Hauptwanderweg 7 (HW7) Etappe 12: Illmensee – Untersiggingen

 

HW7 LogoDie 12. Etappe des Hauptwanderweg 7 verläuft vom Rathaus in Illmensee zur Kirche St. Maria Königin in Untersiggingen. Die Highlights der 20 km langen Streckenwanderung sind die Wallfahrtskirche Bettenbrunn und die Ausblicke vom Fürstenplatz auf den Bodensee. Der Wanderweg verläuft auf (Wald)-pfaden und befestigten Wegen.

Illmensee ist eine Gemeinde im Landkreis Sigmaringen rund 17 km nördlich des Bodensees. Illmensee wird mit seinen 100 ha Seenfläche auch Drei-Seen-Gemeinde genannt. Seit 1987 ist Illmensee ein staatlich anerkannter Erholungsort. Auf der Gemarkung der Gemeinde liegen neben dem gleichnamigen Illmensee auch der Ruschweiler See und der Volzer See. Alle drei Seen sind gemeinsam gegen Ende der letzten Eiszeit, der so genannten Würmeiszeit, entstanden. Der Illmensee ist ein beliebter Badesee, es gibt dort einen Campingplatz. 

Betenbrunn ist ein Ortsteil der Gemeinde Heiligenberg im Bodenseekreis mit etwa 100 Einwohnern. Erstmals im Jahre 1275 wurde die Pfarrei Betenbrunn erwähnt. Der Name lautete während des Mittelalters noch Bettenbrunnen und lässt sich auf einen Personennamen („Brunnen des Betto“) zurückführen. 1373 wurde vor Ort ein Franziskanerkloster gegründet, das nach 15 Jahren nach Überlingen verlegt wurde. 1399 gründete die Familie Werdenberg-Heiligenberg ein Chorherrenstift. 1414 bis 1586 war die Kirche Grablege der Grafen von Werdenberg-Heiligenberg, 1801 wurde das Kloster nach Donaueschingen verlegt. Die Gemeinde Wintersulgen, der Betenbrunn angehörte, wurde am 1. Januar 1975 nach Heiligenberg eingemeindet.

Betenbrunn liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße. Vom Kloster übrig geblieben ist die Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Maria in Betenbrunn, ein Rokokoheiligtum, das im Wesentlichen auf den Donaueschinger Hofbaumeister Bickel zurückgeht. Der Wallfahrtsbrunnen auf dem Kirchplatz aus dem späten 15. Jh. weist auf die für den Ort namengebende Quelle hin. Jährlich feiert Betenbrunn anlässlich eines Kirchenpatroziniums am ersten Sonntag im September ein traditionelles Dorffest.

Wegstrecke:
Illmensee - Rathaus - Erlenlochweg - Ellenfurth - Kapelle - Bettenbrunn - Fürstenplatz - Hohlenstein - Zum Hohlenstein - Lellwangen - Grubenhof - Auenhof - Untersiggingen (Deggenhausertal) - Maria Königin

Liebliches Taubertal: Romantisches Wildbachtal (LT2)

 

TaubertalLogoEin Qualitätswanderweg mit Steigungen durch Wald und Wiesen auf naturnahen Wegen mit fantastischer Aussicht auf Main- und Wildbachtal. Die 17 km lange Rundwanderung startet und endet an der St. Nikolauskirche in Boxtal. Das Highlights der Tour ist das Naturdenkmal „Hohe Steine“. Der Wanderweg verläuft meist auf naturnahen Wegen.

Der Qualitätsweg LT2 auf Gemarkung Freudenberg führt auf rund 17 km Wanderstrecke durch die herrliche Landschaft der Ferienregion „Liebliches Taubertal“. Ausgangspunkt der Wanderung ist die Ortsmitte in Boxtal. Von dort geht es durch Streuobstwiesen bis zum Waldrand mit Aussicht auf Boxtal und das Main- und Wildbachtal. Der Weg führt vorbei am Naturdenkmal und Geotop „Hohe Steine“ durch wunderschönen Hochwald zur Fichtenfeldhütte mit Rastplatz und den Hoi-Hopp-Stein passierend weiter nach Rauenberg. Von hier verläuft die Wanderung über den ehemaligen Wessentaler Kirchweg über Hangwiesen nach Wessental. Ab hier erfolgt der Aufstieg in nördlicher Richtung vorbei am Dühmig-Gedenkstein zur Jagdhütte Diana und sodann zurück zum Ausgangspunkt hinab nach Boxtal.

Boxtal ist ein Stadtteil von Freudenberg im Main-Tauber-Kreis. Zur Gemarkung der ehemaligen Gemeinde Boxtal gehören das Dorf Boxtal, das Gehöft Tremhof und der Wohnplatz Sägmühlen. Die Bebauung des im Wildbachtal gelegenen Dorfes erstreckt sich auf beiden Seiten des Bachs in Talrichtung. Neubaugebiete entstanden in den Gewannen Bermathe und Aub östlich von Boxtal.

Die katholische Kirche St. Nikolaus verfügt über spätromanische Formen und einen Turm des 13. Jhs. Das Kirchenschiff mit Rundbogenfenstern stammt von 1880/81. In den 1960er Jahren wurde die Kirche erweitert. Im Inneren befindet sich ein Triumphbogen der mit der Jahreszahl 1747 bezeichnet ist, sowie Zubehör, u. a. eine Rochusfigur die um 1900 angefertigt wurde.

Sowohl der Panoramaweg Taubertal als auch der Jakobsweg Main-Taubertal führen durch Boxtal. Für die Jakobspilger befindet sich eine Stempelstelle im Gasthaus „Zur Rose“. Der zweite Rundwanderweg im Lieblichen Taubertal (LT 2) mit der Bezeichnung „Romantisches Wildbachtal“ beginnt und endet in Boxtal. Ein bekanntes Wahrzeichen Boxtals ist der Boxtaler Frosch, eine Steinfigur an einem Brunnen. Weitere Kleindenkmale wie der Hohe Stein oder das Dümmigdenkmal sind Zeugen aus der Vergangenheit.

Wegstrecke:
Boxtal - St. Nikolaus - Wildbachstraße - Wildbachweg - Diana - Eugen Dühmig - Wildbachtal - Wessental - Sieben Schmerzen Mariens - Rauenberg - St. Wendelin - Turmweg - Hoi-Hop-Stein - Holzturm - Fichtenfeldhütte - Fichtenweg - Hirschbrünnelesweg - Hohe Steine - Obere Eberstraße - Boxtal - Kirche