Stromberg: Häfnerhaslach/Diefenbach – zwischen Metter und Kirbach

 

NaturparkLogoDiese Wandertour führt durch den Naturpark Stromberg und zeigt eine facettenreiche Kulturlandschaft. Die Rundwanderung verläuft von Häfnerhaslach nach Diefenbach und wieder zurück. Die Tour verläuft zwischen Mettertal und Kirbachtal. Start und Ziel der 19 km langen Rundwanderung ist die Ortsmitte von Häfnerhaslach. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.

Der Kirbach ist ein über 20 km langer Bach im nördlichen Stromberg, der in Sachsenheim im Landkreis Ludwigsburg von links und Norden in die untere Metter mündet. Der Kirbach kommt nach Länge und Einzugsgebiet der Metter am Zusammenfluss recht nahe. Der kleine Fluss verläuft fast vollständig auf der Markung von Sachsenheim und durchzieht die Ortsteile der Gemeinde. Nach seinem Ursprung im Bergwald des nordwestlichen Strombergs fließt er in östliche bis südlichen Richtungen, durchquert die fünf Kirbachtal-Orte Häfnerhaslach, Kirbachhof, Ochsenbach, Spielberg und Hohenhaslach und mündet am Westrand der Orte Groß- und Kleinsachsenheim in die Metter, die weiter zur Enz und zum Neckar fließt.

Das Kirbachtal ist neben denen von Metter und Schmie das nördlichste der drei großen Täler, die den Stromberg gliedern. Die Landschaft des Kirbachtals ist geprägt durch Wald, der sich noch am Mittellauf teilweise bis an den Rand der schmalen Talaue herunterzieht, und durch Weinberge an einigen sonnenexponierten Südhängen.

Die Metter ist ein 28 km langer Fluss im Enzkreis, zuletzt im Landkreis Ludwigsburg, der in Bietigheim von links und Nordwesten in die unterste Enz mündet. Das Mettertal ist neben denen von Kirbach im Norden und Schmie im Süden das mittlere der drei großen Täler, die den Stromberg gliedern.

Die Metter entsteht im westlichen Stromberg nördlich vom Ortsteil Diefenbach der Gemeinde Sternenfels im Enzkreis. Ihr mit etwa 1 km längster Quellast hat zugleich die auf etwa 400 m ü. NN höchstliegende Quelle und entspringt knapp 2 km nordöstlich des Ortskerns an der Gemarkungsgrenze zu Zaberfeld-Leonbronn im Landkreis Heilbronn, dieser linke Quellast ist auf Karten mit Metter beschriftet und fließt zunächst westlich. Ein zweiter, mit 1 km Länge kaum kürzerer Quellzweig entspringt etwas über 2 km nordnordöstlich des Dorfzentrums und östlich des Altkellerkopfes auf etwa 388 m ü. NN und läuft südsüdwestlich zur Vereinigung mit dem Namensträger auf 320 m ü. NN in den Holzwiesen, kurz vor welcher beide Bäche den Klingenwald ihrer Ursprünge verlassen. Das vereinte Gewässer läuft in Richtung des kürzeren Quellbachs weiter nach Südsüdwesten, ehe es in dessen Nordosten den Ortsrand von Diefenbach berührt, läuft vom Südwestfuß des Weinberghangs Rohrberg ein weniger als hundert Meter langer Zufluss von einer Quelle zu, der dritten, die allenfalls der Metter zuzuschreiben ist, auf nur mehr 314 m ü. NN gelegen.

Wegstrecke:
Häfnerhaslach - Ortsmitte - Töpfergasse - Füllmenbacher Hofberg - Streitenbach - Füllmenbacher Hof - Zargenweg - Mettenberg - Aussichtspunkt König - Weingut Häußermann - Diefenbach - Pfarrkirche Diefenbach - Metter - Rohrberg - Füllmenbacher Hofberg - Rennweg - Hamberg - Kirbachtal - Häfnerstraße - Unterer Berg - Heiligenbergsee - Vereinsheim - Häfnerhaslach - Töpfergasse

Stromberg: Herrliches Sternenfels und Diefenbach (SD1)

 

NaturparkLogoDiese abwechslungsreiche 13 km lange Panoramatour führt durch die wunderbare Natur und Landschaft der Gemarkung Sternenfels sowie durch den historischen Ortskern von Diefenbach. Die Rundwanderung startet und endet an der Matthäuskirche in Sternenfels. Die Highlights der Tour sind die Ausblicke vom Schlossbergturm und Diefenbacher König. Der Wanderweg verläuft fast ausschließlich auf befestigten Wegen.

Der Füllmenbacher Hof ist ein Weiler, der zur Gemeinde Sternenfels im Enzkreis gehört. Es handelt sich hierbei um eine Wohnsiedlung, bestehend aus drei Wohngebäuden und Scheunen sowie ein Backhaus. Eingebettet im Naturpark Stromberg-Heuchelberg, liegt das Ensemble ca. 25 km von der Kreisstadt Pforzheim. Der Hof ist insbesondere aufgrund seiner Verbundenheit mit dem Kloster Maulbronn bekannt. Wenige hundert Meter weiter nordwestlich am Streitenbach liegen die gleichnamigen Jugendhäuser, die aus einer Waldarbeitersiedlung entstanden sind. 

Die Burg Sternenfels ist eine abgegangene Höhenburg auf dem 375 m hohen Schlossberg der Gemeinde Sternenfels. Die Burg wurde Anfang des 13. Jhs von den Herren von Sternenfels als Stammsitz erbaut und 1232 erwähnt. Nachdem die Burg an die Herren von Liebenstein ging, wurde sie 1320 an Württemberg verpfändet. Bevor die Burg 1778 abgerissen und bis 1780 abgetragen wurde, diente sie im 17. Jahrhundert als Sitz eines Forstknechts und als Gefängnis für Wilderer. Die Burg, von der heute nur noch Wall und Graben erhalten ist, wurde aus weißem Stubensandstein erbaut. Ein erster Aussichtsturm wurde 1866 errichtet, welcher baufällig wurde und 1966 gesprengt werden musste. Ein Jahr später, 1967, wurde auf dem Schlossberg ein 14 Meter hoher Wasserturm mit Aussichtsplattform im Stile eines Bergfrieds errichtet. Im Turm befindet sich eine Ausstellung zur Geschichte der Herren von Sternenfels und zur Geologie von Stromberg und Heuchelberg.

Die Weingärtnergenossenschaft Diefenbach wurde 1935 gegründet und bewirtschaftet heute mit insgesamt ca. 60 Mitgliedern auf der Einzellage „Diefenbacher König“ ungefähr 20 Hektar Rebfläche. Die Weinberge werden nach umweltschonenden und kontrollierten Gesichtspunkten bewirtschaftet. Ziel hierbei ist die Schaffung eines umfassenden gesunden Ökosystems mit einer Vielfalt an standortgerechten Pflanzen und Tieren.

Wegstrecke:
Sternenfels - Matthäuskirche - Schlossberg - Schlossbergturm - Sandbauerweg - Beim Hochbehälter - Sulzebeneweg - Allmanden Str. - Brunnenstubenweg - Füllmenbacher Hof - Zargenweg - Geologisches Fenster "Wilder Fritz" - Diefenbacher König - Wanderparkplatz Straßenmüllerrain - Diefenbach - Alter Kellerweg - Sportplatz - Sternenfels - Wanderparkplatz Eichendorffstraße - Ortsmitte