Hohenlohe / Frankenhöhe: Rot am See Tour 2

 

Eine Wanderungen um die Schönheiten der Hohenloher Landschaft zu jeder Jahreszeit zu genießen. Start und Ende der 29 km langen Rundwanderung ist der Parkplatz an der Grundschule in Rot am See. Die Highlights der Tour sind der Ort Rot am See und die Tauberquelle. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.

Rot am See ist eine Gemeinde in der Region Hohenlohe, im Landkreis Schwäbisch Hall im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs. Rot am See liegt nördlich von Crailsheim im östlichen Teil der Hohenloher Ebene und wird von einem Abschnitt des Jagst-Zuflusses Brettach durchflossen.

Bereits 1251 wurde Brettheim erstmals urkundlich genannt. Es war als Stauferlehen an die Herren von Brettheim vergeben. Im 15. Jahrhundert ging die Hoheit über den Ort an Rothenburg ob der Tauber über. Nach kurzer Zugehörigkeit zu Bayern fiel der Ort 1810 an das Königreich Württemberg, das es dem Oberamt Gerabronn zuordnete. Durch die jahrzehntelange musikalische Arbeit des Pfarrer-Ehepaares Hans-Gerhard und Elisabeth Hammer mit dem Brettheimer Kinderchor wurde der Ortsname bundesweit bekannt.

In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges entwaffneten Einwohner einen Trupp von vier Hitlerjungen, die das Dorf gegen die heranrückenden US-Truppen verteidigen wollten. Daraufhin richtete die Waffen-SS ein Standgericht ein. SS-Gruppenführer Max Simon ließ am 10. April 1945 drei Bürger von Brettheim, die Männer von Brettheim, hängen. Gebirgsjäger verteidigten das Dorf gegen die US-Truppen, die Artillerie- und Luftangriffe veranlassten. Dabei wurden 17 Einwohner getötet und 85 Prozent der Häuser Brettheims zerstört.

Die Tauber ist ein Fluss in Süddeutschland an beiden Seiten der Grenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern. Sie entspringt am Westfuß der Frankenhöhe, fließt in nordwestlicher Richtung etwa 130 km durch die Region Franken und mündet in Wertheim von links und Südosten in den Main. Sie hat der sie unmittelbar umgebenden Teilregion Tauberfranken den Namen gegeben.

Während der 1970er-Jahre erreichte eine Meinungsverschiedenheit über die Frage, wo der Ursprung der Tauber tatsächlich liege, ihren Höhepunkt: ob bei Wettringen in Bayern oder bei Weikersholz in Baden-Württemberg. Da der mit einem Stein kenntlich gemachte Klingenbrunnen etwa einen halben Kilometer östlich von Weikersholz in der Gemeinde Rot am See die oberste ständig schüttende Quelle ist, wird diese Brunnenstube seit 1976 als Ursprung der Tauber angesehen. Ab dort hat der Fluss eine Länge von etwa 130 km.

Wegstrecke:
Rot am See - Schulstraße - Rothölzle - Aumühle - Aumühlenweg - Schützenhausweg - Breitlohsee - Wiesenbach - Hilgartshausen - Flurweg - Brettheim - Brettach - Naturpark Frankenhöhe - Schellenwiesen - Kleinansbach - Schwemmgraben - Wettringen - St. Peter und Paul - Reubacher Weg - Taubersee - Klingenbrunnen / Tauberquelle - Weikersholz - Reubach - Kühnhard - Limbach - Quelle des einstigen Roter Sees - Hundsäcker - Rot am See - Michaelskirche - Rückhaltebecken Seebach - Friedhof

 

Hohenlohe: Rund um Rot am See und Wiesenbach

 

Rot am See WappenEine schöne Wanderung in der Region Hohenlohe verläuft rund um die Gemeinden Rot am See und Wiesenbach. Die 17 km lange Rundwanderung startet und endet am Bahnhof in Rot am See. Die Highlights der Tour sind der Breitlohsee und der Rundumblick auf das Dorf Engelhardshausen. Der Wanderweg verläuft abwechselnd auf Wiesen- und Waldpfaden.

Rot am See (früher „Roth am See“ geschrieben) ist eine Gemeinde in der Region Hohenlohe, im Landkreis Schwäbisch Hall dem fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs. Rot am See liegt nördlich von Crailsheim im östlichen Teil der Hohenloher Ebene und wird von einem Abschnitt des Jagst-Zuflusses Brettach durchflossen.

Das Hochwasserrückhaltebecken Breitloh, auch Breitlohsee genannt, ist ein Rückhaltebecken im Lauf der Brettach kurz vor Rot am See und wird vom Wasserverband Brettach betrieben. Der Stausee liegt etwa 0,5 km nordöstlich der Ortsgrenze von Rot am See in der Talmulde der mittleren Brettach am Südrand des Waldgebietes Breitloh.

Zur Gemeinde Blaufelden gehören die ehemals selbständigen Gemeinden Billingsbach, Gammesfeld, Herrentierbach, Wiesenbach und Wittenweiler (ohne Ober- und Unterweiler, die nach Gerabronn eingegliedert wurden). Zu Wiesenbach gehört Emmertsbühl, Engelhardshausen, Naicha und Saalbach.

Die Linde in Wiesenbach ist eine ungefähr 800 Jahre alte Sommer-Linde mit überregionaler Bekanntheit, die bereits in den Hohenloher Lehensbüchern erwähnt wurde. Sie steht unmittelbar neben der Ortsdurchfahrt in Richtung Schmalfelden und ist ein Naturdenkmal. Die zwei heute getrennt stehenden Stammteile gehören tatsächlich zu einem Einzelbaum. Ein Blitzschlag hat den ursprünglichen Stamm gespalten, danach begann er zu faulen, so dass die übrig gebliebenen Stammfragmente heute völlig hohl sind. Der gemeinsame Umfang beträgt noch immer annähernd 10 Meter. Die auf den Stammschalen sich aufbauende Baumkrone ist reich verastet und dicht belaubt. Einige Halteseile sichern den alten Baum gegen Sturmschäden.

Wegstrecke:
Rot am See - Bahnhof - Innenstadt - Am Rothölzle - Campingplatz Schwarzenmühle - Seebach - Breitlohsee - Breitloh - Rothenburger Landhege - Wiesenbach - Ulrichskirche - Untere Gasse - Eichenhof - Schützenhausweg - Aumühle - Am Rothölzle - Bahnhof