Albtraufgänger Etappe 5: von Geislingen zur Hiltenburg

 

AlbtraufgaengerWanderLogoDie fünfte Etappe des Albtraufgänger führt von Geislingen zur Hiltenburg. Über das Ostlandkreuz geht es zum Aussichtspunkt Kahlenstein, der in einer einmaligen Landschaftskulisse eingebettet ist. Abwärts durch eine Wacholderheide führt der Albtraufgänger Richtung Bad Überkingen, wo man sich im Thermalbad von den Anstrengungen der Wanderung erholen kann. Auf der Albhochfläche an Aufhausen vorbei, geht der Weg bergab zur Klosterkirche Ave Maria in Deggingen und über den Oberbergfels zur Hiltenburg nach Bad Ditzenbach. Die Highlights der Streckenwanderung sind die vielfältigen Ausblicke auf dem Albtrauf, die Klosterkirche Ave Maria und die Hiltenburg überhalb Bad Ditzenbach. Der 22 km lange Wanderweg verläuft meist auf wunderschönen Waldpfaden an der Albtrauf-Kante.

Das Ostlandkreuz von Geislingen an der Steige, das südlich der Kernstadt auf der Schildwacht steht, wurde 1950 errichtet und ist das höchste derartige Denkmal. Das weithin sichtbare Kreuz, das häufig für ein Gipfelkreuz gehalten wird, wurde als mit Kupferblech verkleidete Stahlfachwerkkonstruktion ausgeführt, ist knapp 23 m hoch und wiegt 8,5 Tonnen. Die Arme des Kreuzes haben eine Spannweite von 7,5 Metern. 1992 wurde es erneuert. Zum 50. Jubiläum der Südmährer (2003) wurde das Ostlandkreuz abermals erneuert und verfügt seitdem über eine Lichtanlage, die es nachts beleuchtet.

Die Wallfahrtskirche und das Kapuzinerkloster Ave Maria stehen im Oberen Filstal auf der Gemarkung Deggingen. Die spätbarocke Anlage liegt etwas abseits der Bundesstraße 466 und ist von Geislingen an der Steige und von Wiesensteig gut zu erreichen. Die Wallfahrtskirche und das Kapuzinerkloster gehören zur Pfarrei Hl. Kreuz in Deggingen. Zusammen mit einem Pater arbeiten in der Seelsorge in der Wallfahrtskirche und in der Umgebung des Klosters vier weitere Kapuzinerbrüder. Die Wallfahrtskirche wurde in den Jahren 1716 bis 1718 erbaut. Zwei Jahrhunderte später, im Jahr 1929, wurde die Seelsorgearbeit den Kapuzinern anvertraut, drei Jahre danach wurde das Kloster errichtet. Die Ausstattung von Ave Maria zeigt eine reiche Stuckornamentik und kunstvolle Gemälde. Im Zentrum steht der Hochaltar, der das Prunkstück von Ave Maria darstellt. Er ist von jubelnden Engeln umgeben und birgt in seiner Mitte das Gnadenbild. Diese spätgotische Madonna ist das Werk eines unbekannten Künstlers aus dem 15. Jahrhundert. Die Wallfahrtskirche Ave Maria wird von vielen Brautpaaren zur Feier der kirchlichen Trauung genutzt.

Wegstrecke:
Geislingen - Türkheimer Steige - Schildwacht - Ostlandkreuz - Kahlenstein - Bad Überkingen - Autal - Autalwasserfällen - Aufhausen - Klosterkirche Ave Maria - Deggingen - ehemalige Burg Berneck - Aussichtspunkt Oberbergfels - Schonterhöhe Schlossberg - Ruine Hiltenburg

Schwäbische Ostalb: Geislingen Tour 15

 

Geislingen01. Aug 15: Der 1. Teil der Route 15 verläuft von Bad Ditzenbach nach Geislingen (Steige) und ist 20 km lang. Die Highlights der Streckenwanderung sind der wunderschöne Blick vom Kahlenstein auf Bad Überkingen und der Ausblick von der Schildwacht (Ostlandkreuz) auf Geislingen. Für alle drei Teiltouren der Route 15 gilt, dass der aussichtsreiche Wanderweg auf dem Albtrauf am besten bei schönem Wetter gelaufen werden sollte.

Das Ostlandlandkreuz ist eine Stahlfachwerkkonstruktion mit 8,5 Tonnen Gewicht und einer Höhe von 24 m. Das Kreuz wurde im Jahr 1950 von der Landsmannschaft der Südmährer (Region Tschechiens) zum Gedenken an die Toten und Vertriebenen des zweiten Weltkrieges errichtet. Im Jahre 1992 wurde es wegen Rostansatzes abgebaut und neu erstellt. Zum 50. Jubiläum der Südmährer 2003 wurde das Ostlandkreuz abermals erneuert und verfügt seitdem über eine Lichtanlage, die es nachts beleuchtet.

In Geislingen kann man vom ZOB mit der Buslinie 56 für 1,50 EUR wieder zurück nach Bad Ditzenbach fahren.

Wegstrecke:
Bad Ditzenbach - Oberbergfels - Ausblick auf Wallfahrtskirche “Ave Maria” - Buschelkapelle - Aufhausen - Türkheim - Türkheimer Brünnele - Burgstall - Kahlenstein (675 m) - Schildwacht - Ostlandkreuz - Geislingen - Bahnhof/ZOB Geislingen

 

 

24 Okt 15: Der 2. Teil der Route 15 verläuft von Bad Ditzenbach nach Süßen und ist ca. 21 km lang. Für den Abstieg vom Fuchseck und Wasserberg wird nach Regenfällen die Mitnahme eines Wanderstockes empfohlen. Gute Kondition ist bei den kurzen Aufstiegen auf den Galgenberg und zum Wasserberghaus erforderlich. Nach den Aufstiegen bieten sich dem Wanderer schöne Albtrauf-Ausblicke auf Bad Ditzenbach bzw. auf die drei Kaiserberge (am Wanderheim Wasserberghaus).

Das Wasserberghaus wurde 1926 vom Schwäbischen Albverein erbaut und 1966 erweitert. Das Wanderheim liegt inmitten schöner Albwälder, die von kleinen Wacholderheiden unterbrochen werden. Neben den gemütlichen Wirtsstuben werden Sitzplätze im Freien angeboten.

Wegstrecke:
Bad Ditzenbach - Galgenberg - Sickenbühl - Barmenberg - Fuchseck - Wasserberg - Wasserberghaus - Grünenberg - Süßen - Bahnhof Süßen

 

 

25. Jul 15: Der 3. Teil der Route 15 verläuft von Süßen nach Geislingen (Steige) und ist 20 km lang. Die Highlights der Tour sind die Ruine Scharfenberg und die Ausblicke auf die Kaiserberge (Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen) nahe der Maierhalde (einer der schönste Postkarten-Ausblicke auf der Schwäbischen Alb). Vom Bahnhof in Geislingen kann man mit dem Zug in 5 Minuten wieder zurück zum Bahnhof in Süßen fahren.

Wegstrecke:
Bahnhof Süßen - Hürbelsbacher Kapelle - Scharfenhof - Maierhalde - Kuchalb - Stötten - Eybach - Geislingen - Bahnhof Geislingen

 

Weitere Details zu dieser Wandertour finden Sie hier.