Neckarland: Marathon Wanderweg

 

MarathonwegVor meiner Haustüre erstreckt sich der ca. 42 km lange Marathon Wanderweg, der durch nahezu alle Gemeinden der Felsengartenkellerei Besigheim e.G. führt. Die Rundwanderung startet und endet an der Felsengartenkellerei in Hessigheim. Der informative Rundweg ermöglicht Einblicke in die Entstehungsgeschichte der Landschaft, deren Besiedelung, deren Orte mit ihren Sehenswürdigkeiten, deren Industrieanlagen, deren Weinbau und vieles mehr. Die Highlights der Tour sind herrliche Ausblicke,

  • von den Felsengärten aus bis hin zum Michaelsberg,
  • von der Gemmrigheimer Höhe bis weit ins nördliche Neckartal,
  • von der Hangkante über Walheim auf die Walheimer Burg,
  • von der Schönsten Weinsicht über das spätmittelalterliche Besigheim,
  • von den Lettengrabenhöfen bis weit in den Süden nach Stuttgart,
  • vom Fürstenstand in das Enztal und
  • vom Salenfelsen (Hohen Felsen) auf Hessigheim.

Obwohl man den Marathon Wanderweg in sechs Streckenetappen zwischen den einzelnen Ortschaften laufen kann, bin ich die Rundtour in einem Stück gelaufen. Der Weg ist regelmäßig mit dem Zeichen „Marathon-Wanderweg“ gekennzeichnet. Der Wanderweg verläuft eher selten auf Waldpfaden; der größte Teil der Strecke besteht aus befestigten Wegen oder landwirtschaftlichen Nutzwegen, so dass die einzelnen Etappen auch nach Regenwetter gut gelaufen werden können.

Am Fuße der idyllischen Felsengärten in Hessigheim, liegt die Felsengartenkellerei Besigheim e.G. Rund 1400 Mitglieder zählen zur Genossenschaft und kultivieren auf 700 Hektar eine beachtliche Vielfalt an Rebsorten. Ebenso vielfältig wie die Rebsorten sind die angebotenen Weine. Von der schwäbischen Traditionssorte Trollinger bis hin zu Weinen mit mediterranem Charakter, bietet die Felsengartenkellerei für jeden Kenner den passenden Tropfen. Darunter natürlich auch ganz besonders hochwertige Cuvées,  Weine aus dem Eichenfass oder Barrique sowie Eiswein. Mit einer prickelnden Auswahl an Winzersekten, Qualitätsperlweinen, Weincocktails und natürlich feinsten Destillaten wird das Portfolio der Felsengartenkellerei abgerundet.

Wegstrecke:
Felsengartenkellerei in Hessigheim - Hessigheimer Felsengärten - Gemmrigheim - Alten Kelter - Johanneskirche - Rathaus - ehem. Papierfabrik - Neckarbrücke - Bahnhof - Betonwerk Blatt - Neckartalradweg - Walheim - Rathaus - Schützenhaus - Walheimer Burg - "Württembergs schönste Weinsicht" - kleine Wasserscheide - Himmelsleiter - Grenzstein - Löchgau - Villa von Prof. Seemann mit Skulpturen - Petershof - röm. Gutshof - Löchgauer Tal - Abendberg - Krummerweg - Lettengrubenweg - Lettengrabenhöfe - Bietigheim-Bissingen - Rathaus - Unteres Tor - Kuhriosum - Enzbrücke - Enzpavillon - Unterquerung B27 und Eisenbahnlinie - Bietigheimer Forst - Lusthaus - Fürstenstand - Husarenhof - Galgenfeld - Keitgärten Besigheim - Marktplatz - Stadtschreibergasse - Neckar - Wasserkraftwerk - Bootshaus Walter - Angelsportverein - Fuß- und Radfahrerbrücke - Kreuzberg - Neckarhälde - Neckarhäldenwald - Kinderspielplatz mit Feuerstelle - Salenkanzel "Hohen Felsen" - Schreyerhof - Hessigheim - Neckarbrücke - Wasserkraftwerk Hessigheim - Felsengartenkellerei

Westweg Etappe 12 (Ost)

 

WestwegZeichenAm Titisee teilt sich der Westweg in eine westliche und in eine östliche Variante auf. Die zwölfte Etappe der östlichen Variante des Westweges verläuft von Schweigmatt nach Degerfelden und ist 28 km lang. Ich bin die Etappe bis Rheinfelden gelaufen, um mit der Bahn wieder über Basel und Karlsruhe zurück nach Stuttgart zu fahren. Diese Etappe verlässt relativ schnell den Schwarzwald und ist geprägt von Flächen mit intensiver landwirtschaftlicher Nutzung wie Wiesen, Obstbäumen und Feldern. Ein schöner steinerner Aussichtsturm ist der Hohe-Flum. Im 1874 erbauten und ca. 14 m hohen Turm führen 62 Stufen zur Aussichtsplattform. Von dort bietet sich der Rundblick zu Teilen des Südschwarzwaldes und Bereichen der südlichen Vogesen; im Süden blickt der Wanderer über den Schweizer Jura hinweg zu den Alpen.

Der Eichener See ist ein temporärer Karstsee, der unabhängig von der Wetterlage durch unregelmäßig austretendes Grundwasser gespeist wird. Als ich vorbeikam, war leider am Eichener See kein Wasser erkennbar.

Der Wanderweg verläuft meist auf breiten Wirtschaftswegen.

Wegstrecke:
Schweigmatt - Buchenwald - Schammernbach - Hasel - Dinkelberg - Am Hasler Weg - Seehölzleweg - Habsburger Grenzstein - Seeweg - Eichener See - Engelsgrund - Kreuzbodenweg - Johannishütte - Greistelweg - Schutzhütte Altreb - Altreb - Höhenwanderweg - Hohe Flum (536m) - Blattenbrünnele - Im Haargarten - Oberminseln - Heidegräberweg - Herrschaftsbucksträssle - Totenkopfsteinweg - Gutshofweg - Römischer Gutshof - Degerfelden - (Rheinfelden)