Untertürkheimer Rundwanderweg

 

UntertuerkheimAuf dem ca. 12 km langen Untertürkheimer Rundwanderweg wird der Wanderer immer wieder von der stilisierte Grabkapelle auf dem Rotenberg begleitet. Der Wanderweg beginnt am S-Bahnhof in Untertürkheim vor der Buchhandlung Roth und führt durch den Ort zur Grabkapelle, nach Rotenberg und zum Kappelberg. Die Tour verläuft dauerhaft auf befestigten Wegen. Die Wegmarkierung ist ein orangefarbenen Schild mit der stilisierten Grabkapelle auf dem Rotenberg.  

Die Grabkapelle auf dem Württemberg ist ein Mausoleum und wurde in Stgt.-Rotenberg von König Wilhelm I. als ewiger Liebesbeweis für seine jung verstorbene Gemahlin Katharina erbaut. Die Kapelle befindet sich auf dem Gipfel des Württembergs, des äußersten westlichen Ausläufers des Schurwalds über dem Neckartal. Sie wurde für Katharina Pawlowna (1788–1819) errichtet, die zweite Frau Wilhelms I. von Württemberg (1781–1864). König Wilhelm I. und ihre gemeinsame Tochter Marie Friederike Charlotte von Württemberg (1816–1887) sind ebenfalls dort bestattet.
Die Grabkapelle wurde nach dem Tode der Königin Katharina erbaut und entstand zwischen 1820 und 1824 nach dem Entwurf des in Italien geborenen Hofbaumeisters Giovanni Salucci an der Stelle der Burg Wirtemberg, der Stammburg des Hauses Württemberg.
Die Grabkapelle diente von 1825 bis 1899 als russisch-orthodoxes Gotteshaus. Auch heute findet jedes Jahr am Pfingstmontag ein russisch-orthodoxer Gottesdienst statt.

Wegstrecke:
S-Bahnhofhaltestelle Stuttgart-Untertürkheim - Rotenberger Steige - Grabkapelle auf dem Rotenberg - Rotenberg - Stettener Straße - Egelseer Heide - Kappelberg - Luginsland - B14 entlang nach Untertürkheim - Sattelstraße - S-Bahnhof Untertürkheim

15 Sep 16: Remswanderweg Südvariante

 

RemswanderwegLOGODer vom Schwäbischen Albverein eingerichtete Remswanderweg verläuft vom Remsursprung bis zur Mündung der Rems in den Neckar. Die letzte sog. Südvariante verläuft von Schnait nach Fellbach und ist ca. 22 km lang. Die Highlights der Tour sind die tollen Ausblicke vom Karlstein, Kernerturm und Kappelberg in das Remstal.

Der Karlstein geht auf eine Schlichtung von Gemarkungsstreitigkeiten zwischen Strümpfelbach und Endersbach durch Herzog Carl Eugen von Württemberg im Jahre 1793 zurück, als sich die beiden Orte um Waldbesitz stritten. Zum Dank an diese Schlichtung wurde ein großer Gedenkstein im Wald errichtet.

Der 1896 von der Ortsgruppe Stuttgart des Schwäbischen Albvereins errichtete Kernenturm besteht aus Sandstein-Mauerwerk und ist 27 m hoch. Er ist einer der ältesten Aussichtstürme Baden-Württembergs und wurde in vier Monaten errichtet. Vom Kernenturm fällt der Blick nicht nur auf die im Remstal gelegenen Ortschaften, sondern er reicht bei klarem Wetter bis zum Katzenbuckel im Odenwald. Im Norden sind die Löwensteiner Berge und im Nordosten der Welzheimer Wald hinter dem Remstal zu erkennen. Im Osten sind die „Drei Kaiserberge“ (Stuifen, Rechberg und Hohenstaufen) zu erahnen, wenn sie nicht durch Bäume verdeckt sind. Nach Süden und Südwesten schaut man bis zur Schwäbischen Alb. Nach Westen fällt der Blick auf den Birkenkopf (Monte Scherbelino) oberhalb des Stuttgarter Talkessels.

Der Name Kappelberg rührt von einer Wallfahrtskapelle her, die im Jahr 1819 abgerissen wurde. Während die höchsten Lagen des Bergs bewaldet sind, befinden sich an seinen Berghängen Weinanbauflächen. Die Weinbauflächen werden hauptsächlich durch die Mitglieder der Winzergenossenschaft Fellbacher Weingärtner bewirtschaftet.

Der Wanderweg verläuft überwiegend auf befestigten Wanderwegen.

Wegstrecke:

Schnait – Waldsportpfad Rainwald – Hirschkopf – Karlstein – Skulpturenpark – Strümpfelbach – Stetten – Georg-Fahrbach-Weg – Kernenturm – Esslinger Tor – Kappelberg – Fellbach