DonauWelle: Donaufelsen-Tour bei Fridingen an der Donau

 

DonauWelle LogoHoch über dem Durchbruchstal der Oberen Donau zwischen Fridingen und Beuron erschließt der Premiumweg DonauWelle Donaufelsen-Tour zahlreiche Felskanzeln mit fantastischen Ausblicken, ein Schloss und eine Burgruine. Dazwischen liegen zwei Flusspassagen in traumhafter Landschaft. Die 20 km lange Rundwanderung kann am Bahnhof in Fridingen gestartet und beendet werden. Formal beginnt die DonauWellen-Rundtour am Berghaus Knopfmacherfelsen, wo die Tour auch ausgeschildert ist. Die Highlights der Tour sind die unterschiedlichen Aussichtspunkte auf die Donaufelsen und das Donautal. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen, Wald- und Wiesenpfaden.

Der Knopfmacherfelsen, ein Felsvorsprung im Unteren Massenkalk, ist ein Aussichtspunkt im Naturpark Obere Donau, zwischen Fridingen an der Donau und Beuron. Vom 765 m hoch gelegenen Knopfmacherfelsen aus eröffnet sich ein weiter Blick auf das Donautal und die Bahnstrecke Tuttlingen–Inzigkofen bis nach Beuron sowie über die ausgeräumte Zementmergelschüssel beim Schloss Bronnen.

Der Name Knopfmacherfelsen geht auf folgende Sage vom Knopfmacher zurück: Am 4. April 1823 soll am Knopfmacherfelsen der ehrbare Knopfmacher Fidelis Martin abgestürzt sein. Dieser war zuvor mit seinem Pferd auf dem Markt in Tuttlingen. Auf dem Weg zurück nach Beuron brach die Nacht herein. Nach der Sage begegnete ihm das „Hardt­fräulein“ und führte den Knopfmacher auf den steilen Fels hinauf. Mann und Ross stürzten in die Tiefe. Erst am 18. April fand sie der Klosterschäfer von Beuron tot am Fuße des Felsens.

Das Schloss Bronnen ist eine Burganlage in der Nähe von Fridingen an der Donau im Besitz der Herren von Enzberg. Die für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Burganlage befindet sich auf einem steil abfallenden Felsen im Oberen Donautal. Unter ihr fließt die Donau. Die Anlage liegt im Landkreis Tuttlingen, nahe an der Kreisgrenze zum Landkreis Sigmaringen. Nach Kriegsende 1945 wurde das Schloss von den Franzosen beschlagnahmt. Durch einen überhitzten Kamin kam es am 23. Dez. 1946 zu einem verheerenden Dachstuhlbrand. Wieder in den Besitz der Herren von Enzberg gelangt, wurde der Brandschaden von 1947 bis 1949 behoben und ein neuer Dachstuhl gebaut. 1988 wurde dann auch das Jägerhaus innen renoviert.

Die Burgruine Kallenberg ist eine hochmittelalterliche Ruine im Naturpark Obere Donau zwischen Fridingen und Beuron. Sie ist neben Falkenstein die bedeutendste Ruine im Donautal. Die frei zugängliche Ruine liegt auf rund 776 m als Gipfelburg auf einer steilen Kuppe über der Donau. Unterhalb des Bergfrieds befindet sich die Kallenberghöhle mit Höhlenburg. Von der Ruine bietet sich eine gute Aussicht über das Donaudurchbruchstal auf Schloss Bronnen.

Rund 100 Meter östlich der Burganlage befindet sich eine zum Ensemble gehörende Höhlenburg mit Mauerresten des Eingangsportals vor dem Höhleneingang. Burg und Höhle wurden zeitgleich genutzt und sind als Einheit zu betrachten. Während die Fundlage der Burg eine Entstehungszeit um das Jahr 1200 vermuten lässt, sind in der Höhle Funde aus der Keltenzeit gemacht worden.

Wegstrecke:
Fridingen - Bahnhof - Fridingen Vorstadt - Unteres Hardt - Berghaus Knopfmacher - Knopfmacherfelsen - Ramspel - Trittsteinen - Jägerhaus - Felsentor - Jägerhaushöhle - Bronner Höhlen - Schloss Bronnen - Eselstal - Bachtal - Butttentäle - Kaiserstand - Kallenberger Hof - Ruine Kallenberg - Wolfental - Schänzle - Vesperstube Ziegelhütte - Ziegelsteg Ost - Ziegelsteg - Lugen - Am Antoni - Laibfelsen - Berghaus Knopfmacher - Fridingen