Schwarzwald Mitte: ParadiesTour Aichhalder Grenztour

 

SchwarzwaldAlbLogoDie 13 km lange Aichhalder Grenztour führt den Wanderer ins ehemalige „Grenzgebiet“ zwischen Baden und Württemberg. Start und Ende der Rundwanderung ist das Rathaus in Aichhalden. Aichhalden, das aus unserem Startort Aichhalden besteht sowie aus dem nordöstlich gelegenen Rötenberg, gehört zum Landkreis Rottweil im seit 1952 geeinten Baden-Württemberg. Auf der Wanderrunde können viele schöne Aussichten über idyllische Täler auf den mittleren Schwarzwald genoßen werden. Das Highlight der Tour ist die Mariengrotte. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen und auch auf Wald- und Wiesenpfaden.

Einstieg in die Wanderung ist bei der St. Michael Kirche, dem erhöht stehenden Wahrzeichen von Aichhalden. Die Ersterwähnung der Kirche war 1455. Aus dieser Zeit blieb der Turm erhalten. Die Kirche wurde 1832 neu errichtet und seit dem mehrfach renoviert.

Aichhalden liegt im unmittelbaren Übergangsbereich von Schwarzwald und Schwarzwaldvorland auf einer Höhe von 680-720 m. Die Bebauung geht im
Westen fast bis ganz an den Wald heran, während sich im Osten die Fläche weit öffnet. Der Ort liegt auf der Wasserscheide zwischen Schiltachtal im Westen und den Eschachzuflüssen im Osten, „am Rande der Ebene vor dem Wald“. Im Westen fällt die Ortschaft schroff zum Schiltachtal mit seinen beiden tief eingeschnittenen Zuflüssen Erdlinsbach und im „Loch“ (Grundbach) ab; im Osten bestimmt eine weite, zur Eschach abfallende offene Flur das Bild.

Eine wesentliche Rolle in der Geschichte Aichhaldens spielten mehrfach genannte Brände. So haben wir Kenntnis von einem großen Brand aus dem Jahr 1632. Im Jahr 1674 geriet die Kirche in Brand und wurde nebst einigen Häusern zerstört. Der nächstgrößere Brand ereignete sich 1724 wobei 38 Gebäude zerstört wurden. Einem weiteren Brand fielen am 15. März 1805 insgesamt 15 Häuser zum Opfer. Seit Ausgang des 19. Jhds. kennen wir den „Aichhalder Blitz“. Zwischen 1890 und 1950 sind 70 Anwesen, meist alte Höfe, abgebrannt, die größtenteils ein Opfer des „Aichhalder Blitzes“ waren.

Wegstrecke:
Aichhalden - Rathaus - Almend - Haselbrunnen - Brunnenwegle - Alterweg - Alter - Breitreute - Zollhaus - Schwenkenhof - Grenzsteine - Rohrbachstüble - Breitenstein - Vällesbuer-Brunnen - Schundelbrunnen - Wannhalde - Bei der Grotte - Mariengrotte - Aichhalden

Kocher-Jagst-Trail: Bühlersteig Etappe 1

 

BuehlersteigLogoDie fünfte Etappe des Kocher-Jagst-Trails verläuft von Ellwangen (Jagst) nach Rosenberg-Willa und ist 16 km lang. Dieses Teilstück ist gleichzeitig der Ausgangspunkt des Bühlersteig. Die Wandertour startet am Bahnhof der ehemaligen Residenzstadt Ellwangen. Vom Ausgangspunkt Ellwangen (Jagst) mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten führt das Rotenbachtal mit Wiesen, Wald und Weihern leicht steigend auf die westlichen Ellwanger Berge. Höhepunkt ist der Hohenberg mit Fernsicht und der Jakobuskirche. Nach einer nicht zu langen Wanderstrecke bieten sich das historische Waldgasthaus Goldenes Kreuz in Rosenberg-Willa und auch das in der Nähe der Route gelegene Rosenberg zur Einkehr und Übernachtung an.

Die höchste Erhebung der Gemeinde Rosenberg ist der Hohenberg (569 m), über den auch ein Abschnitt des Fränkisch-Schwäbischen Jakobswegs führt. Der tiefste Punkt liegt auf wenig unter 430 m unterhalb des Orrotsees im Tal der Orrot nahe der Ostspitze des Gemeindegebietes. An dessen Südwestgrenze im Tal der mittleren Blinden Rot nordöstlich von Adelmannsfelden-Röhmen hat sich das Bett dieses Flusses fast ebenso tief eingegraben. Auf dem Hohenberg steht die im 19. Jahrhundert im neuromanischen Stil erbaute Jakobuskirche mit zahlreichen Ausschmückungen von Sieger Köder. Zuvor gab es am gleichen Standort eine romanische Basilika aus dem 11. Jahrhundert. Etwa hundert Meter westlich der Kirche liegt am oberen Hang des Wallfahrtsberges im beginnenden Wald eine Lourdesgrotte. Aufgrund der Zugehörigkeit zur Fürstpropstei Ellwangen ist die Reformation an Rosenberg vorbeigegangen und der Ort blieb papsttreu. In Hummelsweiler hingegen wurde, ob seiner Zugehörigkeit zu Schwäbisch Hall, die lutherische Konfession eingeführt. So gibt es heute auch noch zwei römisch-katholische Kirchen (im Kernort und in Hohenberg), während die einzige evangelische Kirche in Hummelsweiler steht.

Der schön in die Landschaft integrierte Wanderweg verläuft über viele Wald- und Wiesenpfade, die bei schlechtem Wetter eher mühsam zum Laufen sind.

 

Wegstrecke:
Ellwangen Bahnhof - Alemannenmuseum - Benzenruhe - Kreuz der Heimat - Mahnmal Galgenberg - Ölmühle - Landschaftsschutzgebiet - Glasweiher - Griesweiler - Waldgebiet Finsterholz - Dieselhof - Hohenberg - Jakobuskirche - Mariengrotte - Kirchenweg - Birkhofweg - Loipenweg - Rosenberg-Willa