Botnanger Kuckucksweg

 

BotnangKuckWegIm Westen von Stuttgart verläuft der 11 km lange Botnanger Kuckucksweg. Botnang ist der einzige Ortsteil Stuttgarts, der rundherum von Wald umgeben ist. Der Rundwanderweg führt somit fast ausschließlich durch Waldgebiete rund um Botnang, durchs Knaupenbachtal und am Buberlesweiher und Metzgerbach vorbei. Unterwegs quert der Wanderer eine ehemalige Römerstraße, die von Straßburg über Pforzheim und Leonberg bis nach Cannstatt führte.

Das Wahrzeichen von Botnang ist der Kuckuck. Die Legende erzählt, dass der Herzog von Württemberg einen Kuckuck rufen hörte und sich daraufhin wünschte, die Botnanger mögen ihm das Nest dieses Vogels beschaffen. Er wusste wohl, dass das Nest des Kuckucks der ganze Wald ist, und so mussten die Botnanger die Wälder rings um den Ort abtreten.

Die Wandertour kann zu jeder Jahreszeit gut gelaufen werden. Es empfiehlt sich die kurze Verlängerung zum Birkenkopf mitzunehmen, um einen der schönsten Blicke auf Stuttgart genießen zu können.

Wegstrecke:
U-Bahnhaltestelle Lindpaintnerstraße - Pfarrwegle - Lina Hähnle Weg - Feuerbacher Talstraße - Schützenhaus - Schützenhausweg - Schießanlagen der Neuen Schützengesellschaft Stuttgart - Tannengartensträßle - Knaupentalbachs - Gerhard-Winkler-Weg - Feuchtwiese im Knaupenbachtal - Schaftriebweg - Sommerhalde - Sommerhaldenweg - Bubenlesweg - Schutzhütte zum Buberlesweiher - Bubelesweiher - Metzgerhauweg - (Birkenkopf "Monte Scherbelino") - Wasserweg Gallenklinge - U-Bahnhaltestelle Lindpaintnerstraße

30 Apr 16: Schwarzwald Nord: Nagoldtal und Monbachtal

 

KulturbahnDie Kulturbahn verbindet auf der „Oberen Neckarbahn“ Tübingen mit Horb a.N. und auf der „Nagoldtalbahn“ Horb a.N. mit Pforzheim. Kurz gesagt: Mit der Kulturbahn kommt man einfach und bequem von Pforzheim nach Tübingen. Die Strecke zwischen der Goldstadt Pforzheim und der Universitätsstadt Tübingen lässt sich auch besonders schön erwandern. Start der ersten Etappe ist der Bahnhof in Pforzheim. Von hier geht es durch das wildromantische Nagoldtal bis nach Unterreichenbach. Von Unterreichenbach geht es weiter durch das märchenhafte Monbachtal zum Bahnhof in der Bade- und Kurstadt Bad Liebenzell. Die Streckenwanderung ist 27 km lang und wird durch die Kulturbahn verbunden.

Die reich gegliederte Landschaft im Nagoldtal ist abwechslungsreich, die steilen Talhänge zu Nagold, Waldach und Steinach sind überwiegend bewaldet. In Nagold gibt es insgesamt fünf Naturschutzgebiete: das Mindersbacher Tal im Norden, den Schlossberg (der Nagolder Hausberg in der Nagoldschlinge, unmittelbar an die Altstadt angrenzend), des Teufels Hirnschale auf dem Lemberg, den Ziegelberg und das Waldach- und Haiterbachtal, das zum Teil im Stadtgebiet liegt. Steinachtal, Waldachtal und Nagoldtal sind ausgewiesene Landschaftsschutzgebiete. In den Tälern dominieren Wiesen, auf den Höhen Ackerbau, wobei es auch noch zahlreiche artenreiche Streuobstwiesen und die für das Heckengäu typischen Feldhecken gibt. In Nagold ist auch die baden-württembergische Staatsklenge beheimatet. Sie versorgt seit 1947 als Landesbetrieb in erster Linie die unteren Forstbehörden und Forstbaumschulen mit herkunftsgesichertem Saatgut.

Wegstrecke:

Pforzheim Bahnhof – Schlossberg – Marktplatz – Stadtgarten – Kallhardtbrücke (Nagold) – Kupferhammer – Auerbachdenkmal – Hasensprungweg – Auerbachweg – Kuhweg – Ruine Hoheneck – Dillweißenstein – Bogenbrücke – Nagoldtal – Froschteichweg – Beutbachtal – ehem. Bahnhof Grunbach – Rittbergweg – Eisenbahnweg – Unterreichenbach – Bahnhof Unterreichenbach – Nagoldbrücke – Dennjächt – Bahnhof Monbach-Neuhausen – Monbachsiedlung – Monbachtal – Monbachbrücke – Monakam – Golfplatz – Unterhaugstett – Alter Badwaldweg – Bad Liebenzell – Thermalbad – Bahnhof Bad Liebenzell