Wandern im Odenwald

Der Odenwaldklub unterhält quer und längs durch den Odenwald verlaufende Weitwanderwege, die mit unterschiedlichen farbigen Symbolen gekennzeichnet sind, welche beim Wandern stets den richtigen Weg zeigen. Diese Wanderwege unterscheiden sich von den lokalen Rundwanderwegen der örtlichen Gemeinden (weiße Ziffern im weißen Kreis mit Gemeindekennzeichen) und vom Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald (gelbe Ziffern im gelben Kreis) dadruch, daß sie keine Rundwege sind, sondern den Odenwald jeweils von einem Ende zu einem anderen Ende durchqueren (entweder in West-Ost-Richtung oder in Nord-Süd-Richtung). Teilweise sind diese Hauptwanderwege ein kleiner Bestandteil von Fernwanderwegen, zum Beispiel dem Europäischen Fernwanderweg Nr. 1 (Schweden – Italien). Die Wegmarkierungen werden vom Odenwaldklub gepflegt.

Ca. 51 Hauptwanderwege mit einer Länge zwischen 30 und 200 km durchziehen den Odenwald und die angrenzenden Regionen wie Bergstrasse, Kraichgau, Bauland von West nach Ost und von Nord nach Süd. Die über 4000 km markierter Hauptwanderwege ergeben ein Netz mit schier endlosen Wandermöglichkeiten.

  • gerade Ziffern = Wanderwege von West nach Ost
  • ungerade Ziffern = Wanderwege von Nord nach Süd
Hauptwanderwege im Odenwald:
HW01 Von Frankfurt/Kelsterbach über Mannheim nach Pforzheim
HW02 Mainwanderweg– Von Wertheim zur Mainmündung
HW03 Blütenweg – Von Darmstadt nach Wiesloch
HW06 Von Groß-Gerau nach Mainaschaff
HW07 Odenwald – Vogesen- Weg – Von Darmstadt in die Vogesen
HW08 Von Darmstadt nach Mömlingen
HW09 Weinpfad Kraichgau – Von Wiesloch nach Weingarten
HW10 Von Stockstadt am Rhein nach Obernburg
HW11 Europäischer Fernwanderweg E1
HW12 Von Malchen nach Obernburg
HW13 Von Ober-Ramstadt nach Wiesenbach 
HW14 Saar-Rhein-Main-Weg– Von Gernsheim am Rhein nach Wörth am Main
HW15 Main-Stromberg-Weg – Von Frankfurt nach Sternenfels
HW16 Von Jugenheim nach Laudenbach
HW17 Von Reinheim nach Neidenstein
HW18 Vier-Länder-Weg– Vom Donnersberg nach Wertheim am Main
HW19 Von Offenbach nach Eppingen
HW20 Von Bensheim nach Miltenberg
HW21 Franken-Hessen-Kurpfalz-Weg – Von Aschaffenburg bis nach Speyer
HW22 6-Täler-Weg – Von Bensheim nach Walldürn
HW23 Von der Odenwälder Weininsel Groß-Umstadt nach Reichartshausen
HW24 Von Heppenheim nach Tauberbischofsheim
HW25 Von der Mümling an die Elsenz– Von Bad König nach Eppingen
HW26 Von Laudenbach nach Buchen
HW27 Von Seligenstadt nach Bad Rappenau
HW28 Von Hemsbach über Beerfelden nach Kailbach
HW29 Westlicher Limesweg– Von Obernburg nach Neckarzimmern
HW30 Von Weinheim nach Buchen
HW31 Von Amorbach nach Bad Rappenau
HW32 Von Leutershausen nach Wagenschwend
HW33 Vom Kloster Engelberg nach Mosbach
HW34 Von Ladenburg nach Osterburken
HW35 Von Amorbach nach Herbolzheim
HW36 Von Heidelberg nach Oberschefflenz
HW37 Östlicher Limesweg – Von Seligenstadt nach Osterburken
HW38 Von Heidelberg nach Mörtelstein
HW39 Von Freudenberg nach Buchen
HW40 Heidelberg – Möckmühl E1, E2 und E3
HW41 Von Kreuzwertheim nach Buchen
HW42 Von Nußloch nach Haßmersheim
HW43 Bauland-Weg – Von Bronnbach nach Mosbach
HW44 Von Wiesloch nach Bad Wimpfen
HW46 Von Waghäusel nach Schwaigern
HW48 Pfalz-Kraichgau-Weg – Von Germersheim nach Eppingen
HW50 Sickingenweg – Von Bruchsal nach Sulzfeld
HW52 Rhein- Kraichgau-Weg – Von Leimersheimer Hütte nach Großvillars
HW54 Turmbergweg – Von Karlsruhe zum Aalkistensee
HW60 Neckarweg – Von Heidelberg nach Mannheim
HW61 Rheinauenweg– Von Mainz über Mannheim nach Karlsruhe
HW62 Linker Neckarrandweg
HW64 Rechter Neckarrandweg

 

Der Odenwaldklub betreut ein Netz von rund 6000 km Wanderwegen, dass allen Wanderfreunden kostenlos zur Verfügung steht. Dieses große Wanderwegenetz zwischen Rhein, Main, Tauber und Kraichgau bietet eine besondere Vielfalt an Wandermöglichkeiten. Über 50 Hauptwanderwege, ergänzt um Qualitätswanderwege und sonstige Weitwanderwege durchziehen den Odenwald und die angrenzenden Gebiete von West nach Ost oder von Nord nach Süd und sind vielfach miteinander vernetzt.

Weitere Wanderungen im Odenwald:
RW: Eberbach, Wolfsschlucht und Katzenbuckel, 30 km (8.6.23)
SW: von Osterburken nach Möckmühl, 23 km (3.9.19)
RW: Osterburken, Adelsheim und Merchingen, 28 km (27.4.21)
RW: Osterburken und Seckach, 23 km (18.2.23)
SW: von Osterburken nach Möckmühl, 17 km (18.5.24)

Kraichgau: von Ersingen nach Mühlacker

 

Kraichgau LogoEine eigengeplante Streckenwanderung verläuft von Ersingen über Eisingen und Göbrichen nach Mühlacker. Die Wandertour startet am Bahnhof in Ersingen und endet am Bahnhof in Mühlacker. Die Highlights der 19 km langen Tour sind die Sankt Wendelin Kapelle oberhalb Ersingen und der Golfplatz „Karlshäuser Hof“ nahe Dürrn. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen.

Kämpfelbach ist eine Gemeinde im Enzkreis ca. 7 km von der Stadt Pforzheim entfernt. Die Gemeinde Kämpfelbach liegt im Übergangsgelände zwischen Kraichgauer Hügelland und Nordschwarzwald. Dieses Gelände bildet auch den Übergang zwischen Buntsandstein und Kalkstein. Das Gewässer Kämpfelbach gab der Gemeinde ihren Namen. Er entspringt in Ispringen und mündet nach einer Gesamtlänge von 12 km bei Remchingen-Singen in die Pfinz. Die Gemeinde Kämpfelbach besteht aus den beiden ehemaligen Gemeinden Bilfingen und Ersingen. Kämpfelbach grenzt u.a. an die Gemeinde Eisingen.

Zur Gemeinde Eisingen gehören außer dem gleichnamigen Dorf keine weiteren Ortschaften. Jedoch kann man die Gemeinde in das Dorf und den hauptsächlich aus Hochhäusern bestehenden Waldpark unterteilen. Das Neue und das Alte Eisinger Loch sind zwei Einsturzdolinen nordöstlich von Eisingen, in der Nähe von Göbrichen (Gemeinde Neulingen). Das gesamte Gebiet ist eine Karst-Hochfläche, in der es immer wieder zu Dolinenbildung kommt. Das Neue Eisinger Loch entstand 1966 und kann von zwei Plattformen aus besichtigt werden. 

Neulingen ist eine Gemeinde im Enzkreis. Bretten, Knittlingen und Pforzheim sind die nächstgelegenen Städte. Der Ortsteil Bauschlott ist Namensgeber der Bauschlotter Platte, eines Karstgebietes. Die Gemeinde Neulingen besteht aus den ehemaligen Gemeinden Bauschlott, Göbrichen und Nußbaum. Zu den ehemaligen Gemeinden Bauschlott und Nußbaum gehören jeweils nur die gleichnamigen Dörfer. Zur ehemaligen Gemeinde Göbrichen gehören das Dorf Göbrichen und das Gehöft Katharinentaler Hof. Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Göbrichen liegen die Wüstungen Nidlingen und Schellbach. Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Nußbaum liegt die Wüstung Weiher.

Ölbronn-Dürrn liegt ca. 12 km von der Kreisstadt Pforzheim entfernt zwischen dem Kraichgau und dem Stromberg. Zum Ortsteil Dürrn gehören das Dorf Dürrn, die Höfe Waldhof und Karlshäuserhof. Zum Ortsteil Ölbronn gehören das Dorf Ölbronn und die Orte Erlen und Lerchenmühle. Nach keltischer und römischer Siedlung wurde das Gebiet um Ölbronn und Dürrn im 3. Jh. alemannisch und im 5. Jh. fränkisch. Vor dem Rathaus in Dürrn steht ein römischer Herkulesgedenkstein, der auf Gemarkung Dürrn gefunden worden war. 

Wegstrecke:
Ersingen - Bahnhof - Sankt Wendelin Kapelle - Eisinger Straße - Hühneräcker - Eisingen - Waldpark - ev. Kirche Eisingen - Kelterstraße - Allmendäckerle - Finkenheckle - Hochstraße - Göbrichen - Richtfunkturm - Dürner Weg - Erlenbach - Golfplatz - Karlshäuser Hof - Dürrn - Wehrkirche Dürrn - Tailfinger Hof - Steinbruch NSN - Sengach - Bubensteige - Stöckachwald - Mühlacker - Stöckachwald - Stöckachweg - Herz-Jesu-Kirche - Bahnhof