Powerwanderung am Rande der Schwäbischen Ostalb

 

OstalbEine richtig knackige Powerwanderung ist die Kombination der Etappe 2 des Albtraufgängers mit dem Wanderweg Albtraufgucker. Beide Etappen sind ca. 25 km lang so dass in der Summe 50 km zusammen kommen. Start und Ziel der Powerwanderttour ist der Turmberg in Aichelberg. Die 25 km Wegstrecke des Albtraufguckers verläuft relativ eben, gegen Ende ist auch noch eine Abkürzung der Wandertour möglich (ohne Umweg nach Hattenhofen).

Wanderwegkombination:
Streckenwanderung: Altraufgänger Etappe 2, 23 km
Streckenwanderung: Albtraufgucker, 26 km

Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.

Wegstrecke:
Aichelberg - Aichelberg Gipfel - Otto Bachofer Weg - WALA-Garten - Eckwälden - Königssträssle - Bad Boll - Höhenweg - Tempele - Silberpappel - Boller Heide - Hohackersteige - Reuteleweg - Dürnau - Schwäbischen-Sprüche-Weg - Gammelshausen - Alte Steige - Galgenbuckel - Lotenberger Weg - Panoramaweg - Fuchseckhof - Heinz-Bänkle - Buchhaldeweg - Wanderparkplatz Gairen - Wasserberghaus - Parkplatz Eiche - Schlat - Schlaterwaldweg - Brenntenhau - Asang - ehem. Burg Zillenhart - Ursenwang - Schemelberg - Eschenbach - Eichholz - Gammelshausen - Dürnau - Bad Boll - Stiftskirche - Kurpark - Pliensbach - Hattenhofen - Zell unter Aichelberg - Aichelberg

Albtraufgänger Etappe 2: vom Deutschen Haus zum Wasserberghaus

 

AlbtraufgaengerWanderLogoDie zweite Etappe des Albtraufgängers führt vom Deutschen Haus in Gruibingen über das Tempele in Bad Boll, den Galgenbuckel, über das Fuchseck zum Wasserberg. Die Highlights der Streckenwanderung sind der Ausblick vom Aichelberg auf die A8 und die vielfältigen Ausblicke vom Albtrauf auf die Drei Kaiserberge. Spannend ist auch der Schwäbischen-Sprüche-Weg bei Dürnau. Der 24 km lange Wanderweg verläuft meist auf wunderschönen Waldpfaden entlang der Albtrauf-Kante.

Aichelberg ist eine Gemeinde am Nordrand der Schwäbischen Alb am Albaufstieg der Bundesautobahn 8. Unweit der Gemeinde Aichelberg verläuft die Bundesautobahn 8 mit der Anschlussstelle Aichelberg. Der Abhang des Aichelbergs wurde bereits beim Bau der Autobahn im Dritten Reich für den Albaufstieg genutzt, die Überwindung der etwa 380 Höhenmeter des nördlichen Albrandes, der auch Albtrauf genannt wird. Der Aichelberg liegt vor einem inzwischen trockengefallenen Tal, das in die Alb einschneidet. Der Talgrund liegt etwa in halber Höhe zwischen Vorland und Hochfläche. Der Aufstieg konnte so in zwei Teile aufgeteilt werden, den Aichelberg und den Drackensteiner Hang.

Den Aufstieg neben dem Aichelberg bewältigte ursprünglich eine lange, gebogene Brücke, das Aichelberg-Viadukt. Beim Ausbau der Strecke zwischen 1985 und 1990 wurde diese Brücke vollständig entfernt und durch einen dreispurigen Aufstieg in einem Einschnitt mit einem kurzen Tunnel ersetzt, der Grünbrücke, die als Wildwechsel erhalten wurde. Der Ausbau bescherte der Gemeinde Aichelberg für einige Jahre die größte Autobahnbaustelle Europas. Unmittelbar neben der Autobahn befindet sich die Baustelle der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm. Dort wird bis voraussichtlich 2019 das Eingangsportal des Boßlertunnels errichtet.

Südlich der Gemeinde Dürnau liegt ein Obstlehrpfad und der Schwäbische Sprüche-Weg. Sinn-Sprüche gehören zu der für Schwaben typischen Sprachform. Kurz aber ohne inhaltlichen Verlust Gedanken auf den Punkt zu bringen, das ist des Schwaben Art. Sprachforscher deuten das so: „Der Schwabe teilt sich gerne kraftsparend in codierter Kürze mit, damit er mit seinen vorauseilenden Gedanken im gesprochenen Wort Schritt halten kann“. Der in Dürnau aufgewachsene Mundartautor Michael Wahl gab den Anstoß zu diesem Spruch-Weg und brachte aufmunternde und besinnlich stimmende Sprüche in dessen Ausgestaltung ein. Diese Texte „enternsten“ im Zusammenwirken mit spritzigen Zeichnungen von Dieter Groß die Stolpersteine des Alltags. Die Gemeinde Dürnau lädt dazu ein, die Schönheit des schwäbischen Albtraufs und die Aussagekraft der lautreichen schwäbischen Mundart zu erwandern.

Wegstrecke:
Gruibingen - Deutsches Haus - Aichelberg - Aichelberg Gipfel - Otto Bachofer Weg - WALA-Garten - Eckwälden - Königssträssle - Bad Boll - Höhenweg - Tempele - Silberpappel - Boller Heide - Hohackersteige - Reuteleweg - Dürnau - Schwäbischen-Sprüche-Weg - Gammelshausen - Alte Steige - Galgenbuckel - Lotenberger Weg - Panoramaweg - Fuchseckhof - Heinz-Bänkle - Buchhaldeweg - Wanderparkplatz Gairen - Wasserberghaus