goldene Pforte“, die den Beginn des längsten Fernwanderweges in Längsrichtung durch den Schwarzwald markiert. Vom Bahnhof in Pforzheim ist die Gaststätte Kupferhammer zwei Kilometer entfernt; im Zweifel kann auch die Buslinie 666 genutzt werden.
Der Wanderweg verläuft anfangs recht eben entlang dem Stadtteil Südweststadt über den Hämmerlesberg abwärts nach Dillweißenstein. Der Weg führt nun über die einspurige Nagoldbrücke über den Stadtteil Sonnenberg hinunter ins Enztal und entlang der Landesstraße 294, die aktuell wegen Belagsanierungsarbeiten gesperrt ist. Der breite Wanderweg, der auch gerne als Fahrradweg genutzt wird, verläuft recht unspektakulär bis nach Neuenbürg. In Neuenbürg kommt der erste Anstieg auf den bereits von den Kelten besiedelten Schossberg Neuenbürg. Nach dem Abstieg führt der Westweg durch die Neuenbürger Altstadt über eine Brücke in der Innenstadt hinauf zum Ortsteil Wilhelmshöhe. Nach einer Waldpassage mit einem Erinnerungsstein an einen Tornado im Jahre 1968 folgt oberhalb von Straubenhardt ein aussichtsreicher Weg am Waldrand. Der Wanderer hat auf einem Segelfluggelände einen Ausblick bis in die Rheinebene und zum Pfälzer Wald. Nun folgt der anstrengendste Teil der mit sieben Stunden ausgezeichneten Wanderroute.

Der Westweg führt nun durch dunkle Tannenwäldern des Nordschwarzwalds immer aufwärts in Richtung Dobel. Kurz vor dem Zielort Dobel erreicht man den Engel-Weg (Waldabschnitt mit Engelsbilden) und das Naturdenkmal Volzemer Stein. Zuletzt muss man noch durch die Hauptstraße von Dobel laufen, um sich am Sonnentor Dobel einen Stempel zur Dokumentation und Nachweis der Route abzuholen.

Wegstrecke:
Pforzheim-Kupferhammer - Hämmerlesberg - Ruine Hoheneck - Dillweißenstein - Sonnenberg - Unterer Enzsteg - Birkenfeld - Wilhelmshöhe (Neuenbürg) - Buchberg - Dobel