Kirchheim an der Teck: Wandertour 7 „Hahnweide“

 

Ein Stück Schwäbische AlbVom S-Bahnhof in Kirchheim startet die 14 km lange Tour Richtung Süden und führt zum Segelfluggelände Hahnweide. Von dort aus geht es in den Kirchheimer Talwald, wo sich auch der Walderlebnispfad befindet. Vorbei an den drei Bürgerseen führt die Tour über die Jungviehweide nach Lindorf und wieder zurück nach Kirchheim. Die Highlights der Rundwanderung sind das Segelfluggelände Hahnweide und die Bürgerseen. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen.

Die Hahnweide ist ein etwa 2 km südwestlich von Kirchheim unter Teck gelegener Flugplatz mit dem Status eines Sonderlandeplatzes. Alle zwei Jahre findet dort das größte europäische Oldtimer-Fliegertreffen statt. Eigentümer des Geländes ist die Stadt Kirchheim unter Teck.

Bürgerseen ist die Bezeichnung eines Naherholungsgebietes in Kirchheim unter Teck im Landkreis Esslingen. Die Bürgerseen bestehen aus drei Seen, dem „Unteren See“, dem „Mittleren See“ und dem „Oberen See“. Die Bürgerseen liegen im Talwald zwischen Kirchheim unter Teck und dem Nürtinger Stadtteil Reudern. Nordöstlich grenzt das Segelfluggelände Hahnweide an. Seit 1956 pflegt der „Verein der Bürgerseefreunde e.V.“ die Seenlandschaft und hält dabei das Gleichgewicht von Natur zum einen und Naherholung zum anderen aufrecht. Der Untere See bietet Bademöglichkeiten mit eigens angelegten Inseln und Grillplätzen. Im Winter ist dort bei entsprechend zugefrorenem See das Eislaufen möglich und auch grundsätzlich erlaubt.

Der Mittlere und Obere See sind Flora und Fauna vorbehalten, dort darf nicht gebadet werden. Beim Mittleren See handelt es sich um ein Angelgewässer. Der Obere See mit seinen Uferbereichen gilt als Biotop mit artenreichen Uferpflanzen. Es besteht ein Gewässerlehrpfad und ein Naturerlebnispfad.

Wegstrecke:
Kirchheim - Bahnhof – Uhlandgymnasium – Galgenberg - Segelfluggelände Hahnweide – Schindereiche – Walderlebnispfad – Bürgerseen – Jungviehweide - Verkehrsübungsplatz - Rübholz – Lindorf – Eschenweg - Kompostieranlage - Nägelestal - Bahnhof

Neckarweg Etappe 5: von Oberndorf am Neckar nach Horb am Neckar

 

NeckarwegDie fünfte Etappe des Neckarweges verläuft von Oberndof nach Horb. Die 33 km lange Streckenwanderung startet am Bahnhof in Oberndorf und endet am Bahnhof in Horb. Die Highlights der Tour sind die Burgruine Albeck und der Blick auf die Altstadt von Horb. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen und Waldpfaden.

Die Ruine Albeck ist die Ruine einer mittelalterlichen Höhenburg auf 550 m bei Sulz am Neckar im Landkreis Rottweil. Am Standort der heutigen Burgruine Albeck fanden sich Scherbenfunde aus der Bronzezeit. Um 380 wird die Burg von den Alemannen befestigt. Nach 910 wird ein Graf Alwig I. von Sulz als Wiedererbauer bezeichnet. 1095 werden erstmals die Grafen von Sulz erwähnt.

1469 wird Burg Albeck belagert durch Graf Eberhard im Bart mit 4000 Mann und 400 Reitern. Am 3. Oktober 1471 wurde die Burg erobert, Hans von Geroldseck und 3 Söhne kamen in Gefangenschaft in die Burg Hohenurach. Zwei Jahre später, 1473, verzichteten die Geroldsecker auf ihren Besitz und bekamen vom Grafen Eberhard von Württemberg eine Abfindung bezahlt. In den Jahren 1618 bis 1648 folgten wechselnde Besetzungen der Burg durch bayerische Truppen. Die Burg wurde durch Frondienste der umliegenden Dörfer im Dreißigjährigen Krieg und im Jahr 1678 ebenfalls durch Frondienste renoviert. Von französischen Truppen wurde die Burg am 30. Dezember 1688 durch Brand und Sprengungen zerstört.

Später kommt die Burg mit einem dazugehörigen Gut an die Freiherren von Hayn. Von Herrn v. Hayn kauft die württembergische Hofdomänenkammer das Rittergut Geroldseck mit Vertrag vom 20. Juli 1864 um 150.000 Gulden. 1969 kauft ein Dr. Brand aus Lahn die Burgruine für 5.000 DM von der württembergischen Hofkammerverwaltung. Die Stadt Sulz erwirbt die Ruine dann 1978 für 33.000 DM. Am 10. März 1995 wird der Förderverein Ruine Albeck gegründet.

Horb am Neckar ist eine Stadt im Südwesten von Baden-Württemberg und befindet sich etwa 50 km entfernt von Stuttgart. Horb ist Hochschulstadt, größte Gemeinde des Landkreises Freudenstadt. Die Stadt bildet ein Mittelzentrum in der Region Nordschwarzwald. Dank guter Infrastruktur und einem großen Flächenangebot haben sich zahlreiche große Unternehmen in Horb angesiedelt, die neben der Dualen Hochschule Baden-Württemberg für überregionale Bekanntheit sorgen. Durch die Lage direkt an der A81 Stuttgart–Singen und als Endstation der derzeit entstehenden Metropolexpressstrecke Stuttgart–Horb (S-Bahn-Takt) ist die Stadt auch Heimat vieler Pendler, die bezahlbaren Wohnraum und Bauland in der Nähe von Stuttgart, Böblingen oder Sindelfingen suchen.

Wegstrecke:
Oberndorf - Bahnhof - Wanderparkplatz - Schillerweg - Heim's Brünnele - Blick auf den Hohenzollern - keltische Viereckschanze - Schleenhütte - Vogelherdweg - Mammutbäume - Burgruine Albeck - Waldlehrpfad - Sulz am Neckar - Bahnhof - Verlobungswegle - Gähnenden Stein - Holzhausen - Schulbaumweg - Rastanlage Pfingstbrunnen - Diebsteigle - Mühlbach - Fischingen - Sonnenberg - Alte Glatter Straße - Pfahljochbrücke - Glatttal - Dettingen - Käppelisweg - Neckarbrücke - Horb-Ihlingen - Isenburg - Forellengasthof Waldeck - Horb am Neckar - Bahnhof