Kraichgau: Siegfriedsweg bei Odenheim

 

Kraichgau LogoDer Siegfriedsweg führt von Odenheim nach Schindelberg und zurück über die schöne Landschaft von Odenheim. Start und Ende der 23 km langen Rundwanderung ist das Rathaus in Odenheim. Die Highlights der Tour sind die Hohlwege im Naturschutzgebiet „Zum Roten Kreuz“ und die Schindelbergkapelle. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.

Die Pfarrkirche St. Michael in Odenheim ist eine im Jahr 1778 fertiggestellte Barockkirche, die auf einem Hügel den Ort überragt. Die evangelische Dankeskirche in Odenheim wurde 1967 nach Plänen des Brettener Architekten Baumgärtner erbaut. Das Rathaus von Odenheim ist ein massiver Sandsteinbau von 1903 mit einer bemalten Fassade. Im Ort befinden sich außerdem zahlreiche historische Fachwerkgebäude sowie verschiedene Kleindenkmale wie Wegkreuze, Skulpturen und Brunnen.

In der Unteren Klosterstraße in Odenheim erinnert ein Gedenkstein an die ehemals dort befindliche Synagoge. Die Überreste des Benediktinerklosters Wigoldesberg im Bereich des Stifterhofs zwischen Odenheim und Eichelberg umfassen zwei Türme und ein Speichergebäude aus dem 15. Jh. Außerhalb von Odenheim befindet sich der Siegfriedsbrunnen, der die Handschrift C der Nibelungensage aufgreift, in der ein Brunnen in Otenhaim als Tatort für die Ermordung Siegfrieds genannt wird.

Zeutern ist einer von vier Ortsteilen der Gemeinde Ubstadt-Weiher. Zeutern liegt am Katzbach, einem Nebenfluss des Kraichbachs. Nordöstlich von Zeutern liegt die Rennweghohle, ein Lösshohlweg, der als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Südlich des Ortsteils verläuft ein Lehr- und Erlebnispfad, der weitere Hohlwege sowie Streuobstwiesen erschließt.

Am höchsten Punkt des Weilers Schindelberg befindet sich die 2002/03 von den Anwohnern errichtete Schindelbergkapelle. Bis zum Bau der Kapelle befand sich an dieser Stelle ein in den 1930er Jahren errichteter Wasserspeicher.

Wegstrecke:
Odenheim - Obere Mühle - Untere Klosterstraße - Steinmetzbrunnen - St. Michael - ev. Kirche Odenheim - Kleiner Kraichbach - Kohlplatte - Pfannwald - Himmelreichhütte - Waldfestplatz Himmelreich - Hirschhohle - Zeutern - St. Martin - Hohberghohle - Rotes Kreuz - Rennweghohle - Speitelsbach - Altenberg - Nordwestausblick - Gallusbildhäusel - Schindelberg - Schindelbergkapelle - Wackerhof - Eulenberg - Stifterhof Odenheim - Mönchsee - Odenheim

Schwarzwald Mitte: Paradiestour Eschachtal Horgen

 

SchwarzwaldAlbLogoDie abwechslungsreiche Paradiestour rund um Horgen verläuft im Eschachtal, durch Wälder, weite Wiesen und sanfte Hügel und vorbei an den Burgruinen Oberrotenstein und Wildenstein. Start und Ende der 11 km langen Rundwanderung ist die Kirche St. Martin in Horgen (Zimmern bei Rottweil). Die Highlights dieser Tour sind die Kirche St. Martin und der flussnahe Wanderweg entlang der Eschach. Der Wanderweg verläuft auf befestigten und unbefestigten Wegen meist nahe der Eschach.

Horgen ist ein Ortsteil von Zimmern ob Rottweil im Landkreis Rottweil. Zur ehemaligen Gemeinde Horgen gehören das Dorf Horgen und das Gehöft Wildenstein. Horgen liegt am Ostrand des Schwarzwalds im Tal der Eschach, am Zusammenfluss von württembergischer und badischer Eschach, 4 km südwestlich von Zimmern ob Rottweil. 

Die Eschach ist ein linker Nebenfluss des oberen Neckars. Der knapp 38 km lange Fluss hat ein Gefälle von etwa 130 Metern. Die Eschach basiert auf zwei Quellflüssen: die größere Badische Eschach und die längere Württembergische Eschach. Das längere ist hydrografisch als ihr Oberlauf klassifiziert, das deutlich wasserreichere als dessen dritter wichtiger Zulauf.

Der längste Fließweg beginnt heute als Eschach (ohne Namenszusatz), nach älterer Benennung als Württembergische Eschach oder auch Horgener Eschach. Er entspringt bei dem Gehöft Heimliswald in der Gemarkung des Ortsteils Rötenberg von Aichhalden auf 699 m ü. NHN und fließt zunächst in südöstlicher Richtung. Nachdem die Eschach den Flugplatz Winzeln-Schramberg westlich begrenzt hat wird sie ihres Laufs von rechts vom Bannmoosgraben gespeist.

Bei Rottweil-Bühlingen vereinigt sich die Eschach mit dem Neckar. Der Zusammenfluss verwandelt den Neckar von einem Bach in einen kleinen Fluss. An diesem Punkt ist der Lauf der Eschach fast doppelt so lang wie der des Neckars, und ihr Einzugsgebiet, wie auch ihre Wasserführung, sind etwa dreimal so groß. Dennoch gilt der Neckar, der seine Fließrichtung beibehält, als Hauptfluss. Als hydrologischer Hauptquellast des Neckarsystems kann jedoch der am Brogen entspringende Glasbach gelten.

Die Burg Wildenstein ist die Ruine einer Spornburg auf 625 m ü. NN über dem Eschachtal bei dem Ortsteil Horgen. Die Burg diente zusammen mit der gegenüberliegenden Burg Rotenstein zur Überwachung eines Straßenabschnittes zwischen Rottweil nach Villingen an einem Übergang über die Eschach. Im 16. Jh. war die Burg immer noch ruinös, auf der Rottweiler Pürschgerichtskarte von 1564 wurde sie als Ruine verzeichnet, obwohl die auf dem gegenüberliegenden Eschachufer liegende Burg Oberrotenstein bzw. Burg Rotenstein noch intakt gewesen ist.

Die Burg Rotenstein, auch Ober-Rothenstein genannt, ist eine Ruine einer Niederungsburg bei dem Ortsteil Hausen der Stadt Rottweil. Die Burgruine befindet sich am Eschachübergang zur Burg Wildenstein am alten Weg von Rottweil nach Villingen. Die Burg wurde 1308 erwähnt, vermutlich im Besitz der Grafen Rudolf und Albrecht von Hohenberg, war dann lange im Besitz der Familie Bletz von Rotenstein und wurde im 18. Jh. an die Reichsabtei Rottenmünster verkauft. Ab 1919 wurde die Burg abgetragen. Von der ehemaligen Burganlage sind noch Mauerreste erhalten.

Wegstrecke:
Horgen - Kirchberg - St. Martin - Kapfberg - Grubenweg - A81 - Eschach - ehem. Burg Rotenstein - Ruine Wildenstein - Hofgut Wildenstein - A81 - Horgen