Georg-Fahrbach-Weg Etappe 5: Bürg – Kleinheppach

 

Für den Naturschutz und das Wandern engagierte sich Georg Fahrbach sein ganzes Leben lang. Ihm zu Ehren legte der Albverein 1977 den Weitwanderweg von seinem Geburtsort bis in die Landeshauptstadt an. Die 5. Etappe startet am Wanderparkplatz in Bürg und endet in der Ortsmitte von Kleinheppach. Wer möchte kann noch 2 km zum S-Bahnhof nach Endersbach laufen. Die Highlights der Tour sind der Bürgerturm in Bürg und der Aussichtspunkt Kleinheppacher Kopf. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen.

Bürg ist ein Ortsteil der Stadt Winnenden. In der Liste der Kulturdenkmale in Winnenden sind für Bürg zwei Kulturdenkmale aufgeführt: der sogenannte Bürgerturm und Burg Altwinnenden, auch Burg Bürg genannt – die Ruine einer Spornburg.

Die Burg Altwinnenden, auch Burg Bürg genannt, ist die Ruine einer Spornburg oberhalb der Straße Höfen-Stöckenhof im Ortsteil Bürg. Der Bergfried der Burg Altwinnenden liegt auf einem Bergsporn in den westlichen Ausläufern des Schwäbisch-Fränkischen Stufenlandes. Hinter dem Turm liegt der Ortsteil Bürg der Stadt Winnenden. In der 1. Hälfte des 12. Jhs. wurde die Burg von den Herren von Winnenden erbaut und 1181 wurde der Bergfried von Gottfried von Winnenden auf dem Bergvorsprung errichtet. 1210 wurde die Burg als „castrum Winidum“ erwähnt, 1212 und 1225 ausgebaut. Als weitere Besitzer werden auch die Herren von Neuffen genannt. Die Burg verfiel im 15. Jh. und wurde 1536 bis 1538 bis auf den Bergfried abgetragen. Der noch erhaltene Turm ist an zwei Seiten von einem Hotel umbaut und gehört zu dessen Anlage. Er ist deshalb nicht öffentlich zugänglich.

Der Kleinheppacher Kopf ist der Hausberg von Kleinheppach. Der Gipfel ist rund 400 m in nordöstlicher Richtung vom Kleinheppacher Ortsrand entfernt und von dem von Korb in rund 700 m in südöstlicher. In Richtung Norden folgen die beiden Nachbarberge der Bergkette über Korb, der Hörnleskopf und Korber Kopf. Die Rems fließt etwa 1,9 km im Süden. Während der Gipfel des Kleinheppacher Kopfs bewaldet ist, werden die remsseitigen Hänge als Weinberge genutzt. Vom Gipfel aus führen mehrere Wanderwege und Lehrpfade durch die Weinberge nach Kleinheppach und Großheppach sowie durch den Wald nach Buoch und Gundelsbach.

Kleinheppach im Remstal ist ein Ortsteil von Korb mit ca. 1600 Einwohnern. Die Dörfer Kleinheppach und weiter abwärts Großheppach, das zur Nachbarstadt Weinstadt gehört, liegen am Heppach, einem im Ortsbereich von Kleinheppach heute weitgehend unterirdisch verdolten Bach, der im Nachbarort von rechts in die untere Rems mündet. Der Hausberg Kleinheppachs ist der Kleinheppacher Kopf, ein westlicher Sporn der zu den Berglen zählenden Buocher Höhe über der tieferen, zum Neckarbecken gehörenden Waiblinger Bucht, zu welcher der Ort selbst gehört. Auf diesem findet alljährlich an Christi Himmelfahrt und am darauffolgenden Sonntag das traditionelle Bergfest statt, das über die Grenzen des Remstals hinaus bekannt ist.

Wegstrecke:
Bürg - Burghotel "Schöne Aussicht" - Bürgerturm - Steigäcker - Waldwiesen - Hinterer Hof - Buchenbächle - Birkmannsweiler - Buchenbachhof - Beim St. Ulrichsbrunnen - Großer Roßberg - Birkmannsweiler Weg - Im Salenhäule - Buocher Höhe - Buoch - Wasserturm - St. Sebastian - Hohe Straße - Sulzbuckel - Kleinheppacher Kopf - Aussichtspunkt Kleinheppacher Kopf - Station 12 Fernsehen in Korb - Kleinheppach - ev. Kirche

Nahe Pforzheim: Gemarkungsweg Stein

 

Ein Versuch alte Gemarkungsgrenzen nicht ganz in Vergessenheit geraden zu lassen. Start und Ende der 25 km langen Rundwanderung war bei mir die ev. Kirche in Eisingen. Die Tour beinhaltet eigentlich keine besonderen Highlights. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen.

Eisingen ist eine Gemeinde im westlichen Enzkreis nördlich von Pforzheim. Eisingen liegt an der Bertha Benz Memorial Route von Mannheim nach Pforzheim. Das Neue und das Alte Eisinger Loch sind zwei Einsturzdolinen nordöstlich von Eisingen, in der Nähe von Göbrichen. Das gesamte Gebiet ist eine Karst-Hochfläche, in dem es immer wieder zu Dolinenbildung kommt. Das Alte Eisinger Loch nutzten bereits die Römer als Steinbruch zum Bau der in unmittelbarer Umgebung gelegenen Heerstraße. Das Neue Eisinger Loch entstand 1966 und kann von einer Plattform aus besichtigt werden.

Die Gemeinde Kämpfelbach besteht aus den beiden ehemaligen Gemeinden Bilfingen und Ersingen. Der ehemalige Ersinger Ort „Sperlingshof, Kinderheim“ gehört heute zu Remchingen. Außerdem liegen im Gebiet von Ersingen die Wüstungen Bohningen, Weilerle und Kloster.

Königsbach-Stein liegt etwa 12 km nordwestlich der Kreisstadt Pforzheim und etwa 20 km östlich von Karlsruhe zwischen Kraichgau und Nordschwarzwald in 177 bis 330 Metern Höhe. Die Gemeinde Königsbach-Stein besteht aus den beiden ehemaligen Gemeinden Stein und Königsbach. Zur ehemaligen Gemeinde Stein gehört das Dorf Stein und das Gehöft Heimbronner Hof, kurz Heimbronn. Zur ehemaligen Gemeinde Königsbach gehören das Dorf Königsbach, der Johannesthaler Hof sowie der Weiler Trais.

Im Ortsteil Stein wurde 1984 anlässlich der zehnjährigen Patenschaft der Gemeinde Königsbach-Stein über die Gemeinde Batsch-Brestowatz die Batsch-Brestowatzer-Heimatstube eröffnet. Mittlerweile befindet sich das Heimatmuseum Batsch-Brestowatz im Weinbrenner-Haus. In den renovierten Räumlichkeiten sind zahlreiche Trachten, Werke Batsch-Brestowatzer Kunstmaler (u. a. Sebastian Leicht, Paul Lepold, Matthias Vogl und Schwester Antonia Moullion), Bücher, Dokumente, ein Original-Fluchtwagen und diverse Gerätschaften aus dem Alltag der Donauschwaben zu sehen.

Wegstrecke:
Eisingen - Kirchsteige - Friedhof - Herrschaftswiesen - Stelze - Klammweg - Neuer Weg - Gengenbach - Grenzweg - Bilfingen - Bilfinger Straße - Kämpfelbach - Europäischer Hof - Stein - Eichbusch - Steinerhölzle - Aushubweg - Frontalgraben - Feldschlag - Lohteichweg - Hungerquelle - Waldwiesen - Am Damenknie - Grenzweg - Eulenloch - Heimbronner Hof - Birkig - Alter Gaben - Gütersberg - Hitzisgrund - Mehlwald - Reut Weingert - Kohlloch - Glöcklich - Allmendäckerle - Eisingen - ev. Kirche Eisingen