Schwäbisch-Fränkischer-Wald: Beilstein und Etzlenswenden

 

LogoEine schöne Wanderung im Schwäbisch-Fränkischen-Wald verläuft rund um Beilstein und Etzlenswenden. Die 20 km lange Rundwanderung startet und endet an der Burg Hohenbeilstein. Das Highlight dieser Tour ist die Burg Hohenbeilstein. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen und Waldwegen.

Schmidhausen war einst eine eigenständige Gemeinde und wurde 1971 nach Beilstein eingemeindet, mit dem es heute zusammengewachsen ist. Zur Gemeinde Schmidhausen gehörten einst auch die Weiler Billensbach, Gagernberg, Jettenbach, Kaisersbach, Klingen und Maad. Die Ortsmitte von Schmidhausen liegt über einen guten Kilometer östlich der Ortsmitte Beilsteins am rechten Ufer des Schmidbachs, der hier in südsüdwestlichem Lauf aus seinem Tal in den Löwensteiner Bergen tritt und etwa anderthalb Kilometer weiter talab in die Bottwar mündet.

Bis Kriegsende bestand in Jettenbach ein Arbeitsdienstlager, welches nach Kriegsende noch einige Jahre als Flüchtlingsunterkunft diente.

Billensbach ist ein Weiler, der bis zur Gemeindereform zur Gemeinde Schmidhausen zählte und mit dieser 1971 zur Stadt Beilstein kam. Billensbach liegt in den Löwensteiner Bergen im Naturraum Schwäbisch-Fränkische Waldberge auf einer Anhöhe im Schmidbachtal, das von Nordosten bei Löwenstein kommend nach Schmidhausen im Südwesten abfällt. Der Ort markiert grob die Mitte des sich etwa über 7 km erstreckenden gerodeten Teils des Schmidbachtals und ist von sieben weiteren Weilern (Gagernberg, Farnersberg, Etzlenswenden, Kaisersbach, Klingen, Maad und Jettenbach) umgeben, die bis auf das nördlich liegende und von Wald umschlossene Farnersberg alle innerhalb einer geschlossenen Rodungsfläche liegen.

Kaisersbach liegt im Schwäbisch-Fränkischen Wald etwa 5 km nordöstlich von Schmidhausen am rechten Ufer des Schmidbachtals, das von Nordosten bei Löwenstein kommend nach Schmidhausen im Südwesten abfällt. Kaisersbach liegt von allen Schmidhäuser Weilern am weitesten im Osten, so dass der Ort wohl der jüngste der durch Rodungssiedlung im Schmidbachtal entstandenen Weiler ist. Der Name deutet auf eine hochmittelalterliche Gründung durch die Herren von Wunnenstein hin, die vermutlich Dienstmannen der Stauferkaiser waren. Kaisersbach war ursprünglich ein einzelnes herrschaftliches Hofgut.

Etzlenswenden ist ein Weiler, der zur Stadt Beilstein gehört. Etzlenswenden liegt etwa 6 km nordöstlich von Beilstein im Kirschenklingenbächletal, einem Seitental des Schmidbachtals. Der Ort liegt in 385 m Höhe an einem steilen Südhang. Nördlich von Etzlenswenden befindet sich der zu Lauffen am Neckar gehörende Stadtwald Etzlenswenden, eine Lauffener Exklave. Die L 1116 verbindet Etzlenswenden nach Westen mit den anderen Orten im Schmidbachtal, darunter Schmidhausen, nach Osten mit Stocksberg und der Klinik Löwenstein. Etzlenswenden war durch die Jahrhunderte ein rein landwirtschaftlich geprägtes Straßendorf, in dem anfangs die Viehzucht überwog. Alte Weiderechte bestanden im Lauffener Stadtwald, im herrschaftlich württembergischen Wald „Krapfenhau“ und in den gräflich löwensteinischen Wäldern „Rehsteig“ und „Buchberg“. Im 18. und 19. Jh. begann auch der Weinbau eine wichtige Rolle zu spielen, wenngleich zunächst auch noch der Obstbau einen Höhepunkt erreichte.

Wegstrecke:
Beilstein - Landgrabenweg - Schmidhausen - Jettenbach - Billensbach - Kaisersbach - Etzlenswenden - Eselsweg - Tauzenbühl - Annasee - Kübelsteige - Wartkopf - Wartkopfweg - Burg Hohenbeilstein - Beilstein

Schwäbisch-Fränkischer Wald: Kleinaspach und Rietenau

 

LogoDiese Wanderung eignet sich zu jeder Jahreszeit aufgrund durchweg asphaltierte oder geteerte Wege. Die 22 km lange Wandertour bietet immer wieder schöne Aussichten und Sehenswürdigkeiten. Start und Ziel der Rundtour ist die Ortsmitte von Kleinaspach an der ev. Nicolaus-Kirche. Die Highlights dieser Tour sind der Ort Rietenau mit seinen Mineralquellen und die Heppseen.

Der Aspacher Teilort Rietenau wurde erstmals 1103 urkundlich erwähnt, als es zum Kloster Hirsau kam.

In der 2. Hälfte des 13. Jhds kam es zwischen dem Kloster Hirsau und dem Kloster Mariental in Steinheim zu einem mehrjährigen Rechtsstreit, bei dem es um den Verkauf Rietenaus und zugehöriger Patronatsrechte an das Kloster in Steinheim ging. Am 29. September 1270 wird schließlich der Verkauf der Gemeinde Rietenau durch Abt Volland und den Konvent Hirsau an das Kloster Steinheim beurkundet. Im Zuge der Reformation gelangte Rietnau 1564 an Württemberg, zunächst zum Kirchengut, seit 1618 zum Amt Marbach. Mit der Gründung des Königreichs Württemberg kam Rietenau 1806 zum Oberamt Backnang, seit 1938 Landkreis Backnang.

Die Firma Rietenauer ist renommiert als Marke für Heilwasser. Im Mittelpunkt des baden-württembergischen Unternehmens mit der Verwaltung in Sachsenheim und der Produktion in Aspach OT Rietenau steht die Herstellung von Mineral- und Heilwasser unter der Marke Rietenauer. Ergänzt wird das Programm von Erfrischungsgetränken. Das Wasser entstammt der Quelle im Naturpark des Schwäbisch-Fränkischen Waldes. Das Vorkommen ist unterirdisch. Die Abfüllung geschieht direkt am Quellort ohne Nachbehandlung.

Das Sortiment umfasst Mineralwasser in den Sorten Classic und Medium sowie Naturell. Darüber hinaus wird Apfelschorle und ein Iso Sport Citro-Getränk offeriert. Vervollständigt wird das Programm von drei Limonadengetränken. Insgesamt gibt es acht Mineralquellen. Jährlich vertrieben werden rund 118 Millionen Flaschen. Im Oktober 2011 übernahm Winkels die Rietenauer Mineralquellen GmbH in Aspach.

Wegstrecke:
Kleinaspach - Ortsmitte - Allmersbach am Weinberg - Rietenau - Mineralquellen - Vereinsheim - Klöpferbach - Römerstraße - Heppseen - Theodor Hepp Brunnen - Brunnenrainstraße - Strümpfelbacher Str. - Buch-Eich - Hoche Straße - Kanapee - Altersberg - Einöd - Obere Mühle - Sonnenhof - Kleinaspach