HochAlbPfad Tieringer Hörnle in Meßstetten

 

Hochalbpfage LogoDie 11 km lange Rundtour klettert hinauf auf die Albhochfläche. Aussichtsreich verläuft der Weg dort entlang der Traufkante bis zum spektakulären Hörnle – wo dem Wanderer zunächst die Stadt Balingen zu Füßen liegt. Die Rundwanderung startet und endet an der Schlichemhalle in Tieringen. Die Highlights der Tour sind die spektakulären Ausblicke an der Albtrauf-Kante insbes. der Ausblick vom Hörnle und der Schinderlucke. Ich bin die Wandertour mit meinem Vetter Christof gelaufen. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen, Wald- und Wiesenpfaden.

Tieringen liegt auf der Hohen Schwabenalb nahe dem Albtrauf. Der höchste Berg auf Tieringer Gemarkung ist das Hörnle (956 m ü. NN) am Albtrauf. Tieringen ist ein anerkannter Erholungsort mit Familienferiendorf (Hallenbad und Sauna), Skilift, Langlaufloipen, Nordic Walking, Tennisplatz, Barfußpfad und Wanderwegen. Im Sommer verkehrt an Sonn- und Feiertagen der Schlichem-Rad-Wander-Bus 17/38 von Balingen über die Lochen und Tieringen nach Schömberg und Rotenzimmern und zurück. Der Bus bietet damit in Balingen und Schömberg Anschluss an die Angebote des Rad-Wander-Shuttles der Zollern-Alb-Bahn. Der Ort liegt auf der Europäischen Wasserscheide Rhein-Donau, nach Süden zur Donau hin entwässert die Bära, zum Neckar hin die Schlichem. 

Tieringen besitzt ein ausgedehntes Wanderwegenetz, das vom Schwäbischen Albverein angelegt wurde. Der Schwäbische-Alb-Nordrand-Weg sowie Rundwanderwege und Radwege sind ausgeschildert. Der Schlichemwanderweg startet in Tieringen. Bereits 1896 wurden siebentägige Wanderungen in Kombination mit Bahnfahrten beworben. Julius Wais beschreibt in Albführer im Jahre 1901 eine Wanderung vom Bahnhof Laufen zum Gräbelesberg über das Lochenhörnle zum Lochenstein und weiter zum Balinger Bahnhof.

Die Schlichem ist ein 34 km langer Fluss im Zollernalbkreis und dem Landkreis Rottweil, der nach ungefähr westlichem Lauf bei Epfendorf von rechts in den oberen Neckar mündet. Ihre Quelle liegt 1,5 km nördlich von Tieringen auf einer Höhe von 880 m ü. NN. Der Fluss nähert sich in der Ortsmitte von Tieringen der Europäischen Wasserscheide auf ca. 50 Meter. Jenseits von dieser konkurriert die ebenfalls auf Tieringer Gemarkung entspringende Obere Bära zur Donau. Nach der Schlichem wurde auch das Naherholungsgebiet Oberes Schlichemtal rund um Schömberg benannt. Ein Schlichemwanderweg führt von der Quelle bis zur Mündung und wurde im April 2014 eingeweiht.

Wegstrecke:
Meßstetten-Tieringen - Schlichemhalle - Naturschutzgebiet Hülenbuchwiesen - Bannwald Untereck - Albtrauf-Kante - Hörnle - Gedenkstein - Hülenbuch West - Schinderlucke - Berghütte - (Lochenpass) - Feldbergblick - Auf Kurzensteig - Hohlen Backofen - Parkplatz Stockäcker - Schlichemquelle - Barfußpfad - Tieringen

Wandern auf Hochalbpfaden

Hochalbpfage LogoDrei Premiumwanderwege um Meßstetten bieten Wandererlebnis auf der Hochalb. Zahlreiche Feldgehölze, Wälder und Wacholderheiden sowie ein häufiger Wechsel von aussichtsreichen Kuppen und kleinen Tälern schaffen ein abwechslungsreiches Landschaftsbild. Besonders im Frühsommer erfreuen farbenprächtige Blumenwiesen mit einer besonderen Artenvielfalt. Erfrischung zwischendurch findet man an der jungen Schlichem oder am Oberdigisheimer Stausee.

RW: HochAlbPfad Tieringer Hörnle in Meßstetten, 11 km (24.5.20)
RW: HochAlbPfad Felsquellweg in Meßstetten, 10 km
RW: HochAlbPfad Hossinger Hochalb in Meßstetten, 15 km (24.5.20)

Rund um die drei westlich von Meßstetten gelegenen Stadtteile Tieringen, Hossingen und Oberdigisheim führen die HochAlbPfade – und zählen vermutlich zum Schönsten, was die Schwäbische Alb Wanderern zu bieten hat: Spektakuläre Pfade direkt am Trauf, wo die Hochalb wie an einer Bruchkante steil ins Vorland abfällt. Die Aussicht ist grandios, bisweilen reicht sie über das Albvorland hinweg bis Stuttgart, zum Feldberg im Schwarzwald und im Süden bis hin zu den Alpen. Die drei vom Deutschen Wanderinstitut zertifizierten Premiumwanderwege wurden als Rundwege angelegt. Sie sind bis zu 14 Kilometer lang und haben damit optimales Tagestourenformat. Die Passagen abseits des Traufs faszinieren aufgrund der besonderen Charakteristik der Hochalb. Zahlreiche Feldgehölze, Wälder und Wacholderheiden wechseln sich ab mit aussichtsreichen Kuppen und kleinen Tälern. Im Frühjahr bieten die Blumenwiesen der Hochalb eine einzigartige Artenvielfalt. Mit dem Element Wasser belebt die junge Schlichem und der Oberdigisheimer Stausee.