Hauptwanderweg 5 (HW5) Etappe 6: von TÜ-Lustnau nach Pfullingen

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1000 m
5000 ft

 

HW5Die sechste Etappe des Hauptwanderweg 5 (HW5) verläuft von Pfullingen nach Tübingen-Lustnau und ist ca. 25 km lang. Ich bin die Streckenwanderung in umgekehrter Richtung gelaufen. Besonderes Highlight der Tour ist der Blick vom Georgenberg auf Reutlingen und Pfullingen. Die Wanderung verläuft auf einigen Waldpfaden, die bei schlechtem Wetter sehr matschig sein können.

Das Käpfle ist ein 593 m hoher Berg nördlich des Reutlinger Ortsteils Bronnweiler. Bis 1073 befand sich auf dem Käpfle eine Burg, auf die die Bezeichnung „Alteburg“ des nördlich des Käpfles gelegenen Hofguts und der Gaststätte zurückgehen. Von der Burg selbst sind aber nicht einmal mehr Mauerreste vorhanden. Seit 1974 befindet sich auf dem Käpfle ein zwölf Meter hoher Aussichtsturm aus Holz, der ganzjährig geöffnet ist. Ab 2017 wurde der Turm für Reparaturen gesperrt. Einzelne Hölzer, die Aussichtsplattform und die Dachschindeleindeckung wurden erneuert. Die Geländer wurden den aktuellen Vorgaben angepasst. Seit Anfang April 2019 ist der Turm wieder geöffnet.

Der Georgenberg (602 m) ist ein kegelförmiger Berg vulkanischen Ursprungs in der Mitte des deutschen Bundeslandes Baden-Württemberg. Er bildet im Süden der Stadt Reutlingen die Gemarkungsgrenze mit dem Westen der kleineren Nachbarstadt Pfullingen, wobei der Gipfel und größte Teil des Berges auf dem Gebiet Pfullingens liegt. Außer dem Berg selbst trägt auch ein Stadtteil bzw. Wohngebiet des Kernstadtbezirks Reutlingen-Mitte an der nördlichen Flanke des Berges den Namen Georgenberg.

Im Unterschied zur 105 m höheren, rund 2,5 km nordöstlich gelegenen und ähnlich geformten Achalm, einem Zeugenberg aus Weißjura, ist der Georgenberg vulkanischen Ursprungs und besitzt dabei eine nahezu symmetrische Vulkanform. Er bietet einen Rundblick vom nördlichen Albtrauf über die Städte Pfullingen und Reutlingen bis nach Tübingen und (bei guter Sicht) zum nördlichen Schwarzwald. Der Berg stellt einen der rund 350 durch Reliefumkehr herauspräparierten Schlote des sogenannten Schwäbischen Vulkans dar, welche im Umkreis von etwa 25 km rund um das heutige Bad Urach verstreut liegen.

Wegstrecke:
Pfullingen - Georgenberg - Schützenhaus Reutlingen - Forchenkopfweg - Grenzweg - Gurgelweg - Alteburger Hof - Aussichtsturm Käpfle - Ohmenhausen - Mahdachweg - Hartwaldweg - Bahnhof Mähringen - Immenhausen - Heilbrünneleweg - Wankheim - Neue Ackersteige - Tübingen Lustnau

15 Jun 13: Albsteig Etappe 1

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2 km
2 mi

 

AlbsteigLogoDie erste Etappe verläuft von Donauwörth nach Harburg und ist (mit Umleitung) ca. 20 km lang. Die Highlights der Tour ist die Stadt Donauwörth, die Kalvarienbergkapelle und das Schloss Harburg. Die Tour beginnt am Bahnhof in Donauwörth wo der Weg in Richtung Stadtmitte über die Müritzbrücke zur Altstadtinsel geht. Nach der Überquerung der (Vor-)Insel Ried geht man durch das Rieder Tor geradeaus zum Büro der Tourist-Information. Bevor der Hauptwanderweg beginnt, sollte man noch durch die malerische Reichsstraße und Heilig-Kreuz-Straße (Verlängerung Reichsstraße) laufen. Neben dem Liebfrauenmünster kommt man auch an der Barocken Kloster- und Wallfahrtskirche Heilig Kreuz vorbei. Zwischen Ochentörl und Tourist-Büro ist ein Schild des Schwäbischen Albvereins erkennbar, welches die beiden Hauptwanderwege (Nord- und Südrandweg) mit Entfernungsangaben beschreibt. An diesem Schild geht die Etappe nun wirklich los. Man wandert durch den Ochsentörl und läuft auf einem Rad- und Wanderweg, der auf einem ehemaligen Bahndamm angelegt ist, aus Donauwörth auf das freie Feld (Ried) hinaus.

Nach dem Stadtteil Felsheim kommt der Wanderer auf asphaltierten Wegen nach Wörnitzstein. Im Wohngebiet Wörnitzstein muss man unbedingt den kleinen Aufstieg (Kreuzweg) zur Kapelle auf dem Kalvarienberg nach oben laufen. Auf dem Hügel wird man von einem wunderschönen Blick auf Wörnitzstein und die Wörnitzbrücke belohnt. Nachdem man Wörnitzstein über die steinerne Wörnitzbrücke durchlaufen hat, kommt eine erste leichte Steigung durch ein Waldstück. Die Etappe verläuft jetzt durch typische Wälder- und Tälerlandschaften. In der Nähe eines Bauernhofes ist die Umleitung des Wegeverlaufs des Albsteigs gut ausgeschildert. Die Umleitung entwickelt sich allerdings viel mehr in einen Umweg; die gefühlten Wanderkilometer verdoppeln sich entlang einer Strecke am Waldrand. Die Erlösung kommt mit einem wunderschönen Blick auf die Harburg, die kostenlos besichtigt werden kann. Innerhalb der Burg kann man Verpflegung aufnehmen, falls der Weg weiter nach Mönchsdeggingen führt. Steckt die Umleitung zu stark in den Knochen empfiehlt sich an der Harburg der Abstieg direkt in Richtung Stadt Harburg oder gleich zum Bahnhof. Der Bahnhof liegt etwas außerhalb der Stadt Harburg an dem Stein- und Zementwerk der Märker Gruppe.

Der weitere Weg nach Mönchsdeggingen ist wenig spektakulär. Er führt auf breiten Wanderwegen über den Bocksberg zur Kreuzung Eisbrunn (Biergarten) direkt zum Kloster in Mönchsdeggingen. Innerhalb des Klosters in der Martinsklause kann der Wanderer sich stärken und günstig übernachten.

Wegstrecke:

Bahnhof Donauwörth – Donauwörth – Liebfrauenmünster – Käthe-Kruse-Puppenmuseum – Felsenhein – Wörnitzstein – Kapelle auf dem Kalvarienberg – Weiler „Obere Reismühle“ – Förderanlage im Steinbruch des Zementwerk Märker – Harburg – Schloss Harburg – Gaststätte Eisbrunn (Biergarten) – Kloster Mönchsdeggingen – Mönchsdeggingen