Westweg Etappe 10 (Ost)

 

WestwegZeichenAm Titisee teilt sich der Westweg in eine westliche und in eine östliche Variante auf. Die zehnte Etappe der östlichen Variante des Westweges verläuft vom Bahnhof Bärental zum Weißenbachsattel. Mit vier hohen Schwarzwaldbergen präsentiert sich die östliche Variante von ihrer schönsten Seite. Zweiseenblick, Herzogenhorn, Blössling und Hochkopf garantieren höchsten Naturgenuss, verlangen zugleich aber auch einiges an Kondition und Durchhaltevermögen. Diese schwierige Wandertour ist 25 km lang. Mein Startpunkt war die Gabelung der westlichen und östlichen Variante am Titisee, was die Etappe noch um 6 km verlängert hat.

Die Highlights der Tour sind die wunderschönen Ausblicke der vier genannten Schwarzwaldberge. Das Herzogenhorn gilt als schönster Aussichtsberg im Schwarzwald. Aus meiner Sicht befindet sich auch der schönste Schwarzwaldtalblick auf dieser Etappe. Ca. 250 m hinter dem Caritashaus hat der Wanderer einen traumhaften Blick in den von einem Gletscher geformten Menzenschwander Talkessel.

Der Wanderweg verläuft meist auf breiten befestigten Wegen, gegen Ende der Tour überwiegen schmale Waldpfade.

Wegstrecke:
(Titisee) - Feldberg-Bärental Bahnhof - Tannenweg - Bärental Haus Sieber - Kapelle - Zweiseenblick - Bohlenweg - Hochmoor - Hochkopfhütte - Menzenschwander Talkessels - Caritashaus - Menzenschwander Hütte - Feldberg-Pass - Lörracher Hütte - Grafenmatt - Gasthaus Herzogenhorn - Bundesleistungszentrum - Herzogenhorn - Schwedenschanze - Allmöser - Schwarzbrunnenweg - Ecklewaldweg - Roter Felsenweg - Sattel „Auf der Wacht“ - Blösslingweg - Blössling - Artur Schweizer Hütte - Blösslingsattel - Präger Eck Hütte - Präger Gletscherkessel - Hirzenboden - Ledertschobenstein - Hochkopf - Weißenbachsattel

Westweg Etappe 12

 

WestwegZeichenDie zwölfte und letzte Etappe des Westweges verläuft von Kandern nach Basel (CH). Die Wandertour ist 26 km lang. Die Highlights der Tour sind die Burgruine Rötteln und die wunderschönen Ausblicke von der Tüllinger Höhe auf Lörrach und Basel.

Die Burg Rötteln ist eine Spornburg oberhalb des Weilers Rötteln bei Lörrach. Die im Volksmund als Röttler Schloss bekannte Burg mit zwei großen Wehrtürmen war eine der mächtigsten im Südwesten und ist die drittgrößte Burgruine Badens. Sie wird seit dem 19. Jahrhundert gegen weiteren Verfall konserviert. Charakteristisch ist der gegen die Längsachse der Burg gedreht aufgestellte Bergfried. Die Burgruine ist ganzjährig geöffnet; während die Unterburg kostenfrei jederzeit zugänglich ist, muss für die Oberburg als Erwachsener 2,50 EUR Eintritt bezahlt werden. Zu Besichtigungen und Führungen kommen jährlich knapp 50.000 Besucher in die Oberburg.

Der geologisch bedeutsame Tüllinger Berg erhebt sich im Südteil bis zu einer maximalen Höhe von ca. 460 m und bietet einen Ausblick auf das Dreiländereck, das Rheinknie sowie die umliegenden Städte Lörrach, Weil am Rhein und Basel. Heutzutage sind weite Teile des Tüllinger Bergs zum Landschaftsschutzgebiet erklärt worden, um die Flächen für die Naherholung zu sichern. So ist der Berg als Schutzgebiet nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie ausgewiesen. Durch das milde Klima gedeiht am Südwesthang des Tüllingers der Markgräfler Wein. Außerdem liefert die exponierte Lage des Berges den vielen Wetterstationen wichtige Messwerte zur Wettervorhersage.

Der Wanderweg verläuft Westweg-typisch abwechselnd auf Waldpfaden und befestigten Wegen.

Wegstrecke:
Kandern - Wöschplatzbrunne - Kanderbrücke - Wolfsschlucht - Hebel-Brünnli-Hütte - Brudersloch - Burgholz - Hammerstein - Egisholz - Baselblick-Hütte - Wollbach - Kronenplatz - Steinbüchsleweg - Röttlerweg - Eselplatz - Kreuzung Eichholen - Wittlinger Höhe - Trimm Dich-Pfad - Burg Rötteln - Portal Dreiländereck Lörrach - Lörrach - Friedrich-Holdermann-Weg - Tumringen - Wasserreservoir - Luisenhof - Daurhütte - Käferholz - Tüllinger Berg - Tüllingen Lindenplatz - Wanderparkplatz Obertüllingen - Ottilienkirche - Staatsgrenze CH/D - Brunnstubenwegli - Bruckwegli - Wiesendamm - Tierpark Lange Erlen - Badischer Bahnhof