Neckarland: Von Oberstenfeld nach Marbach am Neckar (SW7)

 

Im Wanderführer „Neckarland“ ist mit Tour SW7 eine Streckenwanderung von Oberstenfeld nach Marbach am Neckar beschrieben. Die Tour startet an der Dorfkirche in Oberstenfeld und endet am S-Bahnhof in Marbach. Die Highlights der 17 km langen Streckenwanderung sind die Ausblicke von Burg Lichtenberg und vom Harzberg (Großbottwar). Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen.

Die Gemeinde Oberstenfeld liegt im oberen Bottwartal im Nordosten des Landkreises Ludwigsburg und hat Anteil an den Naturräumen Schwäbisch-Fränkische Waldberge und Neckarbecken. Im Norden und Osten grenzt es an die Löwensteiner Berge, westlich ragen die von Weinbergen überzogenen Anhöhen von Forstberg und Wunnenstein auf. Über Oberstenfeld thront die Burg Lichtenberg inmitten idyllischer Weinberge.

Die romanische Peterskirche in Oberstenfeld mit Chorturm, auf einem Höhenzug etwa einen Kilometer nördlich des heutigen Ortskerns gelegen, ist die Hinterlassenschaft einer nicht mehr existenten Vorgängergemeinde. In heidnischer Zeit stand an dem Ort mit großer Wahrscheinlichkeit bereits eine Opferstätte, bis der Ort umgewandelt wurde für die christliche Gottesverehrung. In der ersten Hälfte des 11. Jhs. wurde die ursprüngliche Holzkirche dann durch die jetzige Steinkirche ersetzt. 1973–1976 wurde sie jedoch restauriert und wird seitdem für evangelische und gelegentlich auch für katholische Gottesdienste genutzt. Die Peterskirche zählt zu den ältesten Sakralbauten in Württemberg.

Die Burg Lichtenberg ist eine Höhenburg auf der Gemarkung Oberstenfeld über der Gemeinde Oberstenfeld. Die Burg gilt als Wahrzeichen des Bottwartales und als eine der besterhaltenen stauferzeitlichen Burgen Deutschlands. Sie ist bewohnt und beherbergt ein nur zu besonderen Anlässen geöffnetes Restaurant.

Die Burg Lichtenberg wurde 1197 erstmals urkundlich erwähnt. Die Besitzer, ab 1297 sich nachweislich Hummel von Lichtenberg nennend, führten das gleiche Wappen wie die Herren von Heinriet und die Hacken zu Hoheneck aus Hoheneck. Im 13. Jh. beherrschten die Lichtenberger ein kleines Territorium um Großbottwar. Die Familie ist nicht zu verwechseln mit dem fränkischen Adelsgeschlecht Lichtenberg sowie dem elsässischen Adelsgeschlecht Lichtenberg, die beide dem Hohen Adel zuzurechnen sind.

Burghof, Bergfried und Kapelle der Burg Lichenberg sind von April bis November an Sonntagen öffentlich zugänglich, bei Abwesenheit des Burgherren auch der Palas. Nach Absprache können auf der Burg Hochzeiten und andere Feiern abgehalten werden. Eine Trauung in der Kapelle ist ebenfalls möglich. Zur Burg gehört auch der Weinberg zu ihren Füßen.

Steinheim liegt am Unterlauf der Murr im Nordosten des Landkreises Ludwigsburg und hat Anteil an den Naturräumen Neckarbecken und Schwäbisch-Fränkische Waldberge. Die Bottwar durchfließt den Ort und mündet ein wenig westlich des Ortszentrums in die Murr. Steinheim ist ein Weinbauort, dessen Lagen zu den Großlagen Wunnenstein und Schalkstein im Bereich Württembergisch Unterland des Weinbaugebietes Württemberg gehören. 

Wegstrecke:
Oberstenfeld - Dorfkirche - Bottwar - Birnbaumallee - Burg Lichtenberg - Lichtenberg - Sieben Morgen - Neuwirtshaus - Obere Häldenstraße - Harzberg - Nassacher Sträßchen - Hardtspitzenweg - Forsthof - Holzweg - Steinheim an der Murr - Steinheimer Schlössle - Martinskirche - Murr - Marbacher Weg - Sandwiesen - SGV Vereinsgaststätte - Mäurich - Aussichtsplattform am Wein-Lese-Weg - Marbach - Krankenhaus - Bahnhof

Neckarland: Wein-Lese-Weg Tour 4

 

Diese Rundtour verbindet einen Abschnitt des Wein-Lese-Weges auf dem Württemberger Weinwanderweg mit dem historischen Weinort Oberstenfeld und der Langhansstadt Beilstein. Start und Ende der 16 km langen Rundwanderung ist die Stiftskirche St. Johannes. Das Highlight dieser Tour ist der Ausblick von Burg Lichtenberg. Der Wanderweg verläuft häufig auf befestigten Wegen.

Oberstenfeld liegt im oberen Bottwartal im Nordosten des Landkreises Ludwigsburg und hat Anteil an den Naturräumen Schwäbisch-Fränkische Waldberge und Neckarbecken. Im Norden und Osten grenzt es an die Löwensteiner Berge, westlich ragen die von Weinbergen überzogenen Anhöhen von Forstberg und Wunnenstein auf.

Die Burg Lichtenberg ist eine Höhenburg auf der Gemarkung Oberstenfeld. Die Burg gilt als Wahrzeichen des Bottwartales und als eine der besterhaltenen stauferzeitlichen Burgen Deutschlands. Sie ist bewohnt und beherbergt ein nur zu besonderen Anlässen geöffnetes Restaurant.

Burghof, Bergfried und Kapelle sind von April bis November an Sonntagen öffentlich zugänglich, bei Abwesenheit des Burgherren auch der Palas. Nach Absprache können auf der Burg Hochzeiten und andere Feiern abgehalten werden. Eine Trauung in der Kapelle ist ebenfalls möglich. Zur Burg gehört auch der Weinberg zu ihren Füßen. Die nie zerstörte Höhenburg stammt aus der Zeit um 1200 mit spätromanischem Palas. Die Burgkapelle (1220 bis 1230) weist Wandmalereien aus der Entstehungszeit und um 1350 auf, der Torbau ist gotisch. Das heutige Erscheinungsbild stammt hauptsächlich aus dem 15. Jh., da die Familie Weiler zu diesem Zeitpunkt einen großen Umbau vornehmen ließ. Die Burg wurde 1945 gegen Ende des Zweiten Weltkriegs durch Artilleriebeschuss beschädigt und 1956 grundlegend renoviert.

Schmidhausen im Landkreis Heilbronn war einst eine eigenständige Gemeinde und wurde 1971 nach Beilstein eingemeindet, mit dem es heute zusammengewachsen ist. Zur Gemeinde Schmidhausen gehörten einst auch die Weiler Billensbach, Gagernberg, Jettenbach, Kaisersbach, Klingen und Maad. Die Ortsmitte von Schmidhausen liegt über einen guten Kilometer östlich der Ortsmitte Beilsteins am rechten Ufer des Schmidbachs, der hier in südsüdwestlichem Lauf aus seinem Tal in den Löwensteiner Bergen tritt und etwa anderthalb Kilometer weiter talab in die Bottwar mündet.

Das Schmidhäuser Rathaus wurde um 1700 als Wohnhaus erbaut. 1753 erwarb das Amt Schmidhausen die Hälfte des Gebäudes als Rathaus. Die Doppelnutzung als Wohn- und Rathaus blieb bis zur Eingemeindung nach Beilstein und der damit verbundenen Aufgabe des Rathauses 1971 bestehen. Lothar Späth war hier 1955 als Verwaltungskandidat beschäftigt.

Wegstrecke:
Oberstenfeld - Lindelstraße - Stiftskirche St. Johannes - Dorfkirche - Ölmühle - Eselsweg - Peterskirche - Mineralfreibad - Muggenloch - Beilstein - Burg Hohenbeilstein - Landgrabenweg - Schmidhausen - Kälberkopf - Gronau - Schulungszentrum Wüstenrot - Backnanger Weg - Waldlehrpfad - Aussichtspunkt - Waldspielplatz - Birkebeneweg - Rehbühl - Völkeshofer-Kurzacher-Straße - Flugplatzweg - Kutschenweg - Lichtenberg - Burg Lichtenberg - Schlossberg - Birnbaumallee - Oberstenfeld - Bürgerhaus