Vor der Alb: von Metzingen über Sondelfingen nach RT-Betzingen

 

Ein Stück Schwäbische AlbEine Wanderung zu meinen Schwiegereltern. Diese Wandertour startet auf dem Weinberg in Metzingen und endet im Reutlinger Stadtteil Betzingen. Das Highlight dieser 19 km langen Streckenwanderung ist der Ausblick vom Weinberg auf Metzingen. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.

Die Stadt Metzingen liegt am Eingang zum Ermstal, umgeben von Weinbergen und für diese Region typischen Streuobstwiesen. Metzingen ist umgeben von Vulkanbergen und dem Trauf der Schwäbischen Alb. Der Untergrund des Juragebirges ist reich an Fossilien aus dem Urmeer. Außerdem befindet sich in etwa 6 km Entfernung die Achalm (706,5 m ü. NHN), ein sog. „Zeugenberg“, der durch den Rückzug des Albtraufes entstanden ist. In Nordostrichtung gibt es mit dem Jusi (672,6 m ü. NHN) beim Nachbarort Kohlberg eine weitere Besonderheit. Bei dem mit Wacholderheiden bewachsenen Aussichtsberg handelt es sich um den größten Vulkanschlot des Schwäbischen Vulkans.

Sondelfingen ist ein Ortsteil von Reutlingen. Der Ort wurde am 1. April 1939 nach Reutlingen eingemeindet und ist mit mehr als 6000 Einwohnern der drittgrößte Stadtteil. In den 1950er- und 1960er-Jahren vollzog sich der Strukturwandel vom bäuerlichen Dorf zu einem modernen Stadtbezirk. Sondelfingen liegt nördlich der Achalm am westlichen Hang des Reichenbachtals und rund 2 km nordöstlich der Reutlinger Kernstadt. Ab dem 11. Jh. gehörte Sondelfingen zur Grafschaft Achalm. 1609 wurde das Dorf als selbstständige Gemeinde dem Oberamt Urach eingegliedert. Das Oberamt Urach wurde 1938 aufgelöst, so kam Sondelfingen zum Landkreis Reutlingen und wurde am 1. April 1939 nach Reutlingen eingemeindet.

Reicheneck ist der kleinste Stadtteil der Kreisstadt Reutlingen. Das Dorf liegt ca. 5 km nördlich von Reutlingen. Der Ortsname, ein typischer Burgname, wurde erstmals in einer Urkunde von 1336 genannt. Burg und Weiler sollen seit dem 14. Jh. den Herren von Riet untergeordnet gewesen sein. Diese verkauften ihren Besitz nach und nach an die Reutlinger Bürger. Begütert war auch das Pfullinger Kloster beziehungsweise das damalige Klosteramt, das seit dem Anfang des 16. Jhs. nahezu alleiniger Grundherr war. Bis ins Jahr 1938 gehörte Reicheneck zum Oberamt Urach, anschließend zum Landkreis Reutlingen. Die Burg ist vollständig abgetragen, nur der Burggraben hat sich als Straßennamen erhalten. Stubensandsteinquader aus der Burg wurden verschiedentlich zweckentfremdet an anderer Stelle weiterverwendet.

Betzingen ist nach Reutlingen-Mitte der einwohnerstärkste Stadtteil von Reutlingen. Obwohl bereits 1907 von Reutlingen eingemeindet und inzwischen sehr verstädtert und industrialisiert und mit Reutlingen komplett zusammengewachsen, weist der Ort mit rund 11.000 Einwohnern durchaus noch ursprüngliche und ländliche Züge auf. Betzingen liegt im Echaztal zwischen den Städten Reutlingen und Tübingen auf einer Höhe von 360 m ü. NHN. Im Ortskern mündet der, aus nördlicher Richtung kommende, Leyrenbach in die Echaz.

Wegstrecke:
Metzingen - Weinberg - Bahnhof - Weinbau Museum - Outlet City - Martinskirche - Christian-Völter-Straße - Wippberg - Riederich - Mittelstadt - Hohbuchwasen - Buchbach - Weiherbächle - Reicheneck - ev. Kirche - Dietenbach - Schützenhaus Sondelfingen - Sondelfingen - Ententeich - Schönrain - Römerschanze - Wackerbrunnen - Leyrenbach - RT-Betzingen

Vor der Alb: von Metzingen über die Achalm nach Betzingen (RT)

 

Ein Stück Schwäbische AlbEine eigengeplante Wanderung verläuft vom Bahnhof in Metzingen über die Achalm und den Georgenberg zur Bruder Klaus Kirche im Reutlinger Stadtteil Betzingen. Die Highlights der 21 km langen Streckenwanderung sind die Ausblicke von der Achalm und vom Georgenberg auf Reutlingen. Der Wanderweg verläuft auf befestigten und unbefestigten Wegen.

Die Stadt Metzingen liegt am Eingang zum Ermstal, umgeben von Weinbergen und für diese Region typischen Streuobstwiesen. Die Nachbarstadt im Westen ist Reutlingen. Metzingen ist umgeben von Vulkanbergen und dem Trauf der Schwäbischen Alb. Der Untergrund des Juragebirges ist reich an Fossilien aus dem Urmeer. Außerdem befindet sich in etwa 6 km Entfernung die Achalm, ein sog. „Zeugenberg“, der durch den Rückzug des Albtraufes entstanden ist. In Nordostrichtung gibt es mit dem Jusi beim Nachbarort Kohlberg eine weitere Besonderheit. Bei dem mit Wacholderheiden bewachsenen Aussichtsberg handelt es sich um den größten Vulkanschlot des Schwäbischen Vulkans.

Die Achalm ist ein 707 m hoher Zeugenberg des nördlichen Vorlandes der mittleren Schwäbischen Alb. Auf dessen Gipfel befinden sich spärliche Reste der Fundamentgemäuer der gleichnamigen mittelalterlichen Burg Achalm, dem ehemaligen Herrensitz des ausgestorbenen Adelsgeschlechts der Grafen von Achalm. Der 1838 als nachgebauter Bergfried errichtete Aussichtsturm bietet einen Rundblick über Reutlingen, Eningen, Pfullingen, das nördliche Albvorland und den Nordrand der mittleren Schwäbischen Alb, den Albtrauf. Man sieht ferner Tübingen, den Schönbuch und – bei klarer Sicht – bis zur Hornisgrinde im nördlichen Schwarzwald.

Die Ostflanke der Achalm liegt auf der Gemarkung von Eningen unter Achalm, einer unmittelbaren Nachbargemeinde Reutlingens. Als sogenannter Zeugenberg mutet die Achalm mit ihrer charakteristischen Kegelform ähnlich wie der 105 m niedrigere, etwa 2,5 km südwestlich gelegene Georgenberg an wie ein erloschener Vulkan. Anders als der Georgenberg ist die Achalm jedoch nicht vulkanischen Ursprungs, sondern besteht wie die etwa 4 km entfernten östlich gelegenen Ausläufer der Schwäbischen Alb aus den Sedimentgesteinen des braunen und weißen Jura.

Der Georgenberg ist ein kegelförmiger Berg vulkanischen Ursprungs. Er bildet im Süden der Stadt Reutlingen die Gemarkungsgrenze mit dem Westen der Nachbarstadt Pfullingen. Der Gipfel und der größte Teil des Berges liegen auf dem Gebiet Pfullingens. Der Aufstieg auf den Gipfel dauert vom Tal aus etwa eine halbe Stunde und ist nur über einen schmalen Pfad an der Südseite des Berges möglich. Außer dem Berg selbst trägt auch ein Wohngebiet des Kernstadt Reutlingens, das an der nördlichen Flanke des Berges liegt, den Namen Georgenberg.

Seinen heutigen Namen hat der Berg von einer Georgskapelle, die sich einst auf seinem Gipfel befand. Diese kleine Kirche fand erstmals 1489 urkundliche Erwähnung. Seit dem Jahre 1719 ist der Name Georgenberg geläufig. Davor wurde die Erhebung Echitzenberg oder Echetzenberg genannt.

Reutlingen liegt auf einer bis zu zwölf Meter starken, von Süden nach Norden geneigten Schotterterrasse an den Ufern der Echaz, die das Altstadtzentrum in einem leichten Bogen in tendenziell nordwestlicher Richtung umfließt. Das mittlere Vorland der Schwäbischen Alb rings um die Stadt erhebt sich westlich und östlich des von Achalm und Georgenberg  flankierten Echaztales bis zu einer Höhe von 450 m.

Wegstrecke:
Metzingen - Bahnhof - Sankt Bonifatius - Freibad - Naturkindergarten Grashüpfer - Stausee Glems - Rangenbergle - Eningen unter Achalm - Achalm - Ritterweg - Reutlingen - Scheibengipfeltunnel - Südbahnhof - Georgenberg - Glockenturm - Pomologie - Volkspark - Theater Reutlingen - Marktplatz - Echaz - Christuskirche - Bruder Klaus