Baiersbronner Seensteig Etappe 5

 

Seensteig LogoDie Baiersbronner Seensteig Etappe 5 verläuft von der Tourist-Info in Schönmünzach zum Bahnhof in Baiersbronn. Die Highlights der Streckenwanderung sind der Huzenbacher See, das Wildgehege Tonbach und der Wanderweg durch das Tonbachtal. Der 21 km lange Wanderweg verläuft meist auf Waldpfaden, die bei gutem Wetter gelaufen werden sollten.

Die letzte Etappe des Seensteigs beginnt in der Ortsmitte von Schönmünzach und führt am Hang entlang über den Stuhlberg zum Huzenbacher See. Es folgt – wie bei einem Karsee üblich – ein anspruchsvoller, aber wunderschöner Felsenpfad zum bekannten Huzenbacher Seeblick – ein Rastplatz mit Himmelsliege und Pavillon. Vom Seeblick führt der weitere Weg über die Kleemisse und den Hinteren Plon zum Überzwercher Berg. Von dort erfolgt der Abstieg ins Tonbachtal, vorbei am Tonbachwiesenweg bis unterhalb des Kohlwaldes. Der Wanderer läuft auf herrlichen Pfaden und einem Panoramaweg rund um den Rinkenberg zum Etappenziel Baiersbronner Bahnhof.

Der Huzenbacher See ist ein Karsee. Er liegt im Gemeindegebiet von Baiersbronn ca. 7 km nördlich des Ortszentrums auf 747 m Höhe im Nationalpark Schwarzwald. Er ist sagenumwoben und weist heute als Besonderheit gelbe Teichrosen auf. Die Blüte kann Mitte bis Ende Juli betrachtet werden. Der See entstand vor ca. 25.000 bis 30.000 Jahren. Seit dem 18. Jhd. wurde er als Schwallwasser genutzt. 1895 wurde am Seeausgang ein Wehr errichtet, um den Wasserstand besser regulieren zu können. Dadurch wurde der See um etwa zwei Meter angehoben und weist nun eine Tiefe von sieben bis acht Meter auf. Durch die Erhöhung des Wasserspiegels wurde das bisherige ufernahe Gelände vom Grund gelöst und aufgeschwemmt, was noch heute als Geflecht von Moosen, Wurzeln und jungen Bäumen einen Teil der Seeoberfläche bedeckt. Ein ähnliches Phänomen ist auch beim Nonnenmattweiher und Kleinen Arbersee zu finden. In der Nacht zum 1. Juli 2012 richtete ein Sturm schwere Schäden im Waldbezirk Baiersbronn an; dabei wurde auch der Wald am Ostufer des Huzenbacher Sees vernichtet.

Das kleine Tonbachtal ohne Durchgangsverkehr mündet kurz nach Baiersbronn von Nordwesten kommend ins Murgtal und hat ca. 830 Bewohner. Berühmt ist Tonbach besonders durch seine Gastronomie, allen voran das „Hotel Traube Tonbach“.

Wegstrecke:
Schönmünzach - Tourist-Info - Blockhaus - Klararuhe - Klararuhewegle - Am Stuhlberg - Schlossbergwegle - Silberberg - Eckköpfle - Eckköpflesweg - Seeweg - Huzenbacher See - Dachsbau - Huzenbacher Seeblick - Huzenbacher Seeblickhütte - Kleemisse - Seltenbach-Wasserfall - Hirschstein - Vorderer Plon - Überzwercher Berghütte - Stirnleshütte - Salbeofen - Pflanzgarten - Wildgehege Tonbach - Winterseitetalsträßchen - Wiesenhütte - Tonbachwiesenweg - Landhaus Eickler Hotel - Tonbach - Leimengrund - Parkplatz Kohlweg - Heideweg - Rinkenteich - Rinkenkopf - Rinkenkopfwegle - Alter Steinbruch Baiersbronn - Baiersbronn - Bahnhof

 

Murgleiter Etappe 5: von Baiersbronn zum Schliffkopf

 

MurgtalHoehenprofil5

MurgleiterZeichenDie fünfte Etappe verläuft von Baiersbronn über den Murgursprung zum Aussichtsplateau Schliffkopf. Die Highlights der Tour sind der tolle Blick auf Baiersbronn, das Wasserrohr „Murgursprung“ und die Aussichtsplattform Schliffkopf.

Wir haben die fünfte Tour rückwärts vom Schliffkopf nach Baiersbronn durchlaufen. Start der Murgleitertour war das Gipfelkreuz und das Kriegerdenkmal am Schliffkopf. Die 20 km lange Tour dauerte 4,5 Stunden und wird aufgrund unterschiedlichen Steigungen und Gefällen als schwierig eingestuft. Kurz unterhalb des Rechtmurgkopf geht es in Richtung Buhlbach an einem Rohr hinter einem Wasserhäuschen vorbei, wo die Murg entspringt. Hier steht auch ein großes Schild, welches die einzelnen Etappen der Murgleiter beschreiben. Auf breiten Wanderwegen geht es immer der Murg entlang nach Buhlbach und danach direkt nach Obertal. Im Zentrum von Obertal an einer Kirche wird die Straßenseite gewechselt und der Weg führt nun durch einen kleinen Kurgarten. Oberhalb des Kurgartens geht es auf breiten Wanderwegen bergauf in Richtung Aiterbach, Köpfleshütte, und Aiterbächle. Nach der Ruine Tannenfels führt der Weg an einem Naturschwimmbad vorbei und geht weiter zu einem Wildgehege mit Blick auf den Ort Mitteltal. In der bewirtschafteten Wanderhütte Sattelei auf ca. 700 m Höhe kann der Wanderer gemütlich einkehren und sich stärken.

Kurz vor Baiersbronn kann der Wanderer die fantastische Aussicht vom Rinkenturm geniesen. Unterhalb des Rinkenturm am Waldrand befindet sich das Portal Baiersbronn, dem Endpunkt der letzten Murgleiter-Etappe (in umgekehrter Richtung).

Wegstrecke:
Baiersbronn - Rinkenkopf - Rinkenturm - Wanderhütte Sattelei - Fuchsloch - Eulengrund - Damwildgehege - Peterlesbuckel - Obertal - Buhlbach - Kulturpark Glashütte - Fischerstüble Sigwart - Murgursprung - Schliffkopf