Liebliches Taubertal: Romantisches Wildbachtal (LT2)

 

TaubertalLogoEin Qualitätswanderweg mit Steigungen durch Wald und Wiesen auf naturnahen Wegen mit fantastischer Aussicht auf Main- und Wildbachtal. Die 17 km lange Rundwanderung startet und endet an der St. Nikolauskirche in Boxtal. Das Highlights der Tour ist das Naturdenkmal „Hohe Steine“. Der Wanderweg verläuft meist auf naturnahen Wegen.

Der Qualitätsweg LT2 auf Gemarkung Freudenberg führt auf rund 17 km Wanderstrecke durch die herrliche Landschaft der Ferienregion „Liebliches Taubertal“. Ausgangspunkt der Wanderung ist die Ortsmitte in Boxtal. Von dort geht es durch Streuobstwiesen bis zum Waldrand mit Aussicht auf Boxtal und das Main- und Wildbachtal. Der Weg führt vorbei am Naturdenkmal und Geotop „Hohe Steine“ durch wunderschönen Hochwald zur Fichtenfeldhütte mit Rastplatz und den Hoi-Hopp-Stein passierend weiter nach Rauenberg. Von hier verläuft die Wanderung über den ehemaligen Wessentaler Kirchweg über Hangwiesen nach Wessental. Ab hier erfolgt der Aufstieg in nördlicher Richtung vorbei am Dühmig-Gedenkstein zur Jagdhütte Diana und sodann zurück zum Ausgangspunkt hinab nach Boxtal.

Boxtal ist ein Stadtteil von Freudenberg im Main-Tauber-Kreis. Zur Gemarkung der ehemaligen Gemeinde Boxtal gehören das Dorf Boxtal, das Gehöft Tremhof und der Wohnplatz Sägmühlen. Die Bebauung des im Wildbachtal gelegenen Dorfes erstreckt sich auf beiden Seiten des Bachs in Talrichtung. Neubaugebiete entstanden in den Gewannen Bermathe und Aub östlich von Boxtal.

Die katholische Kirche St. Nikolaus verfügt über spätromanische Formen und einen Turm des 13. Jhs. Das Kirchenschiff mit Rundbogenfenstern stammt von 1880/81. In den 1960er Jahren wurde die Kirche erweitert. Im Inneren befindet sich ein Triumphbogen der mit der Jahreszahl 1747 bezeichnet ist, sowie Zubehör, u. a. eine Rochusfigur die um 1900 angefertigt wurde.

Sowohl der Panoramaweg Taubertal als auch der Jakobsweg Main-Taubertal führen durch Boxtal. Für die Jakobspilger befindet sich eine Stempelstelle im Gasthaus „Zur Rose“. Der zweite Rundwanderweg im Lieblichen Taubertal (LT 2) mit der Bezeichnung „Romantisches Wildbachtal“ beginnt und endet in Boxtal. Ein bekanntes Wahrzeichen Boxtals ist der Boxtaler Frosch, eine Steinfigur an einem Brunnen. Weitere Kleindenkmale wie der Hohe Stein oder das Dümmigdenkmal sind Zeugen aus der Vergangenheit.

Wegstrecke:
Boxtal - St. Nikolaus - Wildbachstraße - Wildbachweg - Diana - Eugen Dühmig - Wildbachtal - Wessental - Sieben Schmerzen Mariens - Rauenberg - St. Wendelin - Turmweg - Hoi-Hop-Stein - Holzturm - Fichtenfeldhütte - Fichtenweg - Hirschbrünnelesweg - Hohe Steine - Obere Eberstraße - Boxtal - Kirche

Liebliches Taubertal: LT 9 Über das hohe Bild zur Schutzengelkapelle

 

TaubertalLogoDie Rundwanderung „LT 9 Über das hohe Bild zur Schutzengelkapelle“ verläuft nahe Königheim (nicht Königsheim) bei Tauberbischofsheim. Der abwechslungsreiche Wanderweg durch Weinberge, Feldlagen mit herrlichen Aussichten und ausgedehnten Wäldern ist 15 km lang. Start- und Ziel der Rundwanderung ist der Kirchplatz in Königheim. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.

Das „Hohe Bild“ steht an der alten Pilgerstrecke zum Wallfahrtsort Walldürn und besteht aus einem Bildstock, einem Feldkreuz und einer mächtigen Eiche.

Gissigheim wurde vermutlich bereits im 6. Jhd. als fränkische Siedlung gegründet, worauf die Namensendung „heim“ schließen lässt. Im Jahre 1013 wurde das Dorf erstmals urkundlich als „Gissinkein“ in einem Grundbuch des Klosters Amorbach, einem Benediktinerkloster, erwähnt. Am 1. Januar 1972 wurde Gissigheim in die Gemeinde Königheim eingegliedert.

Die Schutzengelkapelle ist eine im Jahre 1712 erbaute barocke Kapelle in Gissigheim im Main-Tauber-Kreis. Sie gehört zur Seelsorgeeinheit Königheim im Dekanat Tauberbischofsheim. Die Kapelle wurde im Jahre 1712 durch das Gissigheimer Adelsgeschlecht von Bettendorf als herrschaftliche Gruft erbaut. Der Sohn des Erbauers widmete die Kapelle aus Dankbarkeit für seine Befreiung aus türkischer Gefangenschaft den heiligen Schutzengeln. Das Wappen der Bettendorfs ist heute noch auf dem barocken Altar zu sehen. Ein großes Weihnachtsbild in der Kapelle stammt aus der alten Pfarrkirche. Es wurde 1683 von Johann Paul Codomann gemalt. Die Schutzengelkapelle gehört zur Seelsorgeeinheit Königheim, die dem Dekanat Tauberbischofsheim des Erzbistums Freiburg zugeordnet ist. Die Schutzengelkapelle in Gissigheim verfügt über eine historische Glocke aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Glocke hängt in einem Holzbockstuhl in einem hölzernen Dachreiter. Die Glocke verfügt über keinen Uhrenschlag.

Der Brehmbach ist ein über 18 km langer Bach, der bei Tauberbischofsheim von links und Westen in die untere Tauber mündet. Das Bestimmungswort des Gewässernamens geht auf das althochdeutsche Wort „breme“ zurück, das Brombeere bedeutet. Der Bachname hat – wie das Grundwort Bach selbst und seine vielen anderen Zusammensetzungen – in der Mundart des durchlaufenen taubergründischen Dialektgebiets das weibliche Geschlecht.

Wegstrecke:
Königheim - Kirchplatz - Kachelberg - Blick ins Brehmbachtal - Hemmental - Hansenberg - Gissigheim - Schutzengelkapelle - Brehmbach - Willentalgraben - Eichenhölzle - Weikerstetten - Hohes Bild - Kirchberg - Königheim - Pfarrkirche St. Martin