Neckarland Tour 9: von Kirchberg/Murr nach Weiler zum Stein

 

Eine schöne Rundwanderung verläuft nahe dem Murrtal von Kirchberg/Murr nach Weiler zum Stein und wieder zurück. Die 18 km lange Rundwanderung ist in der Reihe Neckarland (RW 9, Natur-Heimat-Wandern) beschrieben und startet an der S-Bahnhaltestelle in Kirchberg. Das Highlight der Rundwanderung ist das Buchenbachtal. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen, ab und zu auch über Wiesen und Waldpfade.

Der Buchenbach ist ein linker Nebenfluss der Murr. Auf seinem etwa 24 km langen Lauf durchquert er hauptsächlich den Westen des Rems-Murr-Kreises und berührt zum Schluss den Landkreis Ludwigsburg. Der Buchenbach entspringt am Nordrand der Berglen, des südwestlichen Teils des Schwäbisch-Fränkischen Waldes. Sein Quellgebiet liegt auf dem Höhenzug zwischen den Gemeinden Berglen und Rudersberg südlich des Weilers Königsbronnhof. Bei Steinächle quert auch die vorletzte, recht kleine Straße den Bach, dessen enges Tal sich danach auf den letzten fünf Kilometern immer weiter vertieft und nicht mehr für Siedlungen oder landwirtschaftliche Nutzung geeignet ist. Dieser Abschnitt des Tals steht unter Naturschutz (siehe unten). Schließlich mündet der Buchenbach nach etwa 23 km Länge zwischen Burgstall und Kirchberg in die Murr; kurz zuvor überspannt ihn die Bahnstrecke Backnang–Ludwigsburg und eine letzte Straße quert ihn.

Unter besonderem Schutz steht der Unterlauf ab Steinächle samt den Talflanken, für die das 118 ha umfassende Naturschutzgebiet Buchenbachtal eingerichtet wurde. Es soll das dortige Wiesental vor Fremdnutzung bewahren, den Laubwald wiederstellen und seltene Pflanzen- und Tierarten im Ufergehölz schützen. Es wurde 1989 aus dem älteren Landschaftsschutzgebiet Unteres Murrtal ausgegliedert, das neben weiteren Flächen zu beiden Seiten des Buchenbachtals auch noch größere Teile des Murrtals umfasst.

Ebenfalls unter Landschaftsschutz stehen große Teile des Oberlaufs. Von der Quelle bis kurz vor Rettersburg liegt der Bachlauf im Landschaftsschutzgebiet Südliches Weissacher Tal und Berglen, danach bis zum Ortseingang von Birkmannsweiler, unterbrochen nur von den Abschnitten im Ortsbereich von Rettersburg und Oppelsbohm, im Landschaftsschutzgebiet Buchenbach-, Brunnbächle-, Steinach- und Zipfelbachtal mit angrenzenden Hängen sowie Bürger Höhe. Die Gewässerqualität des Buchenbachs ist für regionale Verhältnisse durchschnittlich.

Wegstrecke:
Kirchberg/Murr - Bahnhof - Wolfsölden - Buchenbachtal - Getreidemühle - Gollenhof - Weiler zum Stein - Birkachhöfe - Kirschenhardthof - Burgstall - Murrtal - Auwiesen - Wüstenbachtal - Kirchberg/Murr - Bahnhof

Schwäbische Ostalb: Geislingen Tour 15

 

Geislingen01. Aug 15: Der 1. Teil der Route 15 verläuft von Bad Ditzenbach nach Geislingen (Steige) und ist 20 km lang. Die Highlights der Streckenwanderung sind der wunderschöne Blick vom Kahlenstein auf Bad Überkingen und der Ausblick von der Schildwacht (Ostlandkreuz) auf Geislingen. Für alle drei Teiltouren der Route 15 gilt, dass der aussichtsreiche Wanderweg auf dem Albtrauf am besten bei schönem Wetter gelaufen werden sollte.

Das Ostlandlandkreuz ist eine Stahlfachwerkkonstruktion mit 8,5 Tonnen Gewicht und einer Höhe von 24 m. Das Kreuz wurde im Jahr 1950 von der Landsmannschaft der Südmährer (Region Tschechiens) zum Gedenken an die Toten und Vertriebenen des zweiten Weltkrieges errichtet. Im Jahre 1992 wurde es wegen Rostansatzes abgebaut und neu erstellt. Zum 50. Jubiläum der Südmährer 2003 wurde das Ostlandkreuz abermals erneuert und verfügt seitdem über eine Lichtanlage, die es nachts beleuchtet.

In Geislingen kann man vom ZOB mit der Buslinie 56 für 1,50 EUR wieder zurück nach Bad Ditzenbach fahren.

Wegstrecke:
Bad Ditzenbach - Oberbergfels - Ausblick auf Wallfahrtskirche “Ave Maria” - Buschelkapelle - Aufhausen - Türkheim - Türkheimer Brünnele - Burgstall - Kahlenstein (675 m) - Schildwacht - Ostlandkreuz - Geislingen - Bahnhof/ZOB Geislingen

 

 

24 Okt 15: Der 2. Teil der Route 15 verläuft von Bad Ditzenbach nach Süßen und ist ca. 21 km lang. Für den Abstieg vom Fuchseck und Wasserberg wird nach Regenfällen die Mitnahme eines Wanderstockes empfohlen. Gute Kondition ist bei den kurzen Aufstiegen auf den Galgenberg und zum Wasserberghaus erforderlich. Nach den Aufstiegen bieten sich dem Wanderer schöne Albtrauf-Ausblicke auf Bad Ditzenbach bzw. auf die drei Kaiserberge (am Wanderheim Wasserberghaus).

Das Wasserberghaus wurde 1926 vom Schwäbischen Albverein erbaut und 1966 erweitert. Das Wanderheim liegt inmitten schöner Albwälder, die von kleinen Wacholderheiden unterbrochen werden. Neben den gemütlichen Wirtsstuben werden Sitzplätze im Freien angeboten.

Wegstrecke:
Bad Ditzenbach - Galgenberg - Sickenbühl - Barmenberg - Fuchseck - Wasserberg - Wasserberghaus - Grünenberg - Süßen - Bahnhof Süßen

 

 

25. Jul 15: Der 3. Teil der Route 15 verläuft von Süßen nach Geislingen (Steige) und ist 20 km lang. Die Highlights der Tour sind die Ruine Scharfenberg und die Ausblicke auf die Kaiserberge (Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen) nahe der Maierhalde (einer der schönste Postkarten-Ausblicke auf der Schwäbischen Alb). Vom Bahnhof in Geislingen kann man mit dem Zug in 5 Minuten wieder zurück zum Bahnhof in Süßen fahren.

Wegstrecke:
Bahnhof Süßen - Hürbelsbacher Kapelle - Scharfenhof - Maierhalde - Kuchalb - Stötten - Eybach - Geislingen - Bahnhof Geislingen

 

Weitere Details zu dieser Wandertour finden Sie hier.